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1794 - Die Zombie-Braut

1794 - Die Zombie-Braut

Titel: 1794 - Die Zombie-Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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dauerte lange, bis er sie hatte.
    Nein, er konnte sich nicht mehr besonders auf seine Hochzeit freuen. Was hier passiert war, das war schlimm. Er wollte am liebsten nicht daran denken, musste es aber doch, und es würde auch in den nächsten Stunden so sein. Selbst bei der Hochzeit würde es ihm nicht aus dem Kopf gehen. Ihm kam auch der Gedanke, das Fest abzusagen, aber mit welcher Begründung? Sollte er von seinen Erlebnisse berichten?
    Man hätte ihn ausgelacht. Man hätte ihm schwere Paranoia vorgeworfen. Also war es besser, wenn er den Mund hielt und gar nichts tat. Er wollte alles auf sich zukommen lassen.
    »Ja, alles«, murmelte er und schloss die Augen. Aber einschlafen konnte er nicht. Erst zwei Stunden später fiel er in einen Schlummer, in dem wilde Träume eine Hauptrolle spielten und Maria Alvez immer als Monster im Vordergrund stand.
    Wehren konnte er sich nicht dagegen.
    Zum Glück waren es nur Träume …
    ***
    Harry Stahl hatte sein Versprechen gehalten. Vor seiner Abreise hatte er noch mit seiner Partnerin Dagmar Hansen telefoniert und ihr erklärt, was er vorhatte.
    »Na, super. Fahr ruhig hin, Harry. Ich kenne Dirk Rossmann auch. Er ist ein netter Typ.«
    »Danke. Und wie geht es dir?«
    »Nun ja. Hier wird sehr auf die Gesundheit geachtet. Du kannst dir ja vorstellen, wie spartanisch das Essen dann ist.«
    »Das glaube ich.«
    »Ansonsten bin ich zufrieden. Die Menschen hier sind nett, aber ich bin auch froh, wenn ich wieder zu Hause bin.«
    »Ich auch.«
    »Dann haben wir ja was, auf das wir uns freuen können.«
    »So sehe ich das auch.«
    Beide bestätigten sich, wie sehr sie sich mochten, dann legten sie auf.
    Der Tag war noch früh, als Harry sich entschloss, in den Wagen zu steigen und in Richtung Süden zu fahren. Von Stuttgart aus musste er die Autobahn bis Singen fahren, sie dort verlassen, um in Richtung Radolfzell zu gelangen. Von dort aus war es nicht mehr weit bis zur Halbinsel Höri, wo in einem kleinen Ort das Hotel lag, in dem die Hochzeit gefeiert werden sollte.
    Ein Zimmer war für Harry reserviert worden, und er war froh, die Strecke ohne Stau geschafft zu haben. Die letzten Kilometer fuhr er durch eine wunderschöne Landschaft, in der alles sehr sauber war. Er schaute über Felder hinweg, auf denen Kohlsorten angebaut wurden, bis hin zum grauen Wasser des Sees, auf dem sich die Segel der Boote besonders abhoben.
    Man konnte wirklich von einem Bilderbuchtag sprechen. Ein blauer Himmel, kaum eine Wolke, dazu Sonnenschein, der sich über dem Wasser und dem Land verteilte. Wenig Autoverkehr, schmucke Dörfer und eine Straße, die gut ausgebaut war und bis in die Schweiz hinein, nach Stein am Rhein, führte. Die Strecke nahm auch der Bus, hinter dem Harry eine Weile herfuhr.
    Dann hatte er sein Ziel erreicht, einen kleinen Ort, etwas höher gelegen mit Blick auf den See. Er fand auch das Gasthaus und das dazu gehörige Hotel. Seinen Wagen konnte er gegenüber in einer Tiefgarage abstellen.
    Harry nahm seine Reisetasche, überquerte die Straße und machte sich auf den Weg zur Anmeldung. Neben dem alten Gasthaus führte der Weg zum Neubau des Hotels hin. Dazu gehörten auch ein Biergarten und eine Villa, in der sich die Suiten befanden.
    Aber Harry sah auch noch etwas anderes. Wäre er geradeaus weiter gelaufen, der Weg hätte ihn auf die Kirche zu geführt, in der die Trauung stattfinden würde. Und rechts neben der Kirche führte der Weg auf den kleinen Friedhof, von dem aus man seinen Blick weit über den See schweifen lassen konnte.
    Harry ging am Biergarten vorbei und dann zur Rezeption des Hotels. Er stellte sich dort vor und bekam bestätigt, dass ein Zimmer für ihn reserviert war. Es lag im ersten Stock. Er erhielt den Schlüssel und ging hoch.
    Alles roch irgendwie noch neu in diesem Hotel. Sein Zimmer gefiel ihm, denn da reichte das Fenster bis zum Boden und die Scheibe ließ einen tollen Blick auf den See zu.
    Harry war sehr früh gefahren. Dementsprechend früh war er auch an seinem Ziel eingetroffen. Man konnte von einem späten Vormittag sprechen. In einer halben Stunde war es zwölf Uhr, und Harry war ehrlich gegen sich selbst. Da er unterwegs keine Rast eingelegt hatte, verspürte er Hunger. Und so beschloss er, im Gasthaus etwas zu essen. Aber das Wetter ließ es auch zu, sich in den Biegarten zu setzen, was Harry auch tat. Als er Platz genommen hatte, griff er zur kleinen Karte, auf dem die Mittagsgerichte aufgeführt waren.
    Hunger hatte er schon, aber er wollte

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