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1731 - Der Zwitter

1731 - Der Zwitter

Titel: 1731 - Der Zwitter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Gedanken durften wir auf keinen Fall aus den Augen verlieren, und das taten wir auch nicht.
    Irgendwann war auch bei Suko und mir eine Grenze erreicht. Es ging einfach nichts mehr in den Magen. Selbst bei einem Schluck Kaffee oder Orangensaft streikte ich. »Danke, Max, für das tolle Frühstück, aber ich kann nicht mehr. Wirklich nicht.«
    »Das ist schade.«
    Suko aß noch. Seine Augen glänzten, als er in die Toastschnitte biss, auf die er Erdbeermarmelade verteilt hatte. Er gab auch einen Kommentar ab und meinte, dass sich die Reise schon allein wegen des Frühstücks gelohnt hätte.
    »Danke, das freut mich.«
    »Und außerdem…« Er stoppte seinen Satz, weil sich in diesem Augenblick das Telefon meldete. Wir alle schauten auf die Station mit dem Hörer, und Maxine schüttelte den Kopf.
    »Einen Anruf erwarte ich nicht. Die Leute wissen, dass ich die Praxis am Samstag geschlossen halte und nur öffne, wenn ich Notdienst habe.«
    »Willst du es läuten lassen?«, fragte ich.
    »Nein, nein, das geht schon klar.« Sie musste sich strecken und schaffte es, den Hörer zwischen die Finger zu bekommen und dann an ihr Ohr zu drücken.
    »Ja…«
    Nach dieser Bemerkung zuckte sie zusammen. Sie wurde blass, deckte die Sprechmuschel zu und flüsterte uns zu: »Es ist der Dämon…« Dann stellte sie den Lautsprecher an, sodass wir mithören konnten und eine kratzige und raue Stimme vernahmen.
    »Es gibt mich noch. Denk nur nicht, dass du gewonnen hast. Ich habe gespürt, was mit meinem Kind passiert ist, aber das stört mich nicht weiter. Ich habe Kim dem Teufel versprochen, und daran werde ich mich auch halten. Bereite dich darauf vor, dass ich ihn mir holen werde und dass dir keiner helfen kann.«
    »Ach ja? Wer sind Sie überhaupt?«
    Die Antwort bestand aus einem widerlichen Lachen. Sofort danach wurde aufgelegt.
    Maxine Wells schaute uns an. Dabei sagte sie leise: »Ich denke, dass wir uns nicht geirrt haben. Es ist noch nicht vorbei, es fängt jetzt erst richtig an.«
    Da mussten wir ihr leider voll und ganz zustimmen…
    ENDE des ersten Teils

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