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1794 - Die Zombie-Braut

1794 - Die Zombie-Braut

Titel: 1794 - Die Zombie-Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Toilette oder auch mal heimlich an den Kühlschrank.
    Auch Maria?
    Er sah sie nicht, er hörte sie nicht, und deshalb stand er auf. Er war noch jung, er machte sich Sorgen um seine Zukünftige. Nach vielen Jahren Ehe wäre er sicherlich liegen geblieben, so aber verspürte er Sorgen.
    Er verließ den Schlafraum und ging durch die offene Schiebetür in den geräumigen Wohnraum und zog die Tür zum Bad auf.
    Nein, da war sie nicht. Er hätte Licht unter der Türritze schimmern sehen müssen, das war aber nicht der Fall. Genau wie unter der Tür nebenan, die zur Toilette gehörte.
    Trotzdem öffnete er beide Türen. Die Räume waren leer, und sein Herz schlug plötzlich schneller. Den Grund wusste er schon, er konnte ihn nur nicht akzeptieren. Dirk wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. Was in dieser Nacht passiert war, das sah er schon als ungewöhnlich an und bereitete ihm Sorgen.
    Er ging noch in das zweite Bad, sah sie auch dort nicht, und dann kam ihm der Gedanke, nach draußen auf den Balkon zu treten und sich dort umzuschauen, obwohl er nicht glaubte, dass Maria auf dem Balkon saß, denn so warm war es im September nun auch nicht mehr. Vor allen Dingen nicht in der Nacht.
    Die Tür war nicht geschlossen. Dirk ging der wehenden Gardine entgegen, drückte sie zur Seite und hatte freie Bahn. Er betrat den Balkon und musste zugeben, dass die Luft recht lau war. Man konnte sich draußen noch aufhalten.
    Das war bei Maria nicht der Fall. Sie saß nicht auf einem der beiden Stühle und stand auch nicht auf dem Balkon.
    Die kleine Wohnung lag im Hochparterre. Bis zum Boden war es nicht weit, aber diese kleine Erhöhung reichte aus, um einen besseren Blick zu haben, der die Kirche erfasste und auch einen kleinen Teil der Wasserfläche im Hintergrund. Dazwischen lag noch der Friedhof, dessen Existenz dem jungen Mann in diesem Fall gar nicht gefiel. Er war plötzlich sehr sensibel geworden, aber er hielt seinen Blick auf den Friedhof gerichtet, als hätte ihm jemand dazu geraten.
    Es war gut, dass er so reagierte.
    Etwas bewegte sich dort.
    Dirk holte tief Luft. Sein Herz schlug plötzlich schneller. Nächtliche Bewegungen auf einem Friedhof konnten ihm nicht gefallen. Das passte nicht.
    Leider hatte er nicht sehen können, wer da herumlief. Ein Tier war es nicht. Eine menschliche Gestalt, die jetzt ihren Platz verließ und sich nach rechts wandte. Damit kam sie der einsehbaren Stelle immer näher.
    Jetzt sah Dirk, dass es sich um eine Frau handelte, aber nicht um irgendeine, sondern um die Frau, die er in Kürze heiraten wollte …
    ***
    Dirk Rossmann stand da und bewegte sich nicht. Er schien eingefroren zu sein. In seinem Kopf jagten sich die Gedanken, die allesamt verrückt waren. Er konnte nicht akzeptieren, dass jemand wie Maria in der Nacht freiwillig den Friedhof betrat. Und das, ohne ihm ein einziges Wort davon zu sagen.
    Er sah sie. Er sah ihren Rücken. Jetzt fiel ihm auch auf, dass sie einen Bademantel über das Nachthemd gestreift hatte. Demnach war sie den Weg zum Friedhof bewusst gegangen.
    Aber warum? Warum hatte sie das getan? Das wollte nicht in seinen Kopf. Allerdings wusste Dirk eines. Er wollte Maria auf keinen Fall allein lassen, und plötzlich kam ihm eine Erklärung in den Sinn.
    Schlafwandeln!
    Ja, das war es doch. Er hatte es mit einer Schlafwandlerin zu tun. So sah die Erklärung aus. Eigentlich hätte ihm jetzt ein Stein vom Herzen fallen müssen. Das passierte nicht, denn so einfach war das alles nicht. Wenn jemand schlafwandelte, war das schon ein Problem. Und er nahm sich auch vor, seine Braut so sanft wie möglich anzufassen. Er durfte sie nicht erschrecken, sondern nur begleiten.
    Die Zeit, um sich anzuziehen, nahm er sich nicht. Allerdings streifte er seinen Bademantel über und zog auch feste Schuhe an. Den Zimmerschlüssel nahm er auch mit, und so schlich er aus dem Zimmer in das kleine Treppenhaus. Die Haustür lag vier Stufen tiefer. Zu ihr passte auch der Zimmerschlüssel.
    Alles geschah leise. Er wollte niemanden wecken. Und auch seine Schritte dämpfte er.
    Es war in der Nacht wirklich nicht kalt geworden. Man konnte es gut im Freien aushalten, aber auf dem Friedhof seine Zeit zu verbringen, daran hätte er nicht im Traum gedacht. Warum denn seine Zukünftige?
    Weil sie eine Schlafwandlerin war. Mondsüchtig kaum, denn es stand kein Vollmond am Himmel.
    Dirk spürte, dass sein Herz schneller klopfte. Er fragte sich, wie er Maria behandeln sollte. Er wollte mit ihr sprechen. Er

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