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1732 - Zombie-Theater

1732 - Zombie-Theater

Titel: 1732 - Zombie-Theater Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sackte in die Knie und beugte ihren Oberkörper zurück. Es war ihr nicht möglich, sich in dieser steifen Haltung zu halten. Sie fiel, und in ihren Fall hinein hörte ich den schrillen Schrei ihrer Artgenossin.
    Sie hatte alles mitbekommen und schien auch zu wissen, was genau geschehen war. Sie wollte etwas tun und rannte los. Sie war schnell, sehr schnell sogar. Durch ihre rasanten und wilden Bewegungen lenkte sie mich ab. So hatte ich für kurze Zeit meine Probleme, und das nutzte die Angreiferin aus.
    Sie rammte den Tisch, der zwar nicht kippte, aber erschüttert wurde.
    Zugleich schlug sie nach meinen Füßen, und ich kam nicht schnell genug weg, sodass sie meinen linken Schuh erwischte und die Krallen in das Leder hackten.
    Ich kam nicht mehr weg von der Tischplatte. Sie nagelte mich förmlich fest und schaffte es auch, sich auf den Tisch zu ziehen.
    Noch schaute ich auf ihren Rücken. Der Pullover war noch weiter in die Höhe gerutscht, sodass mehr Haut zu sehen war. Nur war es keine helle Haut mehr, sondern eine dunklere von einer hässlichen grünen Farbe.
    In einer reflexartigen Reaktion trat ich ihr gegen den Kopf, der nach hinten geschleudert wurde. Da spannte sich vor mir die Haut am Hals, und ich senkte genau im richtigen Moment meine Pistole.
    Die Kugel schlug nicht nur in den Hals hinein, sie durchschlug ihn auch. Was sich darunter befunden hatte, war plötzlich zu Fetzen geworden. Der Kopf hing noch daran. Trotz der Veränderung schleuderte sie ihn hin und her, und aus dem weit geöffneten Maul drangen krächzende Laute.
    Ich warf einen Blick auf meine Schuhe. Da lösten sich die Krallen. Sie hatten Spuren im Leder hinterlassen, und wie im Zeitlupentempo zogen sich die Krallen zurück, wobei auch der Körper der Dämonin nach hinten kippte und vor dem Tisch liegen blieb.
    Ich sprang zu Boden. Bewegungslos lagen die beiden vernichteten Dämonen-Zombies in meiner Nähe. Jetzt erst huschte ein Lächeln über meine Lippen, und auch das Gefühl der Anspannung wich allmählich. Bei diesem Kampf zwischen uns war nichts zu Bruch gegangen. Wenn Maxine wollte, konnte sie hier normal weiter praktizieren. Sie musste nur die Reste der Zombie-Kadaver wegschaffen.
    Ich wollte zur Tür gehen, um der Tierärztin Bescheid zu geben, als sie selbst eintrat. Sie war vorsichtig, als sie die Tür aufzog und meine Stimme hörte.
    »Du kannst ruhig kommen, Max, es ist alles erledigt.«
    Sie schob sich über die Schwelle. Ihr Gesicht war angespannt, mir fiel auch ihr leichtes Zittern auf, und dann hörte ich sie aufatmen. »Du hast es geschafft?«
    »Ja. Für die reichten Silberkugeln. Das ist bei derartigen Geschöpfen nicht immer der Fall, aber sie gehörten eben einer anderen Kategorie an.«
    Maxine schaute sich die Reste an und nickte. Einen Kommentar gab sie zunächst nicht ab. Sie musste erst nachdenken, bevor sie flüsterte: »Aber das sind nicht alle gewesen.«
    »Stimmt. Wir haben noch die beiden Männer, und die sind wohl am schwersten zu besiegen.«
    Maxine sah mich von der Seite her an. »Darunter befindet sich auch Kims Vater. Und das bringt mich auf den Gedanken, wo Kim und Carlotta wohl sein könnten.«
    »Keine Ahnung. Aber sind sie nicht auf dem Weg hierher?«
    »Schon. Nur befürchte ich das Schlimmste. Es ist auch möglich, dass man ihnen auflauerte, und ich weiß nicht, ob sie gegen einen zu allem entschlossenen Dämon ankommen.«
    »Dann sollten wir überlegen, ob wir das Haus verlassen und uns auf die Suche nach ihnen machen. Es ist ein Vorschlag, nicht mehr.«
    »Aber kein schlechter.« Maxine schaute zur Tür, als sie weitersprach. »Und was ist mit Suko?«
    »Den werden wir erst einmal suchen. Er befindet sich noch im Wohnzimmer, denke ich mir. Er sollte uns so etwas wie Rückendeckung geben.«
    Sie öffnete die Tür. »Das hat er wohl getan, denn ein weiterer Angreifer ist nicht aufgetaucht.«
    Ich hoffte, dass auch bei Suko alles glatt über die Bühne gelaufen war, denn dieser Dämon mit dem eckigen Hut und der Axt war auf keinen Fall zu unterschätzen…
    ***
    Es war ein Bild, das einen Menschen vor Angst verrückt machen konnte. Da rannte ein Monster los, war schwer bewaffnet und wollte mit der mächtigen Axt den Schädel eines Menschen spalten.
    Viele wären vor Angst vergangen, nicht so Suko. Er beherrschte so einige Kampftechniken.
    Und Suko hatte Nerven wie die berühmten Drahtseile. Er wusste, dass er den genauen Zeitpunkt abwarten musste, und dabei kam es auf den Bruchteil einer Sekunde

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