1735 - Handelszentrum Eastside

von Jorror ab, der sich auf einem noch nicht bestimmten Weg bei ihnen melden würde, um den Startschuß zu geben.
     
    8.
     
    Nicht weit entfernt in Imperium Alpha saßen sich einige Stunden später Homer G. Adams und Koka Szari Misonan gegenüber. Das Holo an der Wand über dem Schreibtisch zeigte den 31. Dezember 1217 an. Die Erste Terranerin wirkte niedergeschlagen. Aber auch Adams machte kein froheres Gesicht.
    „Ich wünschte mir, es wäre alles schon vorbei", sagte der kleine Mann mit dem krummen Rücken und dem schütteren Haar.
    Er bemühte sich um möglichst leise Töne und eine leicht verdauliche Wortwahl. Es fiel ihm schwer. Entgegen seinem Charakter hatte man ihn in letzter Zeit ab und zu aufbrausend oder sogar unbeherrscht erlebt. Wer konnte es ihm verdenken.
    „Noch bleibt ein Funken Hoffnung", meinte Koka Szari Misonan. „Auf Perry Rhodan, auf die Ayindi, auf Boris Siankow und wie sie alle heißen."
    „Ja, ja", flüsterte Adams. Angesichts der Ironie des Schicksals, daß es die Splitter eines von der BASIS zerstörten Kristallschiffes der Abruse gewesen waren, die jetzt das gesamte Solsystem bedrohten, blieb nicht mehr als dieser vage Gedanke an eine Rettung und das Warten auf den günstigsten Zeitpunkt zur Flucht von Terra und irgendwann auch aus dem Solsystem.
    Der Verlust der Heimat - die Marsianer hatten ihn bereits erdulden müssen. Die Terraner würden ihnen folgen.
    Es war kein schöner Jahresabschluß und kein schöner Beginn eines neuen Jahres, das ihnen bevorstand.
    Die scheußlichsten überhaupt in den letzten hundert Jahren.
    Der kleine, schmächtige Mann starrte auf die Tischplatte vor sich, und seine Finger verkrampften sich, bis die Knöchel weiß und fremdartig hervortraten.
    Eine einzelne Träne fiel darauf.
    „Ich wünsche uns allen kein glückliches neues Jahr, sondern ein glücklicheres als das alte", hauchte Homer. „Nicht mehr und nicht weniger..."
     
    ENDE