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1782 - Der Feuer-Vampir

1782 - Der Feuer-Vampir

Titel: 1782 - Der Feuer-Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gesprochen wurde, hörte ich nicht, aber dieses Flüstern war mir nicht geheuer.
    Und es wurde lauter.
    Das heißt, es kam näher. Meine Nerven meldeten sich. Ich fühlte mich angespannt, in meiner Fantasie stellte ich mir vor, dass plötzlich ein Feuer in die Höhe schießen würde, um mich zu verbrennen.
    Es trat nicht ein. Man ließ mich in Ruhe, aber das Flüstern blieb bestehen. Auch die Luft um mich herum schien sich aufgeladen zu haben, und irgendwann in den nächsten Sekunden war ich es leid. Ich bewegte mich schneller und öffnete die Tür, hinter der das Zimmer lag, in dem die beiden Frauen warteten.
    Besonders Danuta zuckte zusammen, als sie mich sah. Karina Grischin hob nur die Augenbrauen leicht an.
    »Willst du mich nicht fragen, ob ich Erfolg hatte?«
    »Du hattest vielleicht einen halben. Das sehe ich dir an.«
    »Richtig.«
    »Und?«
    »Ihre Mitarbeiterin ist tot, Danuta. Man hat ihr die Kehle durchgeschnitten und sie dann an einem Kartenständer aufgehängt. Das habe ich herausgefunden.« Ich hatte in meiner Sprache gesprochen. Ob Danuta Englisch sprach, wusste ich nicht, doch sie hatte mich verstanden und gab einen Laut von sich, der sich schlimm anhörte. Sie umfasste ihren eigenen Hals, ging zu einem Stuhl und ließ sich darauf nieder.
    »Das war hart«, sagte Karina.
    »Ich kann es nicht ändern. Jedenfalls haben sie uns die Nachricht hinterlassen, dass sie hier sind.«
    »Hast du denn nichts von ihnen gesehen?«
    »Nein.«
    Karina runzelte die Stirn. »Im Bus war dieser Totenschädel auch sehr schnell verschwunden, erinnere dich daran.«
    »Sicher.«
    »Und jetzt ziehen wir wieder den Kürzeren«, sagte sie. »Was machen wir?«
    »Ich denke, dass wir Danuta nicht aus den Augen lassen dürfen. Mir scheint, dass sie die Nächste in dieser Kette sein wird.«
    »Okay. Und wo fahren wir hin?«
    »Schutzhaft.«
    »Nicht schlecht.«
    »Da habt ihr doch Gebäude, nehme ich mal an. Noch aus den alten Zeiten.«
    »Ha, was du wieder denkst.«
    »Bestimmt das Richtige.«
    »Egal, John, ich weiß nicht, ob sie bei uns so sicher ist, wenn die andere Seite aus dem Unsichtbaren hervor arbeitet. Du hast keinen Menschen gesehen, aber eine Tote gefunden...«
    »Wir müssen sie eben locken.«
    »Und wie?«
    »Indem wir uns für sie provozierend bewegen, dann können wir sie vielleicht packen.«
    »Oder auch nicht.«
    »Was macht dich denn so sauer?«, fragte ich.
    »Alles.«
    »Wie alles?«
    Sie holte tief Luft. »Als du nicht mehr im Zimmer warst, da habe ich ein wenig herumgewühlt und auch eine bestimmte Telefonnummer gefunden.«
    »Super. Wem gehörte sie?«
    »Der Firma Intershop. Ich habe versucht, an einen der höheren Chefs heranzukommen, es ist mir nicht gelungen. Auch Namen habe ich keine erfahren können. Die mauern.«
    »Hätte ich dir vorher sagen können.«
    »Und wie geht es weiter? Hast du einen Plan?«
    »Nein, ich stehe ebenfalls auf dem Schlauch. Wir müssen dafür sorgen, dass Danuta in Sicherheit ist.«
    »Und wo?«
    »Überall.« Ich verzog die Mundwinkel. »Sie kann in ihrem Haus hier ebenso sicher oder unsicher sein wie auf der Straße. Auf das Haus haben sie sich vielleicht konzentriert.«
    »Könnte so sein.«
    »Und was machen wir?«
    Karina nickte Danuta zu. »Sie sind diejenige, die sich hier auskennt, Danuta. Wohin können wir uns absetzen? Oder Sie irgendwo verstecken?«
    »Ich muss erst nachdenken. Außerdem fliehe ich nicht so gern.«
    »Das ist keine Flucht, sondern ein Ausweichen, und die anderen müssen nachziehen«, sagte ich.
    Karina tippte sich gegen die Stirn. »Ha, ich hab’s.«
    Zwei Augenpaare schauten sie an. »Wir könnten Danuta dort verstecken, wo sich auch Wladimir aufhält.«
    »In der Klinik?«, fragte ich verwundert.
    »Ja. Auf dem Gelände gibt es so etwas wie ein Gartenhaus. Es steht leer, aber es eignet sich besonders als Versteck, wenn du nicht entdeckt werden willst.«
    So toll fand ich die Idee nicht. Das wollte ich auch sagen, aber Danuta kam mir zuvor. Sie war an das Fenster getreten und hatte nach draußen geschaut.
    Wir hörten ihren Schrei und fuhren herum.
    Danuta stand noch immer am Fenster. Jetzt hatte sie die Hände angehoben und wies durch die Scheibe. Sie wollte uns etwas Bestimmtes zeigen, was nicht so richtig klappte, denn noch bevor sie etwas sagen konnte, hatten auch wir es gesehen.
    Auf dem Hof loderte ein Feuer.
    Kein normales.
    Es war ein brennender Totenschädel!
    ***
    Endlich sahen wir ihn. Den Mörder von Ariel Antanow, und das hatte

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