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1810 - Gier auf Leben

1810 - Gier auf Leben

Titel: 1810 - Gier auf Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sollte.
    Es klappte. An ihren ausgestreckten Armen fuhr das T-Shirt entlang und dann über den Kopf hinweg.
    »Du bist verrückt, Bruce.«
    »Klar, das bin ich. Aber nur, weil du es auch bist. Oder willst du aufhören?«
    »Untersteh dich.«
    Er liebkoste sie mit dem Mund und auch mit seinen Händen. Dabei befreite er sie geschickt von ihrer Kleidung und ließ zuletzt auch ein hauchdünnes Nichts durch seine Finger gleiten, den Slip.
    »Was hast du da getan?«, flüsterte sie.
    »Ganz einfach. Das, was du wolltest.«
    »Und du?«
    »Ich will noch mehr.«
    »Ja, ich auch.«
    Diana war nackt, und Bruce sorgte dafür, dass er es auch so schnell wie möglich war. Er hatte schon längst eine Erektion, und Diana bekam große Augen,
    »Himmel!«, flüsterte sie nur.
    »Ich bin nicht der Himmel.«
    »Nein? Wer dann?«
    Er lachte. »Ich bin der Teufel.«
    »Super. Und was bin ich?«
    »Die Hölle!«
    »He, das ist geil, und wie geht es weiter?«
    »Ich werde den Teufel in die Hölle schicken.«
    »Ja«, jubelte sie, »tu das!«
    Genau das ließ sich Bruce Garner nicht zweimal sagen. Nichts hätte ihn jetzt noch zurückhalten können. Es gab für ihn nur noch Diana. Er drang in sie ein und hörte dabei ihren leisen Schrei.
    Von nun an gab es für ihn kein Halten mehr. Er war nur darauf konzentriert, Diana und sich zum Höhepunkt zu bringen.
    Seine Gedanken waren nicht mehr bei Julie Robbins, nur noch bei Diana, die ihm ein Lustgefühl verschaffte, wie er es bisher noch nicht erlebt hatte.
    Sie hatte bereits einen Höhepunkt hinter sich und bat Bruce Garner flehentlich, weiterzumachen.
    »Okay, und ob ich das tue«, keuchte er.
    Er war jung, er war noch immer wild, und er hielt sein Versprechen. Er gab sein Bestes und hörte Diana stöhnen. Beide gerieten in einen wilden Zustand, in dem es nichts anderes mehr für sie gab.
    Besonders Diana konnte auch mit Worten nicht mehr an sich halten. Sie keuchte, flüsterte und stöhnte, bevor sie plötzlich aufschrie, als sie der Orgasmus wie ein Sturmwind erwischte.
    Es war der Augenblick, in dem es für sie nichts anderes mehr auf der Welt gab. Sie sahen kein Zimmer, kein Bett und auch keine Tür. Und deshalb sahen sie auch nicht, wie die Zimmertür aufgedrückt wurde und in dem Spalt ein Gesicht erschien, und zwar das einer Frau.
    Julie Robbins war gekommen.
    Sie blickte in den Raum und tat zunächst nichts. Das brauchte sie auch nicht, denn die beiden waren viel zu sehr miteinander beschäftigt.
    Besser hätte es für sie gar nicht laufen können. Einen weiteren Gast hatte das Paar nicht erwartet. Beide waren erschöpft, lagen auf dem Rücken und atmeten heftig. Ab und zu strich Bruce Garner mit der flachen Hand über den Körper neben ihm.
    »Wie fühlst du dich?«, fragte er.
    Diana lachte nur.
    »Zufrieden?«
    »Mehr als das. Aber das wollte ich, Bruce. Das brauchte ich. Wie lange ist es her, dass wir zusammen im Bett lagen und so richtig Spaß hatten?«
    »Keine Ahnung. Eine Ewigkeit, glaube ich.«
    »Genau, das meine ich auch.«
    »Du hast ja auch andere kennengelernt.«
    Sie kicherte. »Das gebe ich zu.«
    »Und?«
    »Wie meinst du das?«
    »Waren die anderen Typen besser als ich?«
    Kurze Pause. Dann: »Keine Ahnung.«
    »Haha.« Er schlug ihr gegen den Oberschenkel. »Natürlich hast du eine Ahnung. Du weißt schon Bescheid. Du willst es nur nicht sagen.«
    »Warum auch.« Sie drehte sich zur Seite und küsste ihn. »Es ist doch auch egal. Ich frage dich nicht nach den Frauen, die du in der Zwischenzeit gehabt hast, also lassen wir das.«
    »Wie du meinst.«
    »Bruce. Du bist …« Ein leiser Schrei unterbrach ihren Satz.
    Auch Bruce hatte ihn gehört. Er tat jedoch nichts und blieb zunächst liegen.
    »Was ist los?«
    »Da ist jemand!« Hart krallte sie ihre Finger in den Oberarm des jungen Mannes.
    Er lachte. »Wo denn?«
    »Hier im Zimmer.«
    Bruce schaute gar nicht hin. »Ach, hör auf. Das bildest du dir nur ein.«
    »Nein, das tue ich nicht.« Ihre Stimme klirrte. »Da ist wirklich jemand im Zimmer.«
    »Und wer?«
    »Eine – eine Frau!«
    Erst jetzt wurde Bruce Garner richtig wach. Was sie gesagt hatte, konnte eigentlich nicht sein. Die Tür war abgeschlossen, aber Diana war auch keine, die Gespenster sah, und so setzte er sich aufrecht hin.
    Sein Blick fiel zur Tür.
    Und genau davor stand die Frau.
    Es war Julie Robbins!
    ***
    Sie sagte kein Wort, was sie auch nicht brauchte, denn das Lächeln auf ihrem Gesicht sagte genug. Es war eisig und zeigte, dass sie nicht

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