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1744 - Der Plan des Unsterblichen

Titel: 1744 - Der Plan des Unsterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Fornax weg, alle in die gleiche Richtung. Vielleicht habt ihr bemerkt, daß dies genau die Richtung zur Großen Leere ist."
    „Bei der Geschwindigkeit, die sie vorgelegt haben", bemerkte Reginald Bull, „sind sie in tausend Jahren noch nicht hier."
    „Das ist fast richtig", bestätigte Ernst Ellert. „ES hat vor einiger Zeit einen Ruf an die Nocturnen erlassen und sie aufgefordert, sich auf eine Aufgabe von kosmischer Bedeutung einzustellen, die sie in der Großen Leere zu erfüllen haben. Dabei kam es wohl zu einem Fehler ähnlich dem, den die Hamiller-Tube im Übereifer begangen hat. Der Fehler muß nun korrigiert werden. Da die Nocturnenschwärme das Ziel ohne fremde Hilfe nie erreichen werden, auch in tausend Jahren nicht, denn sie würden vorher vergehen, muß die Transportflotte die Schwärme einsammeln und hierherbefördern."
    „Die Ayindi bestehen darauf", wandte Perry Rhodan ein, „daß die Zellaktivatorträger im Arresum bleiben. Wir können uns also nicht selbst um diese Dinge kümmern. Aber ich werde mit Maninga und Moira die notwendigen Punkte absprechen."
    „Die Forderung der Ayindi paßt in den Plan", sagte Ernst Ellert. „Die Zellaktivatorträger werden im Arresum benötigt. Ihr müßt zwei Dinge erledigen: zunächst den wahrscheinlich entscheidenden Punkt, nämlich drei strategisch wichtige Orte in der Todeszone der Abruse. auszusuchen und festzulegen."
    „Was sollen wir dort?"
    „Dort müßt ihr die erste Phase des Aufbaus der Lebensinseln einleiten.
    An diesen Lebensinseln werden dann die Nocturnenstöcke stationiert.
    Diese bilden die Basis für die zwanzig Milliarden Bewußtseine, die ES selbst ins Arresum schaffen wird. Ich betone noch einmal die Bedeutung dieses Schrittes. Erst mit dem Eintreffen der zwanzig Milliarden Bewußtseine beginnt der eigentliche Kampf gegen die Abruse, denn sie sind die Träger von Lebensenergie, der stärksten Kraft gegen abrusische Kristallstrukturen."
    „Und worum handelt es sich bei dem anderen Auftrag?" fragte Rhodan.
    „Ich werde es euch gleich erklären. Ihr müßt Voraussetzungen schaffen, denn die Lebensinseln sind nur ein Teil eurer Aufgabe an der Realisierung des Langzeitplans."
    „Nach welchen Gesichtspunkten sollen die drei Orte ausgewählt werden?" fragte Perry Rhodan.
    „Das ist euch überlassen. Aber bedenkt, daß der Erfolg nur dann eintritt, wenn ihr die Abruse an den entscheidenden Orten attackiert. Die andere Aufgabe ist das Problem, das ihr längst hättet lösen können. Bevor die Kristallstrukturen mit Lebensenergie geheilt werden können, müßt ihr den Sitz der Abruse finden, das sogenannte Herz der Abruse. Und außerdem müßt ihr die Abruse selbst eliminieren."
    „Ich gebe zu", sagte Perry Rhodan, „daß mir vor dieser Aufgabe etwas schwindlig wird. Ich will damit die Frage auf werfen, ob sie nicht eine Schuhnummer zu groß für unser Häuflein Zellaktivatorträger ist."
    „Erst wenn das Herz der Abruse vernichtet ist", erklärte der Bote, ohne direkt auf die Bedenken des Terraners einzugehen, „kann die Lebensenergie voll wirksam werden. Nur so läßt sich der Plan von ES zur Gänze verwirklichen."
    „Du hast leicht reden", spottete Atlan. „Alles ist leichter gesagt als getan. Hat ES das auch bedacht?"
    Er erntete erneut einen strengen Blick von Ernst Ellert.
    „ES hat den Zellaktivatorträgern alle Voraussetzungen für den Kampf gegen die Abruse auf den Weg gegeben", behauptete der Bote. „Macht endlich Gebrauch davon! Und sucht nicht nach fadenscheinigen Ausreden!"
    „Wir wollen nicht sinnlos herumdiskutieren." Perry Rhodan zog das Gespräch wieder an sich. „Wir haben in den vergangenen Wochen alles denkbar Mögliche getan, um den Sitz der Abruse zu finden. Wir sind jedem erreichbaren Hinweis nachgegangen. Nun sind wir an einem Punkt angekommen, an dem nichts mehr geht. Die Abruse steht in Kürze vor den Randzonen der Galaxis Barsador. Wie sollen wir unter diesem Zeitdruck das Unmögliche schaffen? Ich muß diese Frage stellen, auch wenn ES meint, wir könnten es scharfen."
    Ernst Ellert blickte Perry Rhodan nur stumm an.
    „Ich weiß", sprach der Terraner weiter, „daß ES für direkte Fragen und Antworten nicht leicht zu gewinnen ist. Es muß alles immer ein wenig verschlüsselt oder verdreht sein. Wenn die Gefahr, die von der Abruse über die Dritte Ultimate Frage auf das Universum ausgeht, wirklich so groß ist, dann könnte ES sich doch einmal etwas deutlicher äußern."
    „Ich finde", meinte Ernst

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