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1794 - Die Zombie-Braut

1794 - Die Zombie-Braut

Titel: 1794 - Die Zombie-Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Man hat mir eine Festanstellung angeboten.«
    »He, muss man da nicht gratulieren?«
    »Wenn du willst.«
    »Dann mal herzlichen Glückwunsch und willkommen im Klub, Dirk Rossmann.«
    »Ja, danke, das ist wirklich nett.«
    »Dann müssen wir ja noch einen kleinen Schluck darauf trinken.« Harry zwinkerte seinem Gegenüber zu. »Ich habe in den nächsten Tagen am Abend Zeit.«
    Rossmann nickte. »Ja, nicht schlecht …«
    »Aber?«
    »Ich hatte etwas anderes vor, Harry.«
    »Und was, bitte?«
    Rossmann schaute dem älteren Kollegen direkt ins Gesicht. »Ich möchte dich einladen.«
    »Ja, das habe ich …«
    »Nein, nein, nicht wie oder was du denkst, es geht um etwas ganz anderes, Harry.«
    »Da bin ich mal gespannt.«
    Dirk Rossmann senkte seine Stimme. »Es geht um meine Hochzeit. Zu der möchte ich dich gern einladen. So, jetzt ist es heraus.«
    Harry Stahl sagte erst mal nichts. Er musste nur ein wenig schlucken, suchte dann nach Worten, aber ihm fielen keine besonderen ein. Nur eine etwas dümmliche Frage.
    »Du willst heiraten?«
    »Ja, das will ich.«
    Harry pfiff durch die Zähne. »Das kommt ja ziemlich überraschend.«
    »Ich weiß.«
    »Wann denn?«
    »Am Wochenende.«
    Harry lachte. »Schon am nächsten?«
    »Genau.«
    »Du hast es aber eilig, in den Hafen der Ehe einzulaufen.«
    »Nein, das ist kein überstürzter Akt. Wir haben uns ihn schon länger überlegt. Maria und ich.«
    »Maria ist deine Zukünftige?«
    »Ja, Maria Alvez.«
    »Spanierin?«
    Dirk nickte. Dann wurde er rot. »Eine tolle Frau, kann ich dir sagen.«
    »Das glaube ich dir.«
    »Und ich möchte dich und Dagmar gern zu meiner Hochzeit einladen.«
    »Das geht leider nicht.«
    Nach dieser Antwort zerfiel das Gesicht des jungen Kollegen. »Oh, tu mir das nicht an.«
    Harry Stahl hob seine Arme. »Moment, du hast mich nicht ausreden lassen. Dagmar kann nicht kommen. Sie spannt aus und macht eine kleine Kur.«
    Dirk konnte die Antwort nicht abwarten. »Und was ist mit dir?«, flüsterte er.
    Harry lächelte, schwieg aber. Er ließ einige Sekunden verstreichen. »Ich werde kommen.«
    Dirk Rossmann war froh, eine derartige Antwort gehört zu haben. Das war von seinem Gesicht abzulesen.
    »Mann, das ist toll.«
    »Mach ich doch gern. Und was wünschst du dir zur Hochzeit?«
    »Hör auf. Gar nichts, ich bin doch froh, dass du kommst.«
    »Na gut.« Harry schoss die nächste Frage ab. »Und wo findet die Hochzeit statt?«
    »Hm, nicht hier.«
    »Wo dann?«
    Er gab die Antwort mit leiser Stimme. »Am Bodensee. Ja, da unten. Ehrlich.«
    Harry Stahl sagte erst mal nichts. Dann stieß er einen Pfiff aus und meinte: »Das ist ein Ding.«
    »Kann ich auch nicht ändern.« Dirks Stimme klang betrübt. »Es ist leider so.«
    »Und warum?«
    Dirk zuckte mit den Schultern. »Maria stammt von dort. Sie möchte auch da getraut werden.«
    »Ich dachte, sie ist Spanierin.«
    »Nein, ihre Eltern stammen aus dem Land.«
    »Ach so, ja.«
    Dirk Rossmanns Blick war leicht trüb geworden. »Ja, das habe ich dir sagen wollen. Bist du bereit, zu kommen?«
    »Ja, das bin ich.«
    »Auch zum Bodensee?«
    Harry lächelte. »Auch dorthin, das ist keine Frage.«
    »Toll.«
    »Ja, und wo muss ich dahin? Nach Lindau oder Konstanz oder Überlingen?«
    »Nein.«
    »Aha. Wohin dann? Doch nicht auf der Schweizer Seite oder der Österreichischen?«
    »Nein, es ist schon die deutsche Seite. Und zwar die Halbinsel Höri.«
    Harry blies die Luft aus. »Wo ist das denn?«
    »Am Untersee.«
    »Aha.« Harry sprach das Wort so aus, als hätte er nichts verstanden. Er bekam eine Beschreibung und wusste dann einigermaßen Bescheid.
    »Das ist aber eine ziemlich ruhige Ecke«, sagte er.
    »Ja, kein großer Trubel. Aber Maria ist nicht weit davon entfernt aufgewachsen. Ihre Verwandten wohnen da auch. Und sie fühlt sich dort sehr wohl.«
    »Schön für dich.« Harry lächelte. »Und wie ist sie so, deine Zukünftige?«
    »Wie meinst du das?«
    »Nun ja, passt sie zu dir? Was sagt sie zu deinem Job? Hast du sie darauf vorbereitet?«
    »Nun ja, nicht so ganz. Sie denkt noch immer, dass ich ein Bürohengst bin.«
    »Und das gefällt ihr?«
    »Ich habe nichts Gegenteiliges gehört.«
    »Das ist gut.« Harry stellte noch eine andere Frage. »Und wo hast du sie kennengelernt?«
    »In Spanien. Da hat sie Urlaub gemacht. Wir waren in einer Wandergruppe.«
    »Toll. Und wann war das?«
    »Vor knapp einem halben Jahr.«
    »He, das ist nicht lange her.«
    Dirks Augen funkelten. »Und trotzdem lieben

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