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1735 - Handelszentrum Eastside

Titel: 1735 - Handelszentrum Eastside Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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flötete Amira. „Wundert euch nicht über die Hektik, die hier herrscht. Die Situation der Bewohner der Erde wirkt sich auf ihr ganzes Verhalten aus. Entweder sind sie übereifrig wie ich, oder sie lassen alles schleifen wie Pavlov. Einen Ausweg aus diesem Teufelskreis ist nicht in Sicht."
    „Wir bringen die bestellten Waren, teure Amira", gab die Stimme zurück, die zu dem Kopf im Amulett gehörte. „Zwölf Millionen Huyla-Zwerge, diebstahlsicher in zwölfhundert Container verpackt. Ist das nichts?"
    „Whow! Zwölf Millionen Waffen gegen die Todesstrahlung wären mir lieber gewesen. Aber vielleicht kommt da noch was von drüben rüber."
    Sie meinte das Arresum mit den Ayindi und der Abruse, wo sich Perry Rhodan und die anderen Aktivatorträger aufhielten - mit Ausnahme von Homer G. Adams, der bei Rhodans und Moiras Kurzbesuch im Solsystem zurückgeblieben war.
    „He, Amira, was machst du da?" Der Kopf im Amulett wechselte.
    „Was soll dieser Hornissenschwarm, der sich unseren Schiffen nähert?"
    „Das sind die Schlepper. Sie übernehmen die Container außerhalb des Schiffes in ein Antigravfeld und transportieren sie umgehend zu den sechs Großlagern weltweit."
    „Alle Achtung! So etwas nennt man Organisation."
    „Danke für die Blumen, ihr Bonks. Wir sehen uns später."
    Sie legte zwei Fingerspitzen auf ihr Amulett, und das Bild erlosch.
     
    *
     
    Findercraft-Import residierte in einem achtzig Meter hohen Turmgebäude im Herzen Terranias. Von hier aus vertrat Amira Steer die Handelsinteressen von siebzehn arkonidischen Siedlerwelten. Findercraft-Import unterlag der Kontrolle durch eine Gruppe der Galactic Guardians, und es war nicht das erstemal, daß das Unternehmen als Tarnung für bestimmte Zwecke diente.
    Sigfrend und Seano blickten sich stumm an. Amira war nicht in den eigentlichen Plan eingeweiht und in das, was mit den Huyla-Zwergen bezweckt werden sollte. Als Mitglied der Galactic Guardians hatte sie jedoch Anweisung, die Befehle der beiden Bonks auszuführen.
    Die Zugehörigkeit des Unternehmens zu zwei Völkern und zwei Kulturkreisen zeigte sich auch in der Ausstattung des Turms. Neben mehreren Antigravschächten gab es auch Vex-Lifte, und die Brüder steuerten automatisch auf einen von ihnen zu und ließen sich nach der Vakuum-Expreß-Methode hinauf in die Chefetage saugen. Sie selbst befanden sich dabei in einer luftgefüllten und von einem schwach leuchtenden Schirm eingegrenzten Blase.
    Amira empfing sie mit gebotener arkonidischer Würde und nachfolgender terranischer Herzlichkeit. Mit ein paar Komplimenten schob sie ihnen die zwei Verträge in Form von handlichen Pads über den Tisch.
    Sigfrend und Seano unterschrieben. Von diesem Augenblick an gehörten sie als Handelsbevollmächtigte zu Findercraft-Import und waren allen Mitarbeitern gegenüber weisungsberechtigt. Nach außen hin traten sie gemäß ihren Vollmachten in Erscheinung.
    Ein terranischer Sekt besiegelte die Unterschrift, und Amira ließ die beiden Pads in einer der Schubladen ihres gigantischen Schreibtisches verschwinden.
    „Ich warte auf eure Anweisungen." Übergangslos wurde sie ernst.
    „Das kann noch eine ganze Weile dauern", sagte Seano. „Es hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wir geben dir Bescheid, sobald es soweit ist."
    „Einverstanden. Viel Glück!"
    Die Brüder zogen sich in die OSCH zurück und suchten eine abhörsichere Kabine auf.
    „Sie ahnt etwas", meinte Harold Nyman.
    „Kein Wunder", versetzte Esker Harror. „Sie kennt den Laden und weiß in etwa über die Verbindungen der Galactic Guardians zu den Hamamesch Bescheid. Amira ist eine intelligente Frau. Die Verbindung von den Basaren und ihren Wunderwaren zu den Huyla-Zwergen ist nicht schwer herzustellen. Probleme sehe ich aber keine. Sie steht auf unserer Seite."
    „Das denke ich auch. Wir sind in der Lage, das Bollwerk Terra von innen heraus zu knacken."
    Zwölf Millionen Huyla-Zwerge reichten aus. Sobald sie alle in Umlauf waren, würde jeder einen haben wollen. Der Druck auf die LFT und die Kosmische Hanse mußte dann so stark werden, daß Adams und die Erste Terranerin keine andere Wahl hatten, als das Solsystem für den Basar KOROM-BACH zu öffnen. Und war es erst einmal so weit, gelangten die Waren automatisch überall hin. Dann konnten auch die Basare FHEOHOL bei Olymp und VOZIMM bei Plophos eröffnet werden.
    Es war nur eine Frage der Zeit.
    Die ungleichen Brüder Bonk richteten sich auf eine unbestimmte Wartezeit ein. Alles hing jetzt

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