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1813 - Königin der Knochen

1813 - Königin der Knochen

Titel: 1813 - Königin der Knochen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Platz.
    Er schlug zu.
    Und er traf das Gesicht der Person. Die drei Riemen der Peitsche klatschten gegen die bleiche Haut, die nicht mehr so bleich blieb. Zudem stieß die Königin der Knochen noch einen irren Schrei aus, ließ das Schwert fallen, presste die Hände vor ihr Gesicht und fing an, sich auf der Stelle zu drehen.
    Recht langsam, sodass wir alles mitbekamen. Wir erlebten etwas Schlimmes.
    Sukos Peitsche hatte die Haut stark in Mitleidenschaft gezogen. Sie war weich geworden und begann sich aufzulösen. Ihre Finger griffen zu und rissen sie stückweise wieder von den Knochen ab. Viel Blut floss nicht. Die Haut kam uns irgendwie künstlich vor. Die abgerissenen Stücke warf sie zu Boden, und je mehr fielen, umso deutlicher war ihr zweites Gesicht zu sehen.
    Ihr eigentliches, ihr altes …
    Ein Knochengesicht.
    Sie war noch nicht erledigt. Mit mehreren Fingern packte sie zu und riss das Fleisch und Hautstücke aus ihrem Gesicht, als wollte sie die Knochen blank haben.
    Das schaffte sie.
    Und als sie es geschafft hatte, da brüllte sie auf, richtete sich auf – und fiel wieder zusammen. Sie landete auf dem Boden und blieb dort als Skelett liegen.
    »Jetzt ist sie endgültig tot«, sagte ich so laut, dass alle es hören konnten …
    ***
    Und was war das Fazit?
    Wir hatten einen ungewöhnlichen Fall erlebt. Einen, wie es ihn selten gab. Erst ganz zum Schluss waren wir auf die Hauptperson getroffen. Es war eine Sache von Minuten gewesen, aber so etwas gab es eben, auch wenn es nicht so oft vorkam.
    Zwei Ritter hatten ihre Aktion mit dem Leben bezahlt. Der dritte lag bewusstlos am Kiosk. Wir würden uns später um ihn kümmern. Und noch etwas war wichtig.
    Percy Miller hatte den Angriff schwer verletzt überlebt.
    Konstabler Wayne McSwan forderte aus Glasgow einen Hubschrauber für seinen Freund an, damit man ihn in eine Klinik schaffte.
    Dann konnten wir für ihn nur noch die Daumen drücken …
    ***
    ENDE

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