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1774 - Der Weg des Smilers

Titel: 1774 - Der Weg des Smilers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Nachricht von mir übergeben? Ich weiß zwar, wann er wieder in dieser Kantine ist, aber ich weiß nicht, ob ich dann hiersein kann."
    „Das hört sich ziemlich seltsam an."
    „Es ist auch seltsam, aber erspare es mir, dir die ganzen Zusammenhänge zu erklären. Kann ich auf dich rechnen?"
    „Kannst du. Wann ist Atlan wieder hier?"
    Die neunte Stunde hatte gerade begonnen. Dann würden die 13 Stunden der Abwesenheitsphase folgen. Und weitere vier Stunden später müßte Atlan wieder hiersein.
    „In etwa 21 Stunden", antwortete Ronald Tekener.
    „Ich werde meine Pausen so einrichten, daß ich hier bin", versprach Amiko. „Was soll ich Atlan sagen?"
    „Ich schreibe es dir auf."
    Der Smiler holte einen Stift und den Folienblock aus der Tasche. Dann schrieb er: Tekener an Atlan. Ich werde - wie wahrscheinlich auch du - im Rhythmus von 13:01 Stunden zwischen Endreddes Bezirk und einem unbekannten Ort, vielleicht der BASIS, hin- und herbefördert.
    Ich habe dich gesucht. Ohne Erfolg. Mein Hiersein beginnt stets auf Level 4, Bagotta, und dort am Fernkarussell Petterssons Riff. Ich habe Homer G. Adams gefunden. Er arbeitet wie ein Verrückter auf Level 3, auf Zimbag, tief im Planeteninneren. Er läßt durch die Opera-Roboter Jagd auf mich machen, weil er mir mein Pendeln nicht glaubt und mich unbedingt in seinem Team haben will.
    Adams ist total verdreht. Man kann nicht vernünftig mit ihm sprechen. Er will mit aller Gewalt Gomasch Endredde helfen und benimmt sich dabei höchst merkwürdig. Mit Harald Nyman und Esker Horror, die bei ihm sind, sieht es nicht viel anders aus. Ich habe einen Unterschlupf auf Bagotta bei einem Stupo namens Baniffee gefunden. Vermutlich kann ich den Robotern nicht mehr lange entkommen. Aber vielleicht findest du mich. Die besten Chancen hast du kurz nach meiner Ankunft auf Level 4 und Level 3.
    Er übergab die Folie der Ferronin.
    „Die Sache ist sehr wichtig", erklärte er dazu. „Bitte achte auf die Nachricht. Aber sprich mit niemandem darüber."
    „Ich werde aufpassen und alles ordentlich erledigen", versicherte Amiko.
    Sie verstaute die Folie und verabschiedete sich.
    Der Smiler begab sich auf den Rückweg nach Bagotta. Er mußte unbedingt Baniffee einweihen, damit der bei seinem nächsten Auftauchen nicht alles verpatzte.
    Ohne Behinderungen gelangte er in das Versteck des Stupos. Baniffee war aber nicht da. Er hatte auch keine Nachricht hinterlassen.
    Tekener wartete geduldig. Als sich die letzte Stunde ihrem Ende zuneigte, tauchte der Chamäleonmann auf. Der Smiler unterrichtete ihn in aller Eile und sagte zum Schluß: „Ich weiß nicht, was Atlan tun wird, wenn er meine Nachricht erhält. Wenn die Ferronin ordentlich arbeitet, kann er frühestens bei meinem übernächsten Erscheinen informiert sein und etwas unternehmen. Ich vermute, daß er dies auf Level 3 machen wird. Wenn er so pendelt wie ich, braucht er ja auch etwas Zeit nach seiner Ankunft, um aktiv zu werden. Es ist also besser, wenn ich mich beim nächsten Auftauchen freiwillig in die Gewalt der Operas begebe und mich zu Adams führen lasse. Du darfst also nichts unternehmen; das gilt auch für mein zweites Auftauchen danach. Wenn es dir möglich ist, dann beobachte alles und begib dich dazu nach Level
     
    4.
     
    Was danach geschieht, ist nicht vorhersehbar. Aber es ist sicher nützlich, wenn du bei meinen weiteren Auftritten hier auf Bagotta anwesend bist."
    „Ich werde es genau so machen, wie du es willst", versprach der Stupo. „Aber ob mich die Opera-Roboter so agieren lassen, wie ich es will, kann ich dir nicht sagen. Wünschen wir uns beiden viel Glück und ein gutes Gelingen."
    Er wollte dem Smiler die Hand geben, aber da war der schon verschwunden. Die fremden Utensilien, die er in seinen Taschen gehabt hatte, fielen zu Boden.
     
    7.
     
    Exakt 39 Stunden später.
    Pünktlich auf die Sekunde fiel Ronald Tekener von der Plattform von Petterssons Riff. Wie schon bei seinem letzten Erscheinen stand auch diesmal das Empfangskomitee bereit. Adams hatte seine Beobachtungstaktik also zur Gänze aufgegeben.
    Und auch diesmal waren es drei Opera-Roboter vom Typ Silber und einer vom Typ Blau. Aber das war nicht alles. Es war auch ein Rostoperator dabei.
    Es mußte Homer G. Adams irgendwie gelungen sein, sogar einen der Führungsroboter zum Eingreifen oder Kontrollieren zu bewegen. Drei Operas mit verschiedenen Farben -diese Kombination trat nach Tekeners Beobachtungen nur höchst selten und bei wichtigen Vorgängen

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