183 oz.
ich liegen am Boden vor Lachen. "De birrrd...whooosh...pick! Ouch!" Sein Name ist Rafa, der kleinere heißt Edu. Rafa ist Shaper, beide wohnen in Menakoz, nähe Mundaka. Ich versuche mich noch einmal erfolglos am Bremslicht, bevor wir uns zu einem gemeinsamen Fish'n'Chips-Mittagessen im nahegelegenen Städtchen Forster verabreden. Der Nachmittag gehört dem Wassersport, am Abend gibt's am Strand Würstchen am Lagerfeuer und zum Nachtisch Gitarre. Es ist ein sehr netter Abend.
Und wir schlafen wieder auf dem Strand.
So, 12.10.97 : Nicole & Familiy
Der Morgen bringt einen Schock mit sich: Das Meer ist flach! Später erfahren wir, dass das Meer mindestens seit zehn Jahren nicht mehr so flach war, thank you very much nochmal! Wir nutzen die "Chance" und klettern ein bisschen über die Felsen, die sonst immer von Wellen umspült werden, schreiben Briefe und lernen Nicole und Shoel kennen, zwei ca. 15 jährige Mädchen aus Boomerang Beach. Die führen uns zu einer Klippe, wo man sehr schön von ca. 5-8 Metern Höhe ins Meer springen kann. Später laden uns die Mädels zusammen mit den beiden Spaniern in ein Ressort zum BBQ ein. Na, da zögern wir aber ja natürlich nicht unhöflich lange! Vorher geht's noch mit Nicole zu ihren Eltern, um den heimischen Kühlschrank zu plündern. Nicoles Eltern machen große Augen, als plötzlich vier unbekannte Typen mit den Familienwocheneinkäufen auf den haarigen Armen aus der Küche stiefeln. Nicoles Vater zeigt aber spontane Größe und hält mir freundlich lächelnd die Hand hin: "Anyways. I'm Ron."
In dem Ressort angekommen, warten ein Pool, ein Spa und ein amtlicher Grill direkt am Pool auf uns. Und natürlich ein sehr entspannter Abend unter freiem Himmel. Nach einem kurzen Nightwalk über den benachbarten Strand geht's zurück zu Nicoles Elternhaus, Billard spielen und James-Bond-Musik hören. Um vier Uhr morgens sind Benni und ich dann wieder an unserem Ban. Satt, glücklich, müde.
Mo, 13.10.97: Boomerang
Es ist windig! Die Wellen werden langsam wieder größer, sind aber noch total zerblasen und unsurfbar. Es ist schon kurz nach Mittag, als wir aufwachen und uns mit einem Omelette aus der Ban-eigenen Küche stärken.
Wir gehen trotzdem mit den Brettern raus und trotzen dem Meer ein paar Ritte ab. Wofür sind wir schließlich hier? Eine kurze Siesta und der Montag ist schon wieder vorbei. Wir schlafen wieder am Strand, unter herrlich klarem Sternenhimmel.
Di, 14.10.97: Boomer mit Peak-Team
Am sonst eher leeren und verlassenen Südende des Boomerang Beach bricht eine herrliche, große Right. Leider wimmelt es kurz nachdem wir drin sind plötzlich von 15- bis 20-jährigen Surfern, die alle überdurchschnittlich gut sind. Also überdurchschnittlich selbst für hiesige Verhältnisse. Es ist das Peak-Team, wie wir später erfahren.
Mi, 15.10.97 : Boomer & Bosco
Am Nachmittag unterhalte ich mich mit dem Fotografen der Peak-Crew, Bosco, während Benni die Peak-Session aus dem Wasser miterlebt. Schlüpfen an diesem Abend früh in unser überdimensionales Bett: auf den Strand.
Do, 16.10.97 : Wetties werden zu weggies
Morgens sind wir wieder lange vor der Sonne auf dem Meer, um herrliche, große und kräftige Wellen zu surfen - bis wieder das Peak-Team auftaucht und den Großteil der Wellen für sich beansprucht. Also geben wir klein bei, gehen für ein zweites Frühstück an Land und pennen nochmal bis 11 Uhr inside de Ban. Danach haben wir von den blonden Übersurfern unsere Ruhe – bei einer epischen Surfsession am Südende der Bucht.
Zum Mittagessen gibt's heute Vegetable Soup mit Brot. Benni liest "Narziß und Goldmund" fertig und ich schmökere in Hesse's Liebesgeschichten. Raffa, unser Haus- und Hof-Shaper, nimmt sich ein paar kleinere Reparaturen an unseren Boards vor und spielt mit einem Hund. Der Hund verhält sich ganz normal bis Raffa dem Hund etwas vorheult, dass dieser komplett ausflippt und wild bellend auf der Stelle hoch und runter hüpft. Raffa und die Tiere.
Wir sind am späten Nachmittag noch für einen Latie aufs Wasser und surfen alleine in herrlichen Wellen. Die Krönung: Ein knallroter Vollmond geht exklusiv für uns über dem Meer auf. Erst als es so dunkel ist, dass wir die kommenden Wellen kaum noch ausmachen können, geht's raus aus dem Wasser und raus aus den Wetsuits. Wir legen unsere Wetties zum Trocknen vor unser F.C.M. (Fun Car Mango kommt über das Meer...) und schlendern in die Stadt, um Fish'n'Chips zu essen. Da es sich dort aber leider
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