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1766 - Zurück aus der Zombie-Hölle

1766 - Zurück aus der Zombie-Hölle

Titel: 1766 - Zurück aus der Zombie-Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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probierte es.
    Die Klinke bewegte sich. Sie glitt nach unten, erreichte einen bestimmten Punkt – und über das Gesicht des Mannes huschte ein knappes Lächeln. Die Tür war nicht verschlossen. Er konnte sie bequem aufziehen, was er auch tat.
    Sein Blick fiel in das Zimmer – und auf das Bett. Es war eigentlich beherrschend, und er sah auch, dass es nicht leer war. Auf dem Bett lag rücklings eine Gestalt. Bloom hörte das leise Schnarchen, was ihn nicht weiter störte, sondern eher beruhigte. Der Kerl musste ein sehr gutes Gewissen haben. Ausgerechnet er.
    Welcher der Torres-Brüder dieser Mann war, wusste Bloom nicht. Es war auch nicht weiter wichtig. Für ihn kam es darauf an, dass er seinen Job durchzog, und das schien leichter zu sein, als er sich gedacht hatte.
    Torres regte sich nicht.
    Er schlief.
    Und er war im schwachen Licht einer Stehleuchte gut zu sehen. Trotz der liegenden Position war zu erkennen, dass er von der Gestalt her größer war als die meisten Menschen. Ein Kraftpaket mit langen schwarzen Haaren und einem ebensolchen Bart. Er trug ein helles Hemd, das weit aufgeknöpft war, und eine schwarze Hose. Um den Mund herum schimmerte es leicht feucht, denn bei jedem Atmen wurden kleine Speichelbläschen ausgestoßen. Mitgekriegt hatte Torres nichts.
    Jeff Bloom kannte seinen Auftrag. Und er war nicht der Mann, der lange zögerte. Er war froh darüber, dass es ihm so leicht gemacht wurde.
    Eine Kugel in die Stirn hätte gereicht. Das allerdings wollte er nicht riskieren. Dieser Mensch hatte noch zwei Brüder, und die mussten ebenfalls ausgeschaltet werden.
    Er zog sein Messer!
    Es war eine Klinge, die er bei seinen Taten schon öfter eingesetzt hatte. Beidseitig geschliffen. Ein perfektes Mordinstrument. Damit war zudem ein lautloses Töten garantiert.
    Torres lag weiterhin auf dem Rücken, röchelte leise vor sich hin und schlief. Es wunderte Bloom, dass der Killer nicht mit einer Überraschung rechnete. Eigentlich mussten Männer wie er immer auf dem Sprung sein. Aber das schien hier nicht der Fall zu sein.
    Jeff Bloom blieb neben ihm stehen. Praktisch in Brusthöhe. Das Messer drehte er kurz nach rechts. Die nach unten zeigende Spitze schwebte über der Brust des Schlafenden.
    Bloom lächelte.
    Es war ein kaltes, ein etwas herablassendes Lächeln. Er machte sich bereit für den Stich, und er wusste genau, dass er kein zweites Mal zuzustechen brauchte. Hinzu kam, dass die Klinge auf keinen großen Widerstand treffen würde, denn die Brust des Mannes lag frei.
    Ein letztes Mal schaute er noch nach.
    Dann stieß er zu!
    Es war ein genau gezielter Stoß. Zackig und wuchtig zugleich. Die Klinke durchbohrte die Brust, und sie traf das Organ, das für einen augenblicklichen Tod wichtig war.
    Das Herz!
    Torres schrie nicht auf. Torres stöhnte nicht. Aber Torres öffnete die Augen für einen Moment und wirklich nur für einen kurzen Augenblick, sodass der Killer hineinschauen konnte.
    Er sah etwas, das nicht normal war. Ein rotes Funkeln, ein Licht in dieser Farbe oder so ähnlich. So genau hatte er es nicht erkennen können, dann war es auch schon vorbei.
    Torres blieb auf dem Bett liegen, aber es sah so aus, als wäre er ein wenig zusammengesackt.
    Bloom zog das Messer aus der Wunde.
    Er atmete durch. Er schaute auf die roten Schlieren, die an der Klinge entlang nach unten lief. Er nahm das Messer, drehte es und wischte die Klinge am Hemd des Toten ab.
    Ein Hindernis hatte er beseitigt.
    Jetzt wartete auf ihn das zweite. Danach kam das dritte an die Reihe. Das würde er auch noch schaffen. Wäre er in der entsprechenden Umgebung gewesen, er hatte laut gelacht. So einfach war die Sache gewesen. Jetzt lachte er nicht, keine überflüssigen Geräusche. Er wollte niemanden wecken.
    Ein letzter Blick auf Torres reichte ihm aus. Danach drehte er sich um und schlich aus dem Zimmer.
    Er machte sich keine Gedanken darüber, dass noch zwei Taten vor ihm lagen. Sie würde er auch noch schaffen...
    ***
    Mittlerweile musste ich mich immer mehr zurückhalten, um diesen Smith nicht anzufahren, endlich mit der ganzen Wahrheit herauszurücken. Ich hatte einige Male Anlauf genommen, war aber gescheitert, denn Smith dachte nicht daran, sich zu öffnen.
    »Wir müssen abwarten«, sagte er, »einfach nur abwarten, das ist alles.«
    »Bis es zu spät ist?«, fragte ich.
    »Nein, Mister Sinclair. Es wird nicht zu spät sein, das müssen Sie mir glauben. Es ist alles vorbereitet worden. Wir haben bewusst einen Einzelgänger

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