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1736 - Die Zombie-Bar

1736 - Die Zombie-Bar

Titel: 1736 - Die Zombie-Bar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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negativen Sinne.
    Etwas war ihm noch aufgefallen, doch er weigerte sich, daran zu glauben. Das war eigentlich nicht möglich. Er stand schon eine Weile vor dieser Frau, und er hatte nicht einmal mitbekommen, dass sie Luft geholt hätte.
    Das war ungewöhnlich. Entweder hatte er sich getäuscht oder vor ihm stand jemand, der...
    Er wollte die Gedankenkette nicht bis zum Ende durchführen. Es war einfach zu unwahrscheinlich.
    »Es tut mir leid, aber nur Ihren Namen zu hören, das ist mir zu wenig.«
    »Dann soll ich mitkommen?«
    »So ist es.«
    »Hau lieber ab!«, flüsterte die Frau. Ihre Stimme hatte einen tiefen und leicht drohenden Klang angenommen. »Geh, bevor es zu spät für dich ist.«
    Franks Augen weiteten sich. »Ach? Soll das eine Drohung gewesen sein?«
    »Nein, ein Rat!«
    Der Polizist wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. Hier lief etwas ab, das er nicht begreifen konnte. Auch jetzt hatte diese Frau nicht ein einziges Mal Luft geholt.
    »Geh lieber.«
    Frank nickte. »Aber nicht ohne Sie. Wir werden zum Wagen gehen und ich muss Sie...«
    »Das wirst du nicht!«
    Dieser Satz hatte ihn gestoppt. Er hätte sich dagegen wehren müssen, was er nicht konnte, denn die Augen der Frau hatten sich verändert. Es war so etwas wie eine grüne Farbe zu sehen, die allerdings einen Stich ins Schwarze hatte. Ein Blick, der hypnotisierend war, und Frank wusste nicht, wie ihm geschah. Er sah nur das Gesicht dieser Frau, und dort tat sich etwas.
    Sie öffnete die Lippen.
    Zuerst zeigten sie nur eine kleine Rundung. Dabei blieb es nicht, denn die Öffnung vergrößerte sich. Er schaute in ein dunkles Loch, in dem sich allerdings etwas bewegte, wobei er an eine Zunge dachte.
    Das war es nicht.
    Einen Herzschlag später schob sich der Gegenstand aus dem Mund hervor ins Freie, und Frank sah den Kopf einer Schlange...
    ***
    Es war ein schlimmes und auch ein ekliges und widerwärtiges Bild. Es hatte etwas Perverses an sich. Die Schlange wurde weiter aus dem Mund gewürgt. Sie bewegte sich mit zuckenden Bewegungen nach vorn und näherte sich Franks Gesicht.
    Der sah alles. Er begriff es nur nicht und wusste auch nicht, was er dagegen tun sollte. Er traute sich nicht, das Wesen mit den bloßen Händen zu stoppen, und so musste er mit ansehen, wie sich das Tier ihn immer mehr näherte.
    Es wird mich beißen!
    Der Satz schoss durch seinen Kopf. Aber er bekam keine Gelegenheit mehr, den Kopf zur Seite zu nehmen, denn der Schlangenkopf zuckte vor. Das Maul war aufgerissen. Frank sah noch die kleinen spitzen Zähne, dann biss die Schlange zu und erwischte ihn am Hals.
    Frank schrie. Er taumelte zurück, schlug mit der flachen Hand gegen seine getroffene Stelle, achte dabei nicht auf seine Beine und stolperte über die eigenen Füße.
    Dann fiel er hin.
    Er landete auf der nassen Straße und in einer Pfütze, dessen Inhalt hochspritzte. Er sah auch nicht mehr, dass die Schlange wieder im Mund der Frau verschwand, und spürte etwas Heißes durch seine Adern rinnen, das nicht gestoppt werden konnte.
    »Gift«, flüsterte er, »Gift...«
    ***
    Scotty war im Wagen geblieben und war froh, nicht in den Regen zu müssen. Da war es schon besser, wenn er als Fahrer fungierte, obwohl er zuerst dagegen gewesen war.
    Sein Kollege sprach mit der Frau. Beide standen sich gegenüber. Auf beide klatschten die kalten Tropfen nieder. Scotty wusste, wie das Prozedere ablaufen würde. Es würde nach den Personalien gefragt werden. Wahrscheinlich würde es sogar zu einer Überprüfung im Wagen kommen.
    Hin und wieder schaltete Scotty die Wischer ein. Seiner Meinung nach dauerte die Befragung schon recht lange. Es schien Probleme zu geben, was ihm nicht gefallen konnte. Er und Frank wollten eine ruhige Nachtschicht verbringen, was bei so einem Wetter meist der Fall war.
    Und jetzt?
    Wieder machten die Wischer die Scheibe frei. Scotty sah besser – und erlebte etwas, was er nicht für möglich gehalten hätte. Er sah die Frau nicht genau, aber es zuckte etwas aus ihrem Mund hervor, und das war kein Irrtum.
    Etwas Genaues sah er nicht. Nur, dass sein Kollege plötzlich nach hinten taumelte und auf die Straße geriet, da er zuvor auf dem schmalen Gehsteig gestanden hatte.
    Er stolperte und fiel.
    Scotty war die Szene vorgekommen wie die Sequenz aus einem Traum. Er konnte das Geschehen nicht fassen. Seine Augen weiteten sich, und er rechnete damit, dass Frank sich wieder erheben würde.
    Er tat es nicht.
    Er blieb liegen!
    Da war etwas passiert. Etwas,

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