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1748 - Pakt mit dem Jenseits

1748 - Pakt mit dem Jenseits

Titel: 1748 - Pakt mit dem Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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– das – können Sie doch nicht machen. Ich habe Ihnen nichts getan – und ich werde auch den Mund halten, das verspreche ich.«
    »Zu spät.«
    »Aber ich schwöre es.«
    »Darauf geben wir nichts. Du hast etwas gesehen, was du nicht hast sehen sollen. Jetzt musst du dafür den Preis zahlen, und wir wollen dabei sicher sein.«
    Sie senkte den Kopf. Plötzlich lösten sich Tränen aus ihren Augen. Den Blick hielt sie auf ihre Knie gerichtet und sie dachte daran, wer diese beiden Männer waren.
    Indira kannte sie nicht mal mit Namen. Sie hatte nur gesehen, was sie getan hatten, und das war grausam gewesen.
    Der zweite Mann blieb im Wasser. Aber er schaute über den Rand des Kahns hinweg, um alles unter Kontrolle zu halten. Er wollte sehen, was mit der Zeugin passierte.
    »Wir sind die Jäger«, hörte sie die Stimme des Mannes vor ihr. »Ja, wir sind die Jäger und haben jetzt unsere Beute fest im Griff.« Was der Typ damit meinte, bewies er in den nächsten Sekunden, denn da sorgte er dafür, dass seine Hand in die Nähe seines Rückens gelangte, um dort etwas hervorzuholen.
    Wenig später sah sie, was es war. Ein länglicher Gegenstand aus Metall, dessen vorderes Ende auf sie gerichtet war.
    »Ich werde dich eliminieren, meine Teure. Wir können es uns nicht leisten, dich am Leben zu lassen, denn du weißt zu viel. Wir sind hier auf dem Wasser, und zum Wasser gehört eine Harpune. Damit bewaffnen sich die Jäger, und da wir uns als solche sehen, haben wir uns für die Harpune entschieden.«
    Indira war nicht fähig, etwas zu erwidern. Sie starrte auf die Harpune, und ihr wurde plötzlich kalt, als hätte der Sensenmann schon seine Klauen nach ihr ausgestreckt, um sie in sein Reich zu zerren.
    Der Sensenmann war es nicht. Der Tod hatte eine normale menschliche Gestalt. Und er grinste. Er lachte auch, und dann vernahm sie ein ungewöhnliches Geräusch.
    Es klang wie ein unterdrücktes Pfeifen, das sie noch hörte, als der Pfeil traf.
    Zwischen Bauchnabel und Herz rammte er in ihren Körper. Indira spürte zunächst nichts. Nur einen Hieb hatte sie mitbekommen. Doch als sie ihren Blick senkte, da sah sie, dass diese Harpune tief in ihren Körper eingedrungen war.
    Dann kam der Schmerz.
    Er biss zu. Sie hörte sich stöhnen, doch sie bekam nicht mit, dass sich der Mann vor ihr bewegte. Er sagte auch etwas, nur verschwammen seine Worte wie hinter einem dichten Vorhang.
    Zwei Hände umfassten ihre Schultern. Aus dem Wasser meldete sich der zweite Mann.
    »Ist alles in Ordnung?«
    »Ja, ich habe sie gut getroffen. Den Rest wird uns der See abnehmen.«
    »Das ist gut.«
    Indira hing noch immer im Griff des Mannes, der sie jetzt zur Seite drückte.
    Dann wurde sie gekippt!
    Einen Herzschlag später tauchte sie in den kalten See und sank langsam nach unten...
    ***
    Fühlt sich so der Tod an?
    Es war schon ungewöhnlich, dass sie sich diese Frage stellte.
    Das Wasser war über ihr zusammengeschlagen, ihr Körper sank langsam der Tiefe entgegen, die immer dunkler wurde und dort endete, wo kein Lichtstrahl mehr hin reichte.
    Sie bewegte sich nicht mehr. Kein Schlagen mit den Armen, kein Treten mit den Beinen.
    Die See wurde zu einem Schlund, der sie verschluckte.
    Nein, ich bin nicht tot!
    Ich kann fühlen, ich kann denken. Um mich herum ist alles anders, aber das ist nicht der Himmel.
    Die Augen hielt sie offen, dennoch hatte sie keine Chance, etwas zu erkennen, und da ihr Mund nicht geschlossen war, war das Wasser in ihre Lungen gedrungen.
    Jetzt hätte sie den Todeskampf erleben müssen. Die Qual, sich gegen das Ersticken oder das Ertrinken zu wehren, doch nichts dergleichen trat ein.
    Sie sank immer tiefer. Die Dunkelheit nahm zu und hätte noch stärker werden müssen, was auch nicht geschah, denn etwas tauchte in diese Dunkelheit hinein.
    Sie wusste nicht, woher der helle Schein gekommen war. Aber er war plötzlich da. Er zeigte sich nicht nur an einer Seite, sondern überall um sie herum. Und er kam näher, immer näher. Er war nicht gefährlich, denn er erreichte sie und gab ihr ein gutes Gefühl.
    Während sie immer tiefer sank, fühlte sie sich wie von starken Armen aufgefangen und hatte den Eindruck, sich in Sicherheit zu befinden. Aber was war das für eine Sicherheit?
    Noch konnte sie denken, und sie dachte daran, dass alles, was um sie herum geschah, alles andere als normal war. Etwas wehte durch das Wasser auf sie zu, und sie konnte kaum glauben, was sie da hörte.
    Musik...
    Wäre sie normal gewesen und

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