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1732 - Zombie-Theater

1732 - Zombie-Theater

Titel: 1732 - Zombie-Theater Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Dann sehen wir weiter.«
    Kim war irritiert. »Auf was oder wen warten wir denn?«
    Das Vogelmädchen deutete auf die Rückseite des Hauses. »Da ist der Nebel noch, und er ist nicht normal. Er bildet so etwas wie einen Schutz für unsere Feinde. Ich kann mir vorstellen, dass sie sich darin versteckt haben.«
    »Meinst du wirklich?«
    »Sonst hätte ich es nicht gesagt. Ich will hier keine Pferde scheu machen.«
    »Was heißt das denn?«
    Carlotta erklärte ihm den Vergleich. Sie dachte darüber nach, was sie unternehmen sollte. Sofort in den Nebel hineinzugehen traute sie sich nicht. Es war besser, wenn sie erst mal abwartete und dabei auf Laute und Geräusche achtete, die ihr verräterisch vorkamen und aus denen sie schließen konnte, was eventuell im Innern des Hauses ablief.
    So sehr sie ihr Gehör auch anstrengte, es war nichts Verräterisches zu hören. Die weißgraue Masse schirmte alle Geräusche ab, die im Haus aufklangen.
    Und dann sah sie etwas. Innerhalb des Nebels war es zu einer Bewegung gekommen. Irgendjemand erzeugte dort einen Schatten, der auch nicht stehen blieb und sich nach vorn bewegte.
    Der Schatten wurde zu einer Gestalt, die sich weiter nach vorn bewegte und so den Rand der weißgrauen Wand erreichte.
    Carlotta und ihr Schützling hatten sich hinter einem Baum versteckt, dessen Stamm leider recht dünn war.
    »Da kommt jemand«, flüsterte Kim, der es jetzt auch gesehen hatte.
    »Ja.«
    »Hast du ihn erkannt?«
    »Noch nicht«, flüsterte Carlotta. »Ich glaube auch nicht, dass es einer von meinen Freunden ist.«
    Und damit lag sie richtig. Die Sekunden verstrichen, und im Lauf der Zeit sah sie immer mehr.
    Ein Mensch kam – oder?
    Sie sah ihn jetzt besser. Das heißt, beide sahen ihn, und Kim presste eine Hand vor seinen Mund, weil er jeden Laut vermeiden wollte.
    Der lange Mantel war zu sehen, der Schlapphut auch, und diesmal sprach Kim flüsternd aus, was er dachte.
    »Nein, das ist mein Vater…«
    Carlotta widersprach nicht.
    ***
    Die beiden Angreifer waren im Vorteil, weil sie von zwei Seiten kamen. Es war für mich fast aussichtslos, aber aufgegeben hatte ich noch nie, auch nicht bei zwei Gegnern. Viel Zeit blieb mir nicht.
    Ich duckte mich und startete zugleich – und war weg, bevor mich die Krallen zu fassen bekamen. Mein Ziel war der Tisch. Ich wollte nicht unter ihm Schutz suchen, sondern stieß mich an seiner Kante ab und sprang in die Höhe.
    Genau auf der Tischplatte landete ich. Das Möbel war im Boden verankert, zudem recht schwer, sodass es mein Gewicht halten konnte und auch nicht zur Seite geschoben wurde.
    Ich wusste, dass ich für meine Feinde so etwas wie ein perfektes Ziel war, aber das war gewollt. Hinter mir hörte ich schrille Schreie, die wütend klangen. Noch starrten sie auf meinen Rücken, wenig später nicht mehr, da hatte ich mich auf der Tischplatte umgedreht.
    Jetzt waren die Voraussetzungen umgekehrt. Ich stand erhöht, sie befanden sich auf dem Boden, geduckt und bereit zum Angriff. Es waren dieselben Wesen, nur hatten sie sich verändert. Da waren keine menschlichen Gesichter mehr vorhanden. Die grüne Haut hätte auch irgendwelchen Echsen gehören können. Hände und Füße waren zu Klauen geworden. Beide zuckten, als wollten sie sich irgendwo festkrallen. Die scharfen Nägel wirkten wie poliert.
    Es war klar, dass sie nicht aufgeben würden. Aber sie waren vorsichtig geworden, denn ihnen gefiel das Kreuz vor meiner Brust nicht. Ich dachte nicht daran, es zu verstecken, das für mich ein Abwehrschirm war.
    Plötzlich stand es unentschieden. Und doch gab es etwas, was mir nicht gefiel. Es war Maxine Wells, die sich an der Tür zeigte. Eine der beiden Gestalten hatte sie nach einer kurzen Kopfbewegung gesehen. Sie schrie in Richtung Maxine, dann startete sie, um sie sich zu holen.
    Ich wollte meine Freundin noch warnen. Es war nicht mehr nötig. Genau zum richtigen Zeitpunkt zerrte sie die Tür zu. Die Angreiferin prallte gegen die Tür und schrie wütend auf.
    Die andere kam auf mich zu. Es war die Dämonin in dem langen Kleid. Erneut hörte ich von ihr keinen Atemstoß. Sie war ein Zombie, und ich wusste, dass diese Wesen durch geweihte Silberkugeln vernichtet werden konnten. Sie würden bestimmt nicht anders reagieren als dieser Matrose.
    Ich ließ sie kommen, denn ich wollte die beste Schussweite haben.
    Dann drückte ich ab.
    Wieder hatte ich auf den Kopf gezielt und ihn auch getroffen. Die Dämonin wurde durchgeschüttelt, stoppte mitten im Lauf,

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