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1793 - Das Omen aus der Hölle

1793 - Das Omen aus der Hölle

Titel: 1793 - Das Omen aus der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Augen. Er konnte sich das leisten, denn er musste nicht fahren. Das tat Mike Frost. Der kam auch am besten mit dem Fahrzeug zurecht. Zudem hatte er es ausgesucht.
    Der Schädel war auch weiterhin da!
    Er glühte in diesem weißen, aber auch roten Licht. Beides vereinigte sich bei ihm, und er sah nicht so aus, als hätte er Kontakt mit dem Boden. Er schien auf den dichten Nebelwolken zu schweben.
    Corner rieb seine Hände. »Das ist verrückt. Ich bleibe dabei. Das ist der effektive Wahnsinn. Ich könnte schreien vor Freude. Wir haben es.«
    Frost blieb da cooler. »Und was haben wir?«
    »Das siehst du doch.«
    »Ja, schon. Aber was machen wir mit dieser Entdeckung?«
    »Keine Ahnung.« Corner nickte. »Uns wird schon etwas einfallen. Fotografiert haben wir ihn, das ist erst mal das Wichtigste. Jetzt müssen wir nur näher an ihn heran und herausfinden, woraus er besteht.«
    »Aus Knochen, denke ich.«
    »Ha, das sagst du so einfach. Nein, ich denke, dass er auch aus einem anderen Material bestehen kann.«
    »Und aus welchem?«
    »Keine Ahnung.«
    Mike Frost nickte. »Eben, Alex. Wenn ich keine Ahnung habe, würde ich mir auch keine großen Gedanken machen.«
    »Da ist eben jeder anders.«
    Frost war neugierig geworden. »Hast du denn eine Vorstellung? Hast du dir Gedanken darüber gemacht?«
    »Klar, habe ich.«
    »Und?«
    »Ich lasse mich überraschen.«
    Da musste Mike Frost lachen. »Himmel, das hätte ich dir auch so sagen können. Da muss ich nicht erst nachdenken.«
    »Wir werden ihn untersuchen.«
    »Wonach?«
    »Einfach so. Ich kann mir nämlich vorstellen, dass dieser Schädel von jemandem hinterlassen worden ist, der schon mal auf der Erde war.«
    »Ach?« Mike warf seinem Freund einen skeptischen Blick zu. »Du denkst an eine andere Zivilisation?«
    »Ja, auch.«
    »Und weiter?«
    »Sie könnte den Schädel doch vergessen haben. Vielleicht waren es auch Riesen.«
    »Was?«
    »Ja, Riesen.«
    »Und wie kommst du darauf? Hast du zu viele Märchenbücher gelesen?«
    »Nein, das habe ich nicht. Aber ich habe mal einen Artikel gelesen. Darin stand, dass es früher auf der Welt auch Riesen gegeben hat.«
    »Und woher sind sie gekommen?«
    »Sie sind gezeugt worden.«
    »Ach?« Mike Frost hätte fast gelacht. Er riss sich zusammen, denn er kannte seinen Freund, der leicht überreagierte, wenn er sich nicht ernst genommen fühlte.
    »Ja, ja, das ist so. Oder das kann so sein.«
    Mike nickte. »Wir werden sehen, wie sich die Dinge entwickeln. Ich bin gespannt.«
    »Das kannst du auch.«
    In den folgenden Minuten sprachen die beiden Männer nicht mehr. Sie hingen ihren Gedanken nach. Zudem hatte der Jeep einiges zu leisten, denn die Beschaffenheit des Untergrunds war schlechter geworden. Steine ragten aus dem harten Boden hervor. Manchmal gab es auch Löcher oder waren Querrinnen zu überfahren.
    Aber das Ziel rückte näher. Es war weit und breit das einzige Fanal in dieser Landschaft, und es hätte aufgrund dessen zahlreiche Menschen anziehen müssen.
    Doch niemand kam.
    Es war keiner da, dem der Schädel aufgefallen wäre. Nur die beiden Freunde rollten durch die Einsamkeit und wurden von der Morgendämmerung im Osten verfolgt.
    Der Schädel rückte immer näher heran. Jetzt war zu sehen, dass er groß war. Überdimensional, ein mächtiger Klotz, vor dem man Angst bekommen konnte.
    »Wie nahe willst du heran?«, fragte Mike.
    Sein Freund gab keine Antwort. Er schaute nur, er staunte und atmete recht schwer.
    Frost fuhr langsamer. Die Helligkeit hatte jetzt auch sie erreicht, aber noch immer herrschte das Grau der Dämmerung vor. Grau war auch der Nebel, auf dem der Schädel zu stehen schien, doch jetzt, aus einer relativen Nähe betrachtet, da war zu sehen, dass er auch Kontakt mit dem Boden hatte. Der Nebel verdeckte nur das, was man als sein Kinn hätte bezeichnen können.
    Mike Frost fuhr noch langsamer. Als er einen Kommentar von seinem Freund hörte, hielt er den Jeep schließlich an.
    »Weit genug?«, fragte er.
    »Mal sehen.« Alex öffnete die Tür. Er stieg aus und blieb neben dem Wagen stehen. Die kalte Morgenluft drang in das Innere und fuhr über das Gesicht des Fahrers.
    »He, Alex, was ist?«
    »Ja, es ist okay.«
    »Dann bist du zufrieden?«
    »Bin ich. Wir brauchen auch nicht näher an das Ziel heranzufahren.«
    »Und weiter?«
    »Wie?«
    Mike Frost stieg ebenfalls aus. Er drückte die Tür zu und stellte sich neben seinen Freund. »Das war doch nicht alles, Alex. Da muss noch was kommen. Ich

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