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1758 - Der Maschinenmensch

Titel: 1758 - Der Maschinenmensch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Palast.
    Ein Beiboot der AKONIA hielt sich stets über ihnen, so daß die Hamamesch gar nicht auf den Gedanken kamen, sich zur Wehr zu setzen.
    Unter Stomal Zystaans Führung wagten sich Scherckel, Grozzer und die anderen in die Höhle des Löwen.
    Die Admiralin führte sich auf wie eine mittelalterliche Potentatin. Sie kommandierte Porrvich herum, wie es ihr gefiel, und reizte ihn auf praktisch jede erdenkliche Weise. Ein Wunder, daß der Handelsherr von Horrigh nicht reagierte.
    Oder er hat etwas in der Hinterhand. Die ominösen Fermyyd vielleicht? Wartet er lediglich ab?
    Scherckel leitete den zweckgebundenen Teil der Operation. Mit seinen Computerexperten räumte er jeden Datenspeicher ab, den er im Palast finden konnte.
    Daß es dabei zu Übergriffen kam, war nur normal. Die Leute von Horrigh hatten es schließlich mit Imprint-Süchtigen zu tun. Es war ein Wunder, daß es keine Toten gab, daß es bei Verletzten und gezieltem Terror blieb.
    Die Herrschaft der Akonen dauerte jedoch nur kurze Zeit.
    Am Ende des Tages erreichte sie ein Ortungsalarm vom Flaggschiff. Knapp zweihundert fremde Schiffe tauchten plötzlich am Rand des Horrigh-Systems auf.
    Und während die meisten Akonen so erschraken, als hätten sie im Traum mit so etwas nicht gerechnet, zeigte die Admiralin ein zufriedenes Schmunzeln. Nur ab und zu flackerte die Gier in ihren Augen auf.
    Gegen seinen Willen starrte Scherckel sie bewundernd an. Diese Hamamesch haben gegen Stomal Zystaan überhaupt keine Chance.
    „Wir können froh sein, daß es so wenige sind", sagte sie ruhig. „Aufgeschreckt sind sie. jetzt.
    Scherckel, du kümmerst dich um die übrigen Landekommandos. Glotz nicht so blöde! Grozzer, du organisierst unseren Abflug. Wir verschwinden von hier, und zwar so schnell wie möglich."
    Im Orbit standen 437 Akonenschiffe den Fremden gegenüber. Scherckel hoffte nur, daß es nicht zur Schlacht kam. Jedenfalls nicht, solange er sich auf dieser dreckigen Planetenkugel aufhielt.
     
    *
     
    Teaser Kroom bewegte sich wie in Trance. Er verließ sich darauf, daß Gyrengo ihm jede Gefahr vom Hals hielt.
    Sie überkletterten zuerst den Drahtzaun; auf der anderen Seite bahnten sie sich dann schnurstracks einen Weg durch die Industrieanlagen.
    Eine Rotte von Sourvants kreuzte ihren Weg. Aber die interessierten sich für fremde Besucher nicht. Sie taten bloß ihre Arbeit.
    „Wohin, Teaser?"
    Den drängenden Unterton in Gyrengos Stimme überhörte er mit Absicht, weil das Gefühl in seinem Kopf so komisch war.
    Zwei Hamamesch kamen vorbei, ebenso unverhofft wie die Sourvants vorher; sie reagierten aber genausowenig. Jeder, der sich auf der Anlage bewegte, mußte ja auch eine Befugnis haben ... Neugierige Blicke trafen höchstens den Tomopaten, aber das war verständlich, weil er in seiner Zwangsjacke selbst im Völkergemisch von Hirdobaan ungewöhnlich aussah.
    Teaser Kroom folgte seinem Instinkt.
    Es war so eine Art Brummen in seinem Kopf. Und es wurde immer stärker, weil es auf einer ungewöhnlichen Frequenz strahlte.
    „Da ist es!"
    Teaser stockte mitten in der Bewegung.
    Sie starrten auf ein transparentes, rundes Bassin von etwa 25 Metern Durchmesser und zehn Metern Höhe. Das überdimensionale Gefäß war bis zum Rand mit einer öligen Flüssigkeit gefüllt.
    „Was, zum Teufel, soll das sein?" fragte Gyrengo entgeistert. „So was hab' ich noch nie gesehen.
    Auch nicht auf Olymp, nicht mal auf Wasserwelten."
    Das Bassin stand am Rand einer großen Fläche. Sie hatten so etwas wie einen Verladeplatz vor sich.
    An der gegenüberliegenden Seite türmten sich Container übereinander, die meisten wohl leer oder bloß halb gefüllt, und rings um den Platz standen neue oder gebrauchte Industriemaschinen.
    Eine unsichtbare Hand ließ mehrere Maschinen in die Luft steigen. Die Hand dirigierte sie schwerelos zu einem der Container und plazierte sie hinein.
    „Sieht so aus", meinte Gyrengo, „als würden hier schwere Geräte repariert. Die Hamamesch verpacken das Zeug und warten, bis mal wieder ein Frachtschiff vorbeikommt."
    Teaser spürte eine große Menge von halb aktivierten Schaltkreisen. Er konnte eine komplizierte Maschine leicht von einer einfachen unterscheiden. Diese hier waren alle einfach.
    Bis auf die eine. Die im Bassin.
    In der öligen Flüssigkeit des Behälters stand ein zylinderförmiges Gerät mit einer Unmenge verschiedener Bedienungselemente.
    Alles unter Wasser...
    Und das komischste waren die Hamamesch, die mit Atemmasken durch die

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