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1766 - Zurück aus der Zombie-Hölle

1766 - Zurück aus der Zombie-Hölle

Titel: 1766 - Zurück aus der Zombie-Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Es war eine Kirche. Oder ihre Kirche. Sie nannten sie einfach Kirche, weil es leichter für sie war, da mussten sie nicht umdenken. Außerdem machte es ihnen Spaß, gewisse Begriffe zu pervertieren, und da kam ihnen das Wort Kirche gerade recht.
    Aber es war keine Kirche, sondern eine Tiefgarage. Sie war nicht mehr in Gebrauch. Man hatte sie aufgegeben, nachdem sie ein drittes Mal mit Wasser voll gelaufen war und zahlreiche Autos fahruntüchtig geworden waren. Verändert hatte man nichts bei ihr, und so war sie offiziell vergessen worden.
    Bis eine bestimmte Gruppe sie entdeckt hatte, die auf so etwas nur gewartet hatte. Schon längere Zeit hatten die Teufelsfreunde nach einem Ort gesucht, an dem sie unter sich waren. Da die Garage sowieso nicht innerhalb einer verkehrsreichen Zone lag, fiel es kaum auf, wenn man sich traf und die Feste feierte.
    Wie eine Taufe.
    Zudem noch eine besondere.
    Die Taufe der Drillinge!
    Lange genug hatte die Mutter Romana sie getragen. Jetzt waren sie geboren, und nun konnten sie getauft werden. Natürlich in seinem Sinne, im Sinne des Teufels, den sie zu ihrem Gott gemacht hatten. Er war für die Gruppe das Maß aller Dinge, und er würde in dieser Nacht wieder Nachschub bekommen.
    Die Gäste, die das Fest besuchten, trudelten nach und nach ein, denn man wollte Aufsehen vermeiden.
    Die Garage war wieder geöffnet worden. Nicht alle Autos fuhren hinein. Einige mussten außerhalb geparkt werden, was kein Problem darstellte. Die Fahrzeuge schoben sich hintereinander in die Garage. Schwere Limousinen oder auch Geländewagen, von denen einer mit von innen verhängten Scheiben fuhr.
    Niemand sollte hineinschauen, denn es war das Fahrzeug, das die Drillinge transportierte. Das Licht zahlreicher Scheinwerfer durchflutete den unterirdischen Bau. Es kam zu keinen Staus. Jeder wusste genau, wohin er zu fahren hatte. Das war zuvor alles genau eingeübt worden.
    Der Wagen mit den Drillingen rollte an zwei Stützen vorbei, dann in eine Kurve und schließlich auf die Stelle an der Wand zu, die von den beiden Scheinwerfern erhellt wurde. Genau das war der Ort, wo der Wagen geparkt werden sollte.
    Das Geräusch des Motors erstarb.
    Der Fahrer blieb noch sitzen. Er lauschte nach hinten, wo die Kinder untergebracht waren. Von dort hörte er ein leises Krächzen oder so etwas Ähnliches. Die Kinder waren wach und befanden sich in guter Obhut, denn ihre Mutter war bei ihnen.
    Immer mehr Autos rollten in die Garage und nahmen ihre Plätze ein. Es sah später so aus, als hätten sie einen Kreis gebildet. Allmählich erstarben auch die Geräusche, und es wurde still, als auch die letzten Nachzügler eingetroffen waren.
    Erst dann geriet Leben in diese unterirdische Welt.
    An verschiedenen Stellen züngelten Flammen in die Höhe und hinterließen ein tanzendes Muster unter der Decke. In der Garage verteilte sich das Spiel aus Licht und Schatten. Plötzlich war diese in ein Leben eingehüllt, das allerdings sehr unruhig war, die Menschen aber nicht störte.
    Die Scheinwerfer der Autos verloschen nach und nach.
    Autotüren wurden geöffnet, Menschen verließen ihre Wagen und bewegten sich von ihnen weg. Jeder Schritt und jede Bewegung waren einstudiert worden. Einige blieben bei den Autos stehen und glichen Wachtposten.
    Unter der Decke verteilte sich das Feuer. Es entstanden immer wieder neue Bilder. Manchmal sahen sie fratzenhaft aus, als wäre dort das Gesicht des Teufels zu sehen, als wollte er als Zuschauer dabei sein, wenn in seinem Namen etwas geschah. Auch weitere Vorbereitungen wurden getroffen, die den Fahrer des wichtigsten Wagens nicht entgingen. Es lief alles so ab, wie man es geplant hatte.
    Hinter sich hörte er die Frauenstimme. »Und?«
    »Es läuft.«
    »Wie?«
    »Gut. Deine Brut kann bald getauft werden.«
    »Es ist nicht meine Brut, verdammt! Diese Kinder gehören schon jetzt dem Teufel.«
    »Dagegen sage ich auch nichts.«
    »Dann sprich anders.«
    Der Fahrer lachte. »Sei nicht so empfindlich.«
    »Was soll das heißen? Ich bin die Mutter.«
    »Na und? Der Vater ist doch auch wichtig – oder?«
    »Klar.«
    »Und wer ist der Vater?«
    Auf diese Frage hatte Romana Torres gewartet, aus ihrem Mund drang ein scharfes Lachen, das schnell wieder verstummte. »Das würdest du wohl gern wissen, wie?«
    »Klar.«
    »Ich werde es dir nicht sagen, das weißt du. Du hast bis heute den Vater gespielt. Das war okay. Das hast du gut gemacht. Niemand will dir was.«
    »Ich bin eben neugierig.«
    »Lass es

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