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1746 - Das Herz der Abruse

Titel: 1746 - Das Herz der Abruse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Art Physik auch nicht gut auskannte. Ich kann nur einen Gedanken von ihm wiedergeben. Ob er richtig war, müssen andere überprüfen."
    „Was für einen Gedanken? Nun red doch schon!" Perry Rhodan wurde langsam ungeduldig.
    Gucky blinzelte, zeigte ihm den Nagezahn und tat, als müsse er nachdenken. Er ließ sich Zeit.
    „Pene glaubte, daß Paunaro und Hiralda richtig gerechnet haben", verkündete er, nachdem er den Eindruck hatte, daß er die anderen lange genug geärgert hatte. „Doch die Abruse hat einen Verzerrungseffekt eingebaut. Dadurch wurden die Hyperimpulse gebrochen, so daß sie in die falsche Richtung wiesen. Sie haben sich gewissermaßen verhalten wie die terranischen Hasen. Sie haben einen Haken geschlagen. Oder es war so ähnlich wie bei der Lichtbrechung in einem Prisma. Alles klar?"
    „Schon gut", entgegnete Rhodan. „Ich denke, der Nakk kann etwas damit anfangen."
    Er ging zum Kommandostand und nahm Verbindung mit der TARFALA auf.
    „Es könnte ein interessanter Hinweis sein", sagte Myles Kantor, als Perry Rhodan ihm von der telepathischen Beobachtung des Mausbibers berichtet hatte. Mittlerweile war der Wissenschaftler an Bord der TARFALA zurückgekehrt. „Ich werde es Paunaro erzählen. Ich bin sicher, daß er etwas damit anfangen kann."
    Er versprach, sich augenblicklich zu melden, wenn der Nakk unter den neuen Gesichtspunkten gerechnet hatte.
    „Bis dahin können wir nur warten", meinte Rhodan. „Ich lege mich solange aufs Ohr. Weckt mich, wenn Myles sich meldet."
    Michael gähnte herzhaft.
    „Das muß die Automatik übernehmen", sagte er. „Wir anderen sind ebenfalls müde."
     
    *
     
    Ein schriller Ton hallte aus dem Interkom, und Perry Rhodan fuhr aus dem Schlaf hoch.
    Noch leicht benommen blickte er auf den kleinen Monitor. Er zeigte den 14. März an.
    „Was ist los?" fragte er.
    „Paunaro behauptet, das Rätsel gelöst zu haben", berichtete die CIRIAC.
    Jetzt war Rhodan hellwach. Er stand auf, wusch sich das Gesicht mit kaltem Wasser und zog sich danach an.
    „Hast du die anderen schon geweckt?" erkundigte er sich.
    „Ich bin gerade dabei", kam als Antwort. „Gucky hat sich ein Kissen über den Kopf gelegt. Ich weiß nicht, ob er wach geworden ist, oder ob er sich nur schlafend stellt."
    „Laß ihn schlafen. Der Kleine hat allerlei Kräfte verschlissen. Er braucht die Ruhe."
    Rhodan eilte zur Zentrale, wo sich Icho Tolot bereits schon eingefunden hatte.
    „Der Nakk ist am Ziel. Ich habe einen Teil seiner Berechnungen überprüft. Sie stimmen", verkündete er.
    „Und die anderen Teile?"
    Der Haluter schnaufte und widmete seine ganze Aufmerksamkeit einem syntronischen Teleskop. Perry Rhodan begriff.
    Die mathematischen Erläuterungen des Nakken waren so kompliziert gewesen, daß selbst der halutische Wissenschaftler sie nicht vollständig verstanden hatte.
    „Glaubst du, daß wir das Herz der Abruse jetzt finden?" fragte der Terraner, während er mit den Vorbereitungen für den Start begann.
    Die Monitore zeigten an, daß auf der CAJUN und der CADRION alle Zellaktivatorträger wach waren und ähnliche Vorbereitungen trafen.
    „Lassen wir uns überraschen", schlug Atlan vor. Der ewige Skeptiker blickte matt lächelnd aus einem Holo-Kubus. „Ich glaube erst an einen Erfolg, wenn ich die 123 Hyperstrahler mit eigenen Augen sehe."
    Michael fand sich in der Zentrale ein, und die Automatik teilte lapidar mit, daß Gucky verschwunden war. Der Ilt hatte sich zur CADRION versetzt, um dort in seiner Kabine in Ruhe weiterschlafen zu können. Auch Mila und Nadja Vandemar befanden sich mittlerweile wieder auf der CADRION.
    Die Flotte der vier Schiffe startete, nachdem Paunaro die kosmischen Daten übermittelt hatte.
    Myles Kantor meldete sich während der Beschleunigungsphase.
    „Paunaro befindet sich in Hochstimmung", berichtete er, fügte aber sogleich einschränkend hinzu: „Sofern man so etwas bei einem Nakk überhaupt sagen kann. Ich habe jedenfalls den Eindruck, daß er mit seiner Forschungsarbeit sehr zufrieden ist. Er sagt, daß Pene Vorace ihm mit seiner Darstellung der Verzerrung entscheidende Hinweise gegeben hat."
    „Mit der Darstellung der Verzerrung?" fragte Rhodan. „Wie meinst du das?"
    „Es gibt viele Arten von Verzerrungen im Bereich der Kosmophysik", antwortete der Wissenschaftler. „Als Vorace sich dem Eventail entgegenwarf, hat er ein ganz bestimmtes Bild produziert. Paunaro hat versucht, mir zu erklären, daß dieses Bild wie eine hypermathematische Formel

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