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1746 - Das Herz der Abruse

Titel: 1746 - Das Herz der Abruse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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aus seinem Kopf vertreiben.
    „Es war scheußlich", sagte er. „In der Brühe auf dem Planeten ist ein Ding..."
    „Ein Ding?" fragte Rhodan. „Kannst du es nicht ein wenig genauer beschreiben?"
    „Ein Ding ist genau der richtige Ausdruck", behauptete der Mausbiber.
    „Alles andere wäre ein unzulässiges Kompliment für dieses Etwas."
    Rhodan setzte sich ihm gegenüber in einen Sessel und blickte ihn forschend an.
    „Ich habe dich nicht oft in diesem Zustand gesehen", sagte er.
    „Ich habe verwirrende und absolut fremdartige Gedankenimpulse empfangen", berichtete der Ilt. „Sie haben mich beinahe um meinen Verstand gebracht. Etwas aber konnte ich immerhin dabei herausfiltern."
    „Und das ist?"
    „Dieses Ding in dem Nahrungsbrei versteht sich als Hyzzak", antwortete Gucky, „und es entwickelt sich zu so etwas wie einem General der Abruse."
    Mittlerweile hatten sich die vier Raumschiffe weit in den Weltraum zurückgezogen, so daß die Sonne Nattau mit ihrem Planeten Olgur nur noch als winzige Punkte auf den Monitoren zu sehen waren. Von Diamantschiffen und Eiszapfen war nichts zu erkennen.
    „Es braut sich also etwas zusammen", sagte Michael.
    „Das glaube ich auch", bestätigte Mila. „Dieser General ist eine neue Bedrohung durch die Abruse, und wenn mich mein Gefühl nicht täuscht, ist er eine schlimmere Bedrohung als alles andere zuvor."
    „Das steht für mich fest", fügte Nadja hinzu. Sie legte ihrer Schwester die Hand auf die Schulter. „Die Begegnung mit diesem Ding war alles andere als angenehm."
    „Dabei ist es noch nicht einmal fertig", bemerkte Mila.
    „Aber fast", sagte Gucky. „Es dauert nicht mehr lange, bis Hyzzak kommt und für die Abruse kämpft!"
    Reginald Bull, der mittels Holo-Projektion an dem Gespräch teilgenommen hatte, meldete sich zu Wort.
    „Wie geht es weiter?" fragte er. „Sollten wir den Planeten nicht angreifen und dem Spuk ein Ende machen, bevor Hyzzak tatsächlich fertig ist und zu einer neuen Waffe für die Abruse wird?"
    „Zu gefährlich", lehnte Rhodan ab. „Die Diamantschiffe und die Eiszapfen würden uns einen heißen Empfang bereiten, einen zu heißen Empfang."
     
    8.
     
    „Jetzt fällt’s mir wieder ein!" rief Gucky.
    Aufgeregt schoß er aus seinem Sessel hoch.
    „Was ist los, Kleiner?" fragte Michael Rhodan. „Bist du wieder völlig an Deck?"
    „Wenn du damit meinst, daß es mir gutgeht, hast du recht", konterte der Ilt. „Ich habe alles gut überstanden."
    „Um was geht es?" fragte Rhodan. „Hast du uns etwas über Hyzzak zu sagen?"
    „Über den auch", entgegnete Gucky. „Ein unangenehmer Knabe. Er hat mich ganz schön in Bedrängnis gebracht. Ich dachte tatsächlich, ich müßte in der Suppe bleiben."
    „Dann wärst du irgendwann ein Teil von Hyzzak oder seiner Generalskuppel geworden", dröhnte Icho Tolot. Er lachte und ließ dabei die Doppelreihen seiner kegelförmigen Zähne sehen. „Wahrscheinlich eine Antenne mit deinem Zahn als Spitze."
    „Ich finde das überhaupt nicht witzig", giftete der Mausbiber ihn an.
    „Außerdem wollte ich gar nichts von diesem General erzählen, sondern von Pene."
    „Was ist mit ihm?" fragte Rhodan. „Oder besser - was war mit ihm?"
    „Er wollte uns etwas mitteilen", antwortete der Ilt. „Die ganze Zeit über hat er es versucht, aber wir haben ihn nicht verstanden, weil wir nicht aufgepaßt haben."
    „Nur du hast aufgepaßt", sagte Michael Rhodan. „Das wolltest du uns doch sagen - oder?"
    „Erst als es zu spät war", gab Gucky zu. „Erinnert ihr euch an den eigenartigen Effekt, als der Eventail uns angriff?"
    „Alles sah verzerrt aus", bemerkte der Haluter.
    „Richtig! Genau das meine ich." Gucky blickte sich triumphierend um.
    „Erst hat Pene uns wissen lassen, daß wir auf der richtigen Spur sind und nach 123 Hyperstrahlern suchen müssen."
    „Aber nicht gefunden haben", sagte Mila.
    „Weil wir an der falschen Stelle gesucht haben", behauptete der Ilt.
    „Paunaro hat sich nicht verrechnet, aber er hat nicht berücksichtigt, daß die Abruse oder wer auch immer einen Verzerrungseffekt eingebaut haben kann, so daß das Herz nicht so leicht zu finden ist."
    „Einen Verzerrungseffekt?" Rhodan blickte ihn verblüfft an. Weder er noch irgend jemand anderer an Bord hatte an eine derartige Möglichkeit gedacht. „Was verstehst du darunter? Hat Pene dir einen Hinweis gegeben?"
    „Ich bin kein Hyperwissenschaftler", gab Gucky zurück, „und Pene war nur ein Labortechniker, der sich mit dieser

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