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1797 - Das zweite Ich der Laura Dern

1797 - Das zweite Ich der Laura Dern

Titel: 1797 - Das zweite Ich der Laura Dern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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nicht widersprechen.«
    Die beiden Männer hatten sich nichts mehr zu sagen und beendeten das Gespräch.
    Bill atmete tief durch. Er wusste nicht, was er vom Ableben des Produzenten halten sollte, aber er dachte nach, und da er ein neugieriger Mensch war, interessierte es ihn, warum man diesen Mann umgebracht hatte.
    Von der Polizei und besonders von Tanner würde er nicht so schnell etwas erfahren, das war ihm klar. Aber vielleicht konnte ihm ein anderer Mann Informationen verschaffen.
    Und da gab es einen Namen, den Bill schon seit sehr langer Zeit kannte.
    Der Mann hieß John Sinclair.
    ***
    Ich saß am Schreibtisch, drückte das Telefon gegen mein rechtes Ohr und hob zwischendurch mit der linken Hand immer wieder mal die Kaffeetasse an, um einen Schluck zu trinken. Dem Anrufer hörte ich gespannt zu, denn es war mein Freund Bill Conolly, der mich kontaktiert hatte.
    Ich hatte einiges erfahren. Ihm ging es um einen Mann, den er hatte interviewen wollen, doch dieser Mann, ein Filmproduzent, war nicht nur einfach verstorben, sondern umgebracht worden.
    »Du kannst dir vorstellen, dass mich der Fall interessiert, John.«
    »Klar, das kann ich.«
    »Aber man lässt mich nicht ran. Da ist dein Freund Tanner unerbittlich.«
    Ich musste lachen. »Das hat nichts mit Tanner zu tun, das wäre bei anderen Kollegen auch der Fall gewesen. Du bist ein Außenstehender. Du bist kein Zeuge. Man kann dir nichts sagen.«
    »Das weiß ich. Und deshalb möchte ich dich bitten, dass du bei Tanner intervenierst.«
    Ich verdrehte die Augen, was Bill natürlich nicht sehen konnte. »Bitte, was soll ich denn tun?«
    »Frag ihn aus.«
    Ich prustete los. »Glaubst du denn, dass Tanner sich das gefallen lassen würde? Er weiß doch, dass dieser Mord kein Fall für mich oder Suko ist. Also wird er sich denken können, wer dahintersteckt, und er wird mauern.«
    »Meinst du?«
    »Ja, das denke ich.«
    »Und weiter?«
    »Nichts weiter, Bill. Es ist am besten, wenn du dich um deine eigenen Dinge kümmerst. Tanner wird den Mörder irgendwann finden. Dann kannst du ihn ausfragen.«
    Bill stöhnte auf. »Und du willst ein Freund sein.«
    »Haha, gerade weil ich einer bin. Bisher hast du einen guten Namen bei der Polizei. Das kann sich rasch ändern, wenn du denen zu sehr auf den Wecker gehst.«
    »Ich habe schon verstanden«, sagte Bill und stöhnte dabei leise. »Mach’s dann gut, John.«
    »Und du besser. Grüß Sheila von mir.«
    »Ja, wenn sie da ist.«
    »Gut, bis dann.« Ich legte auf und schaute nach vorn. Dort saß mein Freund und Kollege Suko. Er schaute auf den Bildschirm seines Laptops und schob das Ding dann zur Seite, weil er mich anschauen wollte. Da er nicht mitgehört hatte, drängte sich bei ihm eine Frage auf.
    »Na, was wollte dein Freund Bill?«
    »Es ging um einen Mord.«
    »Hört sich interessant an.«
    »Ja, das stimmt schon. Aber es ist keine Tat, die uns interessieren könnte.«
    »Also ein normales Verbrechen.«
    »Genau.«
    Suko legte seine Stirn in Falten. »Und warum hat sich Bill dafür interessiert?«
    Ich erzählte es ihm. Suko hörte zu, wiegte hin und wieder den Kopf, den er dann schüttelte, als ich meinen kurzen Bericht beendet hatte.
    »Das ist klar, John, dass sich Bill dort nicht einmischen kann. Unmöglich.«
    »Habe ich ihm auch gesagt.«
    Suko grinste plötzlich. »Und was ist mit uns?«, fragte er locker und wie nebenbei.
    »Warum sagst du das?«
    »Nur so. Was ist mit uns?«
    »Nichts. Wir halten uns da raus. Das ist kein Fall für uns. Da geht es um einen normalen Mord in der Filmbranche. Damit haben wir nichts am Hut.«
    »Ist schon okay.« Suko grinste mich weiterhin an. »Aber interessieren würde es dich schon, oder?«
    »Das allerdings. Aber ich pfusche Tanner auf keinen Fall ins Handwerk. Niemals.«
    Suko gab eine Antwort. »Wie heißt es noch so schön? Man soll niemals nie sagen.«
    »Meinte James Bond. Aber bin ich Bond?«
    »Welcher möchtest du denn sein?«
    »Keiner.«
    »Ist auch besser so. Wir sind beide keine großen Weltenretter …«
    ***
    Bill Conolly spürte den Brand in sich. Das war der eine Vergleich. Es gab auch noch einen zweiten, und der hieß Nase.
    Genau die.
    Die Nase oder besser gesagt, die Reporternase. Sein Interview war geplatzt, weil der Mann nicht mehr lebte. Er war umgebracht worden. Irgendjemand war Rudy Sloane nicht gut gesinnt gewesen und hatte ihn über die Klinge springen lassen.
    Aber warum? Wem war er so hart auf die Füße getreten, dass dieser Jemand ihn

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