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1832 - Der City-Dämon

1832 - Der City-Dämon

Titel: 1832 - Der City-Dämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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kleinere Inseln vorhanden, auf denen sich die Kamine befanden.
    Als ich mich umdrehte, sah ich Suko, der mir aufs Dach gefolgt war und sich ebenfalls umschaute.
    »Scheint mir leer zu sein«, kommentierte er. »Warten wir, bis sich der Killer unserer erbarmt?«
    »Bestimmt nicht. Ich gehe davon aus, dass er sich hier irgendwo verbirgt.«
    »Was sagt dein Kreuz?«
    »Nichts. Aber wenn sich der Mörder in einer anderen Dimension aufhält, sehen wir immer dumm aus.«
    »Leider«, murmelte Suko.
    Es war schon eine ungewöhnliche Situation. Über uns spannte sich ein immer dunkler werdender Himmel.
    Der Anbau nahm nicht mal die Hälfte des Dachs ein. Ich hatte einen wirklich guten Überblick, und auch der Wind hielt sich in Grenzen. Er wehte zwar, aber er war nicht wirklich unangenehm.
    Und dann sah ich das Monster doch.
    Wie aus dem Nichts war es erschienen, aber es befand sich nicht auf gleicher Höhe mit uns, sondern stand auf dem Dach des Aufbaus und schaute auf uns nieder.
    Wir taten nichts.
    Auch die Kreatur regte sich nicht. Sie war gut zu erkennen, selbst die beiden Schlangen um ihren Hals sahen wir. In ihrem Maul glühte es, in den Augen ebenfalls, und wir warteten auf einen Angriff, der noch nicht erfolgte.
    Das Killerwesen blieb auf dem Dach des Anbaus stehen. Es schaute auf uns nieder, was auch alles war. Wir erlebten keinen Angriff, und mein Schwert diente mir mehr als Stütze, denn als Waffe.
    »Und jetzt, John?«
    »Sollten wir darauf hoffen, dass das Monster seinen Zustand ändert.«
    »Du meinst, es soll in unsere Welt kommen.«
    »Ja.«
    Suko kicherte. »Dann mach ihm doch mal den Vorschlag. Bin gespannt, wie es reagiert.«
    »Es muss von selbst drauf kommen. Ich weiß ja nicht, ob dieses Wesen uns überhaupt versteht.«
    »Doch, John. Denk daran, wie die Gestalt es schaffte, andere zu manipulieren.«
    »Ja, nur hat sie diesen Panzer um sich. Wir sehen sie in ihrer Zweitgestalt.«
    Suko zuckte leicht zusammen. »Was hast du soeben gesagt«, fragt er nach.
    »Zweitgestalt.«
    »Das ist es!«, flüsterte er scharf.
    »Was ist es?«
    Suko sah mich scharf an. »Denk doch mal nach. Es ist gar nicht mal so schwer.«
    Ja, ich dachte nach. Und schließlich begriff auch ich.
    »Zwei Gestalten? Zwei Ebenen?«
    »Genau.«
    Jetzt fiel bei mir das Geldstück richtig. »Dann kann es nur eine Kreatur der Finsternis sein.«
    »Du sagst es, John. Großer Beifall. Auch ich bin zu keinem anderen Ergebnis gekommen. Es muss so sein. Eine Kreatur der Finsternis. Oder hast du eine bessere Idee?«
    »Nein.«
    »Und sie muss etwas Besonderes sein«, sagte Suko.
    »Inwiefern?«
    »Ich glaube nicht mehr, dass sie noch immer zwei Gestalten hat.«
    »Okay, und wie kommst du darauf?«
    »Das will ich dir sagen. Man hat früher eine Gestalt von ihr begraben. Jetzt ist nur die zweite übrig geblieben. Sie hat überlebt. Eine andere Erklärung kann ich mir einfach nicht vorstellen. Und jetzt bist du an der Reihe.«
    »Nein, ich stimme dir zu.«
    »Machen wir den Versuch?«
    »Wie meinst du?«
    »Ich werde auf sie schießen.«
    Damit war ich einverstanden.
    Suko ging weiter zurück. Er wollte sich eine bessere Schussposition suchen.
    Ich dachte derweil über das nach, was Suko eben gesagt hatte. Da konnte er recht haben. Dieses Monster hatte sich in der Tat seltsam benommen. Es hatte sich nie in einer anderen Gestalt gezeigt, aber das war ihm wohl auch nicht mehr möglich. Die erste Gestalt war begraben worden. Und bei den Kreaturen der Finsternis war es so, dass eine der beiden Gestalten aussah wie ein Mensch.
    Es gab diese Dämonen schon ewig. Man konnte sie auch als Urdämonen bezeichnen. Im Laufe der Zeit hatten sie sich angepasst. Sie wollten nicht immer in ihrer alten Gestalt bleiben und sich auch als Mensch zeigen. So hatten sie es geschafft, über die Zeiten hinweg zu existieren.
    Und jetzt kam es darauf an, ob wir uns nicht getäuscht hatten.
    Das Echo des Schusses riss mich aus meinen Gedanken, ich schaute hin und sah, dass Suko gut gezielt hatte. Er hatte auch getroffen, aber es gab keinen Kugeleinschlag im Körper der Gestalt.
    Die Kreatur der Finsternis begann zu lachen.
    Wir lachten nicht.
    Dafür sahen wir, dass sie nach vorn auf den Dachrand zu kam. Sie blieb nicht auf dem Aufbau stehen, sondern stieß sich ab und landete geschickt auf dem normalen Hausdach.
    Suko stieß mich an. »Jetzt bist du dran, John. Das ist nun dein Spiel.«
    »Meinst du?«
    »Ja.«
    Ich schüttelte den Kopf. »Was soll ich mit dem Schwert? Es

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