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1730 - Der Verbündete

Titel: 1730 - Der Verbündete Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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als Hoffnungsträger zu übernehmen."
    „Hm. Aber sie wurde im Exil der Barayen nicht in die Historie übernommen", sagte Perry Rhodan zögernd. „Außer der Erinnerung an die Vorfahren und dem Wissen, das die Quesch über die Ayindi besitzen, ist nichts mehr von der Vergangenheit übernommen worden. Ein Werk der Quesch?"
    „Ganz sicher sogar", nickte Alaska Saedelaere. „Ihnen genügte die neue Hoffnung, im Exil nicht entdeckt zu werden, um das Überleben zu sichern. Die Legende über Avanatas Armada brauchten sie nicht mehr, um so weniger, als sie sich von den Ayindi verraten fühlten." Er betrachtete sinnend den Datenträger, bevor er fortfuhr: „Die Quesch haben den Barayen eine Maske übergestülpt. Sie gaben ihnen eine neue Identität, einen neuen Namen, sie änderten sie vollständig in der Hoffnung, dadurch niemals entdeckt zu werden. Der einzige Kompromiß, den sie ihnen noch zugestanden, war die Anerkennung der Mutanten, die sich hier im Lauf der Zeit- entwikkelt hatten, um die Abruse auszuspionieren. Das Ganze kleideten sie in Religion."
    „Denkst du, die Quesch haben das Zerstörungswerk in dem Schiff gesteuert?" fragte Michael Rhodan.
    Alaska hob die Schultern. „Ich halte es für wahrscheinlich. Sicher wissen können wir es nicht, denn die heutigen Quesch haben keine Kenntnis mehr davon. Auch hier lief eine gründliche Säuberung. Piior hat dies eingestanden."
    „Somit können wir also auch nicht feststellen, ob die Legende über Avanatas Armada wahr ist oder nicht", sagte Perry Rhodan. „Nun gut.
    Werten wir den Datenträger aus, verbinden ihn mit den übrigen Informationen, die wir inzwischen gesammelt haben. Aus all diesen Einzelteilen bildet sich vielleicht ein Gesamtbild. Als nächstes sollten wir uns unbedingt mit Voltago treffen; er wird auf alle Fälle neue Informationen für uns haben. Wir werden morgen aufbrechen."
     
    11. 30. September 1217 NGZ Die Zellaktivatorträger waren auf ihre jeweiligen Schiffe zurückgekehrt und bereiteten sich auf den Abflug vor. Sie hatten sich übereinstimmend darauf geeinigt, zunächst Kontakt mit Voltago aufzunehmen und danach die von Isouder entdeckte Welt, auf der die Kommandoschiffe bemannt wurden, anzufliegen.
    Die Nacht verlief ruhig und ungestört, und am nächsten Morgen war alles bereit für den Start.
    Alaska Saedelaere nutzte die Wartezeit, bis Perry Rhodan sich von den Quesch und den Barrayd verabschiedet hatte, um bei Nadja vorbeizuschauen. Sie sah erholt und frisch aus und gab sich auch sehr munter; kurz zuvor hatte sie Besuch von Gucky und Reginald Bull erhalten, entsprechend aufgekratzt war sie. Sie wies auf ihren blaurot verfärbten Fuß, dessen Schwellung allerdings deutlich zurückgegangen war.
    „Tja, die Medizin kann eben doch nicht alles", sagte sie fröhlich. „Ein Hämatom muß von selbst abheilen, sonst gibt es Schäden. Aber es geht schnell, und die Bänder kommen auch wieder in Ordnung. Bald bin ich wieder wie neu." Sie klopfte leicht an ihre Schläfe. „Hier stimmt auch wieder alles."
    Er lächelte. „Es war eine seltsame Situation, dort in dem Schiff." Dann zögerte er einen Moment. „Als du allein warst - bevor wir den Geheimgang fanden... was ist da geschehen?"
    „Warum fragst du?"
    „Du wirktest sehr verstört."
    „Es war nichts weiter." Sie winkte ab. „Ich war nur von dem Sturz total benommen."
    Er spielte beiläufig mit einem Glas, das auf dem Tischchen stand. „Irgendetwas Merkwürdiges ging dort vor", murmelte er.
    Sie berührte leicht seinen Arm. „Es war alles ganz normal, Alaska. Wir haben uns nur von den Metallgeräuschen dieses alten, dunklen Schiffs zu irgendwelchen Phantasien inspirieren lassen."
    „Davon bist du überzeugt?"
    „Ja, allerdings."
    „Das ist gut." Er lächelte wieder.
    Sie musterte ihn kritisch und runzelte die Stirn. „Welchen Zweck hatte diese Fragerei wirklich?" fragte sie dann. „Um festzustellen, ob bei mir irgendwelche Schäden, ein Schock oder ähnliches zurückgeblieben sind?"
    „So ungefähr", gab er zu. Für diese Ehrlichkeit mußte er sich dann noch einiges anhören.
    Unterdessen flog Perry Rhodan zusammen mit Atlan noch einmal nach Zhanth. Er wollte sich persönlich bei Tje Minas und Piior für die Unterstützung bedanken.
    Er wurde bereits voller Aufregung erwartet. Der Regent von Yolmor hielt sich nicht lange mit Formalitäten auf: „Vor wenigen Stunden ist ein Phoor-Jäger mit unseren beiden Immunen Shoota und Phaolar zurückgekehrt. Sie waren einige Zeit

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