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1782 - Der Feuer-Vampir

1782 - Der Feuer-Vampir

Titel: 1782 - Der Feuer-Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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vom Ende gab.
    Und?
    Ja, es gab eine Reaktion. Innerhalb des Schädels blitzte es auf. Das Licht sprühte in verschiedenen Richtungen. Ich hörte Karina flüstern, aber das war auch alles.
    Sie sagte nichts mehr, und bei dem tödlichen Totenschädel tat sich auch nichts. Meine beiden Silberkugeln hatten es nicht geschafft, ihn zu vernichten.
    Ich sah die Schweißperlen nicht, ich spürte sie nur auf meiner Stirn. Was da passiert war, das ging mir gegen den Strich. Aber es hatte uns gezeigt, wie stark dieser Schädel war.
    »Und?«
    Ich winkte ab. »Sorry, aber damit habe ich nicht gerechnet, Karina«
    »Ich auch nicht.«
    Danuta Antanowa meldete sich. Sie sprach mit hoher Stimme, die zeigte, dass sie unter Druck stand. »Das ist furchtbar. Er ist einfach zu stark oder wie muss ich das sehen?«
    »Ja, das ist er.«
    Sie schaute mich aus großen Augen an. »Sind wir denn jetzt am Ende?«
    »Ich denke nicht.«
    Das glaubte sie mir nicht. »Aber wie sollen Sie ihn denn vernichten? Oder haben Sie nicht getroffen?«
    »Doch, das habe ich.«
    »Ja, und müssen Sie ihn doch...« Sie winkte ab und schwieg. »Ach, das ist so schrecklich. Das will ich gar nicht hören und...«
    Karina sagte etwas. »Der Schädel bewegt sich.«
    »Was?« Ich drehte mich wieder zum Fenster hin.
    »Ja, schau nach. Das ist kein Irrtum.«
    Bereits in der nächsten Sekunde sah ich, dass sich die Agentin nicht geirrt hatte. Der Schädel blieb tatsächlich nicht mehr an seinem Platz. Er fing an zu wandern, und er tat es mit sehr langsamen Bewegungen. Den Grund kannte keiner von uns, doch wir gingen davon aus, dass es einen geben musste.
    Er schwebte weiter. Es sah lässig und auch langsam aus. Und auch jetzt hatte es den Anschein, als würde er an einem Faden hängen, aber der war nicht zu sehen.
    Nach einigen Sekunden stand ein Ziel fest. Wenn mich nicht alles täuschte, war sein Ziel unser abgestelltes Auto. Der schwarze Volvo, der schon einige Jahre auf dem Buckel hatte.
    »Was will er denn da?«, flüsterte Karina.
    »Ihn anstecken.« Danuta hatte es ganz lässig gesagt, und sofort fuhr Karina zu ihr herum.
    »Meinen Sie das im Ernst?«
    Danuta erschrak. »Tut mir leid, was ich da gesagt habe. Aber ich habe keine andere Erklärung dafür. Ich kann mir vorstellen, dass er so etwas tun will.«
    »Und warum?«
    »Keine Ahnung.«
    Ich hatte mich an dem Gespräch nicht beteiligt, musste aber zugeben, dass der Schädel die Richtung eingeschlagen hatte und nun anhielt. Genau über dem Dach des Volvos.
    Ich tendierte zu Danutas Ansichten. Der Schädel tat nichts ohne Grund. Ob er geleitet wurde oder er sich selbst leitete, mussten wir dahingestellt sein lassen.
    Noch schwebte er über dem Dach. Danuta stand halb gebückt da und drückte beide Handballen gegen ihre Lippen, sie atmete schwer durch die Nase und schüttelte den Kopf.
    Karina Grischin sagte nichts. Doch auch sie stand unter einer starken Anspannung, das sah ich ihr an. Schließlich kannten wir uns lange genug.
    Und dann passierte es.
    Der Schädel fiel nach unten, als hätte ihm jemand einen harten Schlag versetzt. Es gab nichts mehr, was ihn hielt. Er prallte auf das Autodach, ohne dass wir etwas davon hörten. Eigentlich hätte er zur Seite rollen müssen, was jedoch nicht passierte. Er blieb auf dem Dach liegen. Er sah aus, als hätte er seinen Platz gefunden.
    Und dann geschah es.
    Plötzlich fauchte das Feuer auf. Es bildete auf dem Kopf so etwas wie einen Vorhang, aber dabei blieb es nicht, denn mit Entsetzen stellten wir fest, dass sich ein großer Teil der Flammen selbstständig machte. Das Feuer breitete sich auf dem Autodach in alle Richtungen hin aus. Die Flammen liefen an der Windschutzscheibe entlang nach unten, an der Heckscheibe ebenfalls, und dann rannen sie auch an den Seiten herab und hinweg über die Türen.
    Der Schädel hob ab.
    Noch immer gleißte das helle Licht in den Öffnungen, aber er hatte seine Pflicht getan und ein feuriges Erbe hinterlassen. Karina fand es als Erste heraus. Sie stieß einen Fluch aus und sagte dann: »Das darf doch nicht wahr sein, das ist verrückt. Schau dir das an, John, schau dir das an!«
    Ich wusste, was sie meinte. Sie erlebte die Zerstörung ihres Autos, denn der Volvo brannte plötzlich wie Zunder. Die Flammen hatten sich nicht nur ausgebreitet, sie hatten sich sogar vergrößert, und es gab keine Chance mehr, sie zu löschen.
    Karinas Dienstwagen brannte völlig aus. Jetzt waren auch keine Scheiben mehr vorhanden. Die Hitze hatte sie

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