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18 - Geheimagent Lennet und die Doppelgängerin

18 - Geheimagent Lennet und die Doppelgängerin

Titel: 18 - Geheimagent Lennet und die Doppelgängerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vladimir Volkoff
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stammelte Poli mit gesenktem Kopf, »ich bin einigen fremden Tresoren zu nahe getreten. Wenn die Justiz das vergessen könnte... Ich würde bestimmt keinen allzu schlechten Legionär abgeben.«
    »Schön! Wir werden sehen, was sich machen läßt.«
    »Und das hier ist Sosthene Valdombreuse. Soviel ich weiß, ist er noch nicht mit dem Gesetz in Konflikt gekommen, aber...«
    »Aber ich habe immer noch nicht mein Abitur geschafft!«  Sosthene nahm all seinen Mut zusammen. »Ich schaffe es einfach nicht, und ich werde es auch nicht noch einmal versuchen. So!«  Das Gesicht des Senators lief rot an.
    »Aber es gibt doch eine Menge Berufe, für die man kein Abitur braucht", sagte der Präsident ruhig. »In unserem Land benötigen wir zum Beispiel dringend gute Autotester. Hätten Sie nicht Lust, bei uns zu arbeiten?«
    »Oh!« Sosthene wurde ganz andächtig. »Das wäre schön!«  Graziella gab einem nach dem anderen einen dicken Kuß auf die Wange.
    »Eigentlich fehlt nur noch Georgette Bongo", sagte sie. »Die nehme ich unter meinen persönlichen Schutz. Sie hat sich um die Ebenholzküste sehr verdient gemacht. So, und jetzt muß ich ins Krankenhaus. Hoffentlich geht es dem armen Bruno wieder besser!«  Lennet hatte sich heimlich verkrümelt. Er ging zum Telefon und rief Hauptmann Blandine an.
    »Hier ist 222", meldete er sich. »Den Tagescode kenne ich  leider nicht. Ich rufe Sie an, Herr Hauptmann, um Ihnen über meinen Auftrag zu berichten.«
    »Was ist los? Wie bitte? Wo sind Sie eigentlich?«
    »Ich? Im Elysee-Palast. Ich möchte, daß Sie jemanden vorbeischicken. Ich habe hier einen Gefangenen und ein Tonband für Sie. Der Gefangene ist Oberst Bensani, Militärattache. Das Tonband enthält ein paar nette kleine Aufzeichnungen, die bezeugen, daß der Oberst sich einige Dinge geleistet hat, die sich schwerlich mit seinem Amt vereinbaren lassen. Mehr Material als genug, um den sauberen Herrn mit Glanz und Gloria ausweisen zu lassen...«
    »Wo ist der Gefangene?«
    »Auch hier im Elysee-Palast. Ich habe ihn der freundlichen Aufmerksamkeit der Wachen unten überlassen. Die passen prima auf ihn auf.«
    »Eine hervorragende Initiative. Sie können stolz auf sich sein", lobte Blandine.
    »Oh, danke, Herr Hauptmann. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie mich diese außergewöhnliche Anerkennung freut!«

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