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1751 - Die GrenzlÀnderstation

Titel: 1751 - Die GrenzlÀnderstation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hatte er erwartet, daß Phermi sich mit ihm in Verbindung setzte. Aber so war es auch recht.
    „Die Koordinaten liegen in der Nähe einer Laube", überlegte er laut. „Sind Stuuhr in der Nähe des Ortes?"
    „Ja. Ihr Abstand verringert sich rasch. Es ist möglich, daß sie der Laube gefährlich werden."
    Ohne einen weiteren Kommentar verschwand der Lagermeister. Vergessen war die Ruhepause, die ihm zustand. Vergessen war auch, daß sich in spätestens einer Tix wieder lange Schlangen vor seinem Büro bilden würden. Wenn es um eine der Vakuta-Lauben ging, dann akzeptierte Nurmi sogar Anweisungen von den Hamamesch. Er hastete davon und rief gleichzeitig seine Befehle in Richtung eines Aufnahmegeräts. Als er den ersten Knotenpunkt erreichte, wartete eine Gruppe aus fünfzehn Vakuta-Robotern auf ihn. Sie trugen lange, dünne Stäbe, die sie in der Art von Lanzen mit den Spitzen nach oben hielten. Es handelte sich um verschieden stark einstellbare Energiewaffen, und die Roboter hatten mit ihrer Hilfe schon mehr als einen Streit in SCHERMOTT geschlichtet.
    Nurmi setzte sich an ihre Spitze und führte sie zu einem der Verbindungstunnel. Sie warfen sich hinein und überließen ihre Körper dem Transportfeld, das sie mit hoher Geschwindigkeit ans andere Ende des Sektors beförderte. Von dort dauerte es bis zur Ankunft im Krisengebiet nur wenige Rou.
    Schwebende Schaubildprojektoren begleiteten sie und kündeten von den Vorgängen in und um SCHERMOTT.
    Ein Großteil der Schiffe koppelte ab; aus den Funksprüchen der Kapitäne ging hervor, daß sie sich aus den Unruhen heraushalten wollten. Einheiten der Stuuhr sammelten sich ihrerseits an mehreren Positionen und drohten, die Grenzländerstation in Schutt und Asche zu legen, wenn auch nur einem einzigen ihrer Artgenossen in SCHERMOTT etwas Schlimmes widerfuhr. Ein einzelnes bauchiges Hamamesch-Schiff tauchte aus dem Schatten von Ring eins auf und verpaßte dem Stuuhr-Raumer einen derartigen Schuß vor den Bug, daß seine Oberfläche zu glühen begann und die meisten Sendeantennen abschmolzen.
    „Hier spricht Wadasch", klang die Stimme des Kommandanten im Innern der Station auf. „Es besteht kein Grund zur Sorge. Die Lage normalisiert sich bereits."
    Von wegen! Nurmi entdeckte die ersten radschlagenden Patruskee. Sie rasten durch einen Korridor und brachten sich vor ein paar wütenden Stuuhr in Sicherheit. Dabei behinderten sie sich gegenseitig. Die Stuuhr holten auf, und wenn der Korridor nicht eine Krümmung besessen hätte, wäre die Flucht der Prediger - wie man die Patruskee auch nannte - nicht so reibungslos vonstatten gegangen.
    „Lanzen in Bereitschaft legen!" kommandierte Nurmi und klaubte in seinen Gedanken alles zusammen, was er von seiner Ausbildung behalten hatte. „Wartet auf mein Kommando."
    Die Patruskee huschten an der Einmündung vorüber, in der die Roboter und der Lagermeister warteten, und verschwanden hinter der Krümmung des Korridors. Ein winziger Atemzug verging, dann polterten die wuchtigen Stuuhr an, alle hintereinander. Ihre Sinne fixierten sich auf die Prediger, deshalb beachteten sie die Gruppe der Roboter kaum. Ihre Art des Vorgehens zeigte deutlich, daß sie Einzelkämpfer waren. Der Schnellste rannte voran und ließ keinen an sich vorbei. Er genoß ganz den Triumph, als erster zum Schuß zu kommen.
    „Feuer frei!" zischte Nurmi.
    Fünfzehn Lanzen schickten ihre Strahlen in den Korridor und betäubten die Stuuhr der Reihe nach. Sie verloren ihre Waffen und stürzten, wanden sich zuckend am Boden und erschlafften dann. Wie merkwürdig aufgeschichteter Müll lagen sie da, und Nurmi dachte einen Augenblick lang an die vielfältigen Möglichkeiten einer die Phantasie anregenden Mahlzeit. Dann hatte der Lagermeister sich wieder unter Kontrolle.
    „Schafft sie in den Bunker, schnell!"
    Die Roboter zerrten die Stuuhr nicht gerade rücksichtsvoll davon. Sie transportierten die Gelähmten in eine Kammer in der Nähe, die für solche Art von Vorfällen zur Verfügung stand. Dort konnten die Stuuhr ihre Paralyse ausschlafen.
    Nurmi führte die Gruppe in die Richtung, aus der Patruskee und Stuuhr gekommen waren. Hinter der langen Krümmung des Korridors lag ein Knotenpunkt. Aus allen Richtungen, auch von oben und unten, mündeten hier insgesamt acht Röhren.
    Der Lagermeister deutete nach rechts. „Dort liegt unser Ziel." Er hastete davon, so schnell seine Beine es zuließen.
    Die Maschinen folgten ihm deutlich unbeholfener. Ihre Beine bestanden

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