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1741 - Die Shanghai-Falle

1741 - Die Shanghai-Falle

Titel: 1741 - Die Shanghai-Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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um nach ihrem Partner Suko zu schauen.
    Er war in diesen Augenblicken dabei, sich das Grüngesicht vorzunehmen...
    ***
    Huang und Suko starrten sich an. Der Inspektor wusste, dass Shao alles unter Kontrolle hatte.
    Er zielte erneut auf Huangs Kopf. Der Mann war noch völlig durcheinander. Er stand regelrecht unter Schock, und er musste einfach eine Frage loswerden.
    »Wie – wie – war das möglich?«
    »Was möglich?«
    »Alles hier?«
    Suko lächelte kühl. »Denk mal an die alten Zeiten, Huang. Da sind andere auch schon besser gewesen als du. Ich erinnere mich daran, dass du immer bei den Besten sein wolltest, aber an Regeln hast du dich nicht gehalten. Dir dauerte alles viel zu lange, du wolltest immer sofort einen Erfolg erzielen. Was man neben anderen Dingen im Leben braucht, das ist Geduld. Und die hast du leider nie gehabt. Genau das ist dein Fehler gewesen.«
    »Ich habe den anderen Weg gesehen...«
    »Ja, den in eine der Höllen, in ein dämonisches Reich. Ich kenne diese Übergänge und ich weiß auch, dass man Menschen gern hineinlockt, um sie zu präparieren, bevor man sie wieder in ihre Welt entlässt. Das ist mit dir passiert, aber ich weiß auch, dass jemand wie du nicht in diese Welt passt.«
    »Willst du mich töten?«
    »Ja!«
    Huang lachte. »Das wirst du nicht. Das widerstrebt doch deiner Erziehung, die man dir im Kloster mit auf den Weg gegeben hat. Andere Menschen schonen, nicht töten, nur in Notwehr, und hier liegt keine Notwehr vor, denn ich greife dich nicht an. Ich stehe ganz harmlos vor dir und auch ohne Waffe.«
    »Das sehe ich.«
    »Und du willst trotzdem schießen?«
    Suko schüttelte den Kopf.
    Das überraschte Huang. »Nicht?«, flüsterte er.
    »So ist es.« Nach dieser Antwort ließ Suko die Beretta verschwinden. Er lächelte dabei, behielt seinen Gegner aber im Auge, denn er wollte keine böse Überraschung erleben.
    Huang sagte nichts, er schaute nur zu, und er sah, dass Suko seinen rechten Arm bewegte, wobei seine Hand unter der Jacke verschwand, aber in Gürtelhöhe blieb, denn dort steckte Sukos nächster Trumpf.
    Er zog die Dämonenpeitsche hervor.
    »Was ist das?«
    »Du wirst es gleich erleben.«
    Huang glotzte die Peitsche an. »Willst du mich damit schlagen? Mit diesem Griff?«
    »Damit nicht«, erwiderte Suko und schlug mit der Peitsche einen Kreis über dem Boden.
    Jetzt hatte Huang seine Antwort. Nur nicht durch Suko, sondern durch die drei Riemen, die aus der Öffnung hervorrutschten und mit ihren Enden den Boden berührten.
    »Was soll das?«
    Suko gab keine Antwort. Er stellte dafür eine Frage. »Bist du ein Dämon oder ein Mensch?«
    »Ich habe mich für den anderen Weg entschieden.«
    »Dämon?«
    »Das weißt du!«, schrie Huang Suko an.
    Zumindest drei Augenpaare schauten zu, was jetzt geschah. Suko hob die Peitsche kurz an, die drei Riemen glitten in die Höhe – und schlugen zu. Der mittlere Riemen erwischte das Gesicht, die beiden anderen legten sich auf die Schultern. Es war wie eine dämonische Segnung, doch dieser Segen brachte Huang den Tod.
    Er schrie. Er schüttelte den Kopf. Er wankte zurück, er schlug mit den Händen um sich und brach dann zusammen. Da war seine grüne Haut schon dabei, sich vom Kopf und von den Gebeinen zu lösen. Es sah so aus, als wären unsichtbare Messer dabei, die Haut vom Körper eines Menschen zu schälen, der einen falschen Weg gegangen war. Der falsche Weg, die falschen Freunde.
    Huang kippte auf die Seite und bezahlte dafür mit seinem dämonischen Leben...
    ***
    Es war Dau Xing, der auf Suko zukam und dabei den Kopf schüttelte. Ihm war anzusehen, was er durchlitten hatte, aber er musste unbedingt etwas loswerden.
    Vor Suko blieb er stehen und umfasste dessen Hände. Es sah so aus, als würde er sich daran festhalten.
    »Du musst mir meinen Verrat verzeihen, Bruder. Ich – ich – konnte nicht anders. Ich liebe Samantha. Sie wurde von der anderen Seite gefangen und als Druckmittel gegen mich eingesetzt. Bitte, du kannst mich bestrafen und...«
    »Nein, Dau, warum sollte ich das? Du hast so gehandelt, wie es viele andere Menschen auch getan hätten. Deshalb würde ich dich nie bestrafen. Ich bin dir auch nicht böse.«
    »Danke.«
    Suko lächelte verlegen und drehte den Kopf zur Seite. Er wollte die Tränen in den Augen seines alten Freundes nicht sehen, der nun zu Shao ging und sich auch bei ihr bedankte.
    Samantha Peck wischte ebenfalls über ihre Augen. Als Suko auf sie zukam, da lächelte sie.
    »Irgendwie habe

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