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1826 - Die Schrottsammler

Titel: 1826 - Die Schrottsammler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Hilfsmittel nicht zu erreichen. Wir hatten aber die Antigravs unserer Raumanzüge.
    „Was hast du vor, Alaska?" fragte Lanagh.
    „Hier muß irgendwo ein Mechanismus sein, der die Schleuse öffnet", antwortete ich.
    Im gleichen Moment entdeckte ich ein kleines Schaltfeld unterhalb der Schleuse. Es besaß nur zwei Tasten, eine gelbe und eine blaue. Wenn ich mich streckte, konnte ich sie mit den Fingern gerade noch erreichen.
    Ich drückte zuerst die gelbe Taste. Nichts geschah.
    Dann berührte ich die blaue Taste. Das Schott glitt zur Seite.
    Eine schmale Treppe wurde ausgefahren. Sie berührte den Boden.
    „Folge mir!" wies ich Lanagh an.
    Ich stieg die Treppe hinauf in eine Schleusenkammer und sah mich um. Der Raubyner stand schon neben mir.
    Automatisch schloß sich hinter uns das Schott. Licht flammte auf. Auf der anderen Seite des Eingangs entdeckte ich ein gleiches Tastenfeld.
    Diesmal wählte ich sofort die blaue Taste. Das Schott, das ins Innere der Balkenspindel führte, glitt in die Höhe.
    Wir betraten einen kurzen Gang, in dem Buck, der Reparaturroboter, gerade an einer Seitenwand hochkletterte. Er beachtete uns nicht. Als ich ihn ansprach, reagierte er nicht einmal auf meine Worte.
    Keine Minute später standen wir in der Zentrale. Ich aktivierte Einheit Vier und meldete mich.
    „Hör mir zu", sprach ich. „Die Zeit drängt. Ich habe ein Problem. Wann ist die THOREGON VIER einsatzbereit?"
    „Ich weiß es nicht. Welches Problem hast du?"
    Ich schilderte dem Bordcomputer in möglichst knapper Form die Zusammenhänge. Einheit Vier stellte noch ein paar Fragen zu Dorota und den Maoten, die ich bereitwillig und nach bestem Wissen beantwortete.
    „Was erwartest du von mir?" fragte er dann.
    „Das weiß ich selbst nicht genau. Ich brauche Hilfe. Wir gehören hier nicht hin. Und du und die THOREGON VIER erst recht nicht. Wir sollten uns verbünden und gemeinsam nach einem Ausweg suchen."
    „Das ist leider nicht möglich. Ich bin nicht einsatzbereit. Das Schiff ist es auch nicht. Ich kann dir nicht helfen."
    Meine letzten Hoffnungen schwanden dahin.
    „Ist das dein letztes Wort, Einheit Vier?"
    „Wenn dein Raumschiff in Gefahr geraten sollte, dann bin ich bereit, dich und deine Begleiter hier zu dulden. Das ist alles. Mehr kann ich dir nicht garantieren."
    Dorota meldete sich.
    „Alaska! Die Maoten drängen meine Defensivschirme zurück. Sie setzen Antifelder ein. Wenn du dich nicht beeilst, kann ich dich nicht mehr zurückholen. Dann bist du abgeschnitten."
    „Wir kommen", entschied ich. „Los, raus, Lanagh!"
    Der Raubyner zögerte keine Sekunde. Er war viel schneller als ich, und er hatte verstanden. Lanagh öffnete die Schotten der Schleusen. Sekunden später standen wir im Freien.
    Dorota holte uns mit dem Distanzspringer an Bord der CANT.
    „Hast du etwas erreicht?" fragte sie.
    „Nein", knurrte ich mißmutig.
    Ich warf einen Blick auf die energetischen Meßdaten. Die Schutzschirme der CANT wurden immer weiter zurückgedrängt. In diesem Moment verließ die Balkenspindel den Bereich der Defensivschirme.
    Wir waren eingeschlossen und zudem von der Balkenspindel abgeschnitten.
     
    ENDE

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