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1744 - Der Plan des Unsterblichen

Titel: 1744 - Der Plan des Unsterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Langzeitplan des Mächtigen von Wanderer, über den wir noch zu reden haben. Eigentlich hatte ich erwartet, daß ihr die Zusammenhänge längst erkannt habt, aber dem scheint nicht so zu sein.
    Die Hamiller-Tube war nur über Teile des Langzeitplans informiert. Sie sollte eine nicht unwichtige Rolle darin spielen, aber das kann sie nun nicht mehr. Zu eurem Verständnis möchte ich euch darüber aufklären, daß auch NATHANS Aktivitäten des Geheimprojekts Insideout einen Teil dieses Langzeitplans darstellen. Wie gesagt, in der Schlußphase hat die Tube teilweise versagt. Aber offensichtlich nicht nur sie. Weitere Versager können sich alle Beteiligten nicht erlauben. Dafür steht zuviel auf dem Spiel."
    „Wieviel?" wollte der Arkonide wissen.
    „Jemand erschüttert die Grundfesten des Universums!"
    Zum ersten Mal klang aus den Worten Ellerts etwas, das den Galaktikern einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen ließ.
     
    *
     
    „Was hast du mit der Hamiller-Tube gemacht?" lautete Perry Rhodans nächste Frage. „Sie hat uns in all den Jahren viel geholfen, aber zuletzt viele Rätsel aufgegeben und alle gefährdet. Wir müssen mehr über sie in Erfahrung bringen."
    „Nein", sagte Ernst Ellert entschieden. „Wir haben schon viel Zeit verloren. Daher sollten wir uns um die wirklichen Probleme kümmern. Die Hamiller-Tube wird in der nächsten Zeit nichts zu sagen haben. Alle Fragen, die sie betreffen, sind daher im Augenblick bedeutungslos."
    Das klang wie ein endgültiges Urteil. Rhodan sah aus diesem Grund davon ab, weitere Fragen zu diesem Komplex zu stellen, so interessant das Thema auch war.
    „In Ordnung", lenkte der Terraner ein. „Dann laß uns über den Langzeitplan von ES sprechen. Ich gehe davon aus, daß du darin die wirklichen Probleme siehst. Oder habe ich dich da falsch verstanden?"
    „Durchaus nicht", lautete die Antwort.
    Sie standen locker im Kreis, etwa zwanzig Galaktiker, in der Mitte diskutierten Ernst Ellert und Perry Rhodan.
    „Hamiller hat euch wissen lassen", sprach der Bote von ES, „daß die beiden Coma-Expeditionen etwas mit dem Langzeitplan zu tun hatten und haben. Aber angefangen hat alles viel früher."
    „Das kann ich mir gut vorstellen", warf Michael Rhodan ein. „Es begann bei der Neuverteilung der Zellaktivatoren, nicht wahr?"
    „Das ist richtig", antwortete Ernst Ellert. „Es kann für euch alle nicht sonderlich schwer gewesen sein, daß ihr eine gewisse Absicht aus den Aktionen der Superintelligenz erkannt habt."
    „Du sprichst jetzt von der Verteilung der Aktivatorchips nach den Auseinandersetzungen mit den Linguiden." Perry Rhodan riß damit das Gespräch wieder an sich. „ES verlangte damals von mir, daß ich bestimmte Personen benennen sollte. Ich hatte schon seit langem den Verdacht, daß ES längst entschieden hatte, wer einen Chip bekommt und wer leer ausgeht."
    „Ein Teil’ des Langzeitplans", behauptete Ernst Ellert.
    „Die manchmal recht skurrilen Scherze deines Herrn kenne ich zur Genüge", versetzte Perry Rhodan unwillig. „Aber bei der Verteilung der Chips hat ES sich etwas erlaubt, was nicht nur überflüssig, sondern auch unmenschlich war. Ich erinnere mich gut daran, wie Sato Ambush die negative Nachricht aufgenommen hatte. Solche Dinge waren überflüssig und taktlos."
    „Du irrst dich, Perry Rhodan", widersprach der Bote. „ES wollte wissen, inwieweit du in der Lage bist, im Rahmen seiner Pläne zu denken und zu handeln. Auch das ist ein Mosaiksteinchen des Langzeitplans. Jede richtige Person sprach im positiven Sinn für dich. Jede falsche hingegen zeigte dem Mächtigen, daß du über gewisse Fakten nicht informiert bist."
    „Das hört sich eher wie eine faule Ausrede an", meinte Rhodan unzufrieden. „Vor der Verteilung der Chips kannte ich weder die Ennox noch speziell Philip. Und von den Vandemar-Zwillingen oder den >Spiegelgeborenen< konnte ich auch nichts wissen. Was soll also das Gerede?"
    „Du hättest beispielsweise jene Personen benennen können, die dir aus deiner Sicht für größere Aufgaben geeignet erschienen, und für drei Aktivatorchips niemanden aufgeführt, sie also in Reserve gehalten. ES hätte dann erkannt, daß du sehr wohl über deinen normalen Rahmen hinaus mitgedacht hättest. Aber nein, du wolltest alle Chips, und das sofort. An Reserven oder mögliche Ereignisse in der Zukunft hast du nicht gedacht. Und diese Erkenntnis war wichtig."
    „In Ordnung, Ernst." Perry Rhodan lenkte ein, denn er hatte erkannt,

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