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1793 - Das Omen aus der Hölle

1793 - Das Omen aus der Hölle

Titel: 1793 - Das Omen aus der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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glaube einfach nicht, dass wir nur hergefahren sind, um uns das Ding da anzusehen und …«
    »Sind wir auch nicht.«
    »Gut. Was hast du vor?«
    »Näher ran, Mike!«, flüsterte Alex Corner. »Ich will nahe heran und ihn mir genau anschauen. Ich will auch herausfinden, aus welchem Material er besteht …«
    »Nicht aus Knochenmasse?«
    »Das weiß ich eben nicht. Kann sein, kann nicht sein. Ich will es einfach wissen.«
    »Nichts dagegen.«
    »Super. Zwei sehen immer mehr als einer.«
    Da hatte Alex zwar recht, aber sehr begeistert war Mike Frost wirklich nicht. Nicht, dass er alles für Spinnerei gehalten hätte, aber so richtig dahinter stand er nicht. Zumindest jetzt nicht mehr. Sie hatten das Phänomen gesehen, sie wussten, dass es vorhanden war. Sie hätten jetzt wieder zurückfahren können, er wäre nicht böse gewesen. Sie hätten ihre Entdeckung publik machen können, um dafür zu sorgen, dass sich andere Menschen darum kümmerten und den Schädel untersuchten. Es konnte ja sein, dass er sehr, sehr alt war, aber darüber dachte Mike nicht näher nach. Er war nicht wie Alex, der sich über alles Gedanken machte und auch an UFOs glaubte und Besucher aus dem All.
    Allerdings musste auch Mike Frost zugeben, dass dieser Schädel schon ein Rätsel war. Vielleicht hatte es ihn schon seit Jahrtausenden gegeben und er war erst jetzt wieder entdeckt worden. Aber diese Entdeckung war noch nicht durch die Welt gegangen, wo doch heutzutage jeder Furz im Internet verbreitet wurde.
    Egal, sie würden sich die Dinge aus der Nähe ansehen. Und so gingen sie weiter und näherten sich dem Schädel, aber auch dem Nebel, auf dem er schwebte.
    Der Nebel war das Phänomen. Aber er kann auch die Lösung sein!, dachte Mike. Der Schädel war nur deshalb nicht entdeckt worden, weil der Nebel ihn bisher verborgen hatte.
    Endlich mussten sie anhalten. Darauf hatte sich besonders Alex gefreut. Er befand sich in einer Nähe mit dem offenen Maul, und hörte die Frage seines Freundes.
    »Was hast du jetzt vor?«
    »Ich gehe hinein!«
    ***
    Mike Frost hielt für einen Moment den Atem an. Er wusste zwar, wie sehr Alex die Entdeckung beschäftigte und er immer darauf hingearbeitet hatte, aber für Mike gab es Grenzen, und er war zudem ein vorsichtiger Mensch.
    »Hast du gehört? Ich gehe hinein«, wiederholte Alex.
    »Ja, ja, das habe ich.«
    »Und was machst du?«
    Mike Frost zuckte mit den Schultern. »Was soll ich schon machen? Ich bin nicht unbedingt scharf darauf, den Schädel zu betreten.«
    »Das Maul ist aber groß genug.«
    »Das weiß ich. Es hat damit auch nichts zu tun.«
    »Bist du feige?«
    »Kann sein, Alex. Ich für meinen Teil würde es eher vorsichtig nennen. Es könnte eine Falle sein.«
    »Ha, und wer sollte sie gestellt haben?«
    »Der Schädel.«
    Alex schüttelte den Kopf. »Glaubst du das wirklich? Denkst du, dass der Schädel lebt?«
    »Er ist etwas Besonderes, davon bin ich überzeugt. Aber auch besondere Dinge müssen nicht unbedingt positiv sein. Ich habe ihn fotografiert und denke, dass es Beweis genug ist. Wir können damit an die entsprechenden Stellen gehen und es melden.«
    »Was hätten wir davon?«
    »Keine Ahnung. Aber was hast du davon, wenn du jetzt versuchst, durch das Maul in den Schädel zu gehen?«
    »Das weiß ich noch nicht. Aber es könnte etwas sein. Dieser Schädel ist nicht normal!«, flüsterte Alex. »Ich wette, dass es ein Geheimnis bei ihm gibt.«
    »Ich würde auch nicht dagegen wetten«, sagte Mike, »aber ich wäre nicht so versessen darauf wie du.«
    »Du bist der Sicherheitstyp, ich eben der Abenteurer.« Er lachte und rieb seine Hände. »Ich sag dir, Mike, so eine Chance bekommen wir niemals wieder, und deshalb muss ich es tun.«
    »Du bist erwachsen.«
    Alex Corner trat auf seinen Freund zu. »Ich weiß ja, wie du denkst, aber willst du nicht umdenken?«
    »Warum?«
    »Weil du sonst etwas verpassen könntest.«
    Mike winkte ab. »Ich nicht. Aber ich will dich auch nicht zurückhalten. Du wirst keine Probleme haben, das Maul zu betreten. Das ist groß und auch hoch genug. Ich halte hier draußen die Stellung. Und wenn du wiederkommst, dann hast du mir einiges zu erzählen, nehme ich mal an.«
    Alex nickte. »Bestimmt.«
    »Darf ich dich fragen, was du da drin im Schädel erwartest?«
    »Ja, fragen kannst du.« Alex kicherte plötzlich. »Ich kann dir nur keine Antwort darauf geben.«
    »Und warum nicht?«
    »Du würdest sie nicht begreifen. Es ist schon besser, wenn du hier stehen

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