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1826 - Die Schrottsammler

Titel: 1826 - Die Schrottsammler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die Schrottsammler
     
    Alaska sucht die Balkenspindel – er muß zurück nach Bröhnder
     
    von Peter Griese
     
    An drei verschiedenen Stellen des Universums sind Menschen von der Erde in Geschehnisse verwickelt, die nur auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben.
    In der von politischen Wirren heimgesuchten Milchstraße haben die geheimnisvollen Igelschiffe mehrere Dutzend Planeten besetzt und seither ihre Invasion ausgebaut. Raumschiffe der Liga Freier Terraner und anderer galaktischer Großmächte konnten bislang nicht viel ausrichten.
    Perry Rhodan, Reginald Bull und Alaska Saedelaere wissen von diesen gefährlichen Entwicklungen gar nichts. Sie landeten auf der Brücke in die Unendlichkeit, gelangten über diese in das Arsenal der Macht, wo sie auf die Hinterlassenschaften einer uralten Zivilisation stießen. Dort wurden sie getrennt.
    Rhodan und Bull wagten einen zweiten Vorstoß auf die Brücke in die Unendlichkeit, kamen aber in der Galaxis Plantagoo heraus. Den beiden bleibt dort nur die Flucht nach vorne - sie müssen die Galornen finden, die mysteriösen Herrscher der Galaxis ...
    Alaska Saedelaere hingegen verschlug es in die Galaxis Bröhnder, wo er sich zuerst einer Piratenbande erwehren mußte und dann die Freundschaft zu Varquasch schloß, einem monströsen Außerirdischen. Alaskas Ziel ist ebenfalls, die Rückkehr zur Erde zu finden - doch zuerst trifft er auf DIE SCHROTTSAMMLER ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Alaska Saedelaere - Einer der einsamsten Terraner des bekannten Universums.  
    Varquasch - Der Raubyner wird Alaskas neuer Partner.  
    Lanagh , Scheep , Kjalup , Filibin und Orgellot - Fünf kleine Mörderlein, die noch Benimm lernen müssen.  
    Dorota - Die vegaonische Komponente des Bordcomputers gibt Rätsel auf.  
    Kummerogs Haut - Ein Schmarotzer entwickelt Initiative.  
     
     
    1.
     
    „Lanagh! Orgelloc! Hört sofort mit diesem Unsinn auf, sonst verpaßt euch euer Vatermutter eine Tracht Prügel, die sich gewaschen hat. Habt ihr denn nichts anderes als Blödsinn im Kopf?"
    Ich schreckte auf, fuhr in meinem Pilotensessel herum.
    Die beiden gerade einmal 70 Zentimeter großen Raubyner hockten vor dem Schott, das zu einem der Nebenräume der Bugzentrale führte, und zwar zu dem Ort, von dem aus der Distanzspringer eingesetzt werden konnte. Dieses Gerät, das in die CANT integriert war, wurde vom Bordcomputer Dorota gesteuert. Und ohne es konnte niemand auf normalem Weg Kummerogs 300-Meter-Keilschiff verlassen.
    Im unteren Teil des Schotts hatten die beiden Kinder Varquaschs mit ihren rasiermesserscharfen Krallen bereits ein kopfgroßes Loch in die Plastikplatte geschnitten.
    Ich war eingedöst gewesen. Hätte Varquasch nicht aufgepaßt, dann wären die beiden in wenigen Minuten in den Nebenraum gelangt. Und was sie dort angerichtet hätten, konnte ich nur ahnen.
    Es hätte mir gerade noch gefehlt, wenn diese kleinen Bestien wichtige Einrichtungen - etwa den Distanzspringer zerstört hätten.
    Lanagh und Orgellot sprangen auf ihren kräftigen Hinterbeinen in die Höhe. Der eine verschwand in Sekundenschnelle im Beutel Varquaschs, der andere - ich kannte zwar ihre Namen, aber ich konnte sie noch nicht unterscheiden - landete auf meiner Schulter. Dicht vor meinen Augen zuckten seine tödlichen Krallen hin und her.
    „Bist du verrückt, Lanagh?" dröhnte der Elefantenartige mit seiner Baßstimme. „Du darfst Alaska nicht den Kopf abreißen! Wie oft habe ich euch schon gesagt, daß wir alle ihm unser Leben verdanken."
    Die Krallenhände bewegten sich nicht mehr. Mit einer blitzschnellen Bewegung griff ich nach dem Burschen. Trotz ihrer inzwischen beachtlichen Größe waren die Nachkömmlinge Varquaschs ausgesprochene Leichtgewichte. Das erklärte auch, weshalb sie sich so wieselflink bewegen konnten.
    Ich setzte Lanagh auf dem Boden der Bugzentrale ab und drohte ihm mit ausgestrecktem Finger.
    „Paß auf, du kleines Ungeheuer! Wenn du das noch einmal machst, sperre ich dich in eine Zelle, aus der es sogar für dich kein Entkommen gibt. Das gilt auch für deine Brüder oder Schwestern. Oder was weiß ich, wie du sie nennst."
    Erlegte den Kopf zur Seite und blickte mich fast nachdenklich mit seinen knallgelben Augen an.
    „Brüder", sagte er dann. „Ich nenne sie Brüder."
    Für einen Moment verschlug es mir die Sprache, denn ich hatte noch keine der fünf kleinen Bestien etwas sagen hören. Verwunderlich war das nicht,

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