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1832 - Flucht von Lokvorth

Titel: 1832 - Flucht von Lokvorth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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eilig hatten, dann ging es entweder um das nackte eigene Leben - oder um das ihrer Brut.
    Hätten sie sich in Sicherheit bringen wollen, dann wären sie mit den anderen aus dem Haus geflohen.
    Dann blieb nur noch die zweite Möglichkeit.
    „Dort hinauf!" rief Atlan den Robotern zu und schwebte schon los.
    Natürlich, die Brut - und zwar jene Larven, für die sie den Kartanin und die beiden Freunde hierhergebracht hatten, den „Bund". Nur diesen Larven konnte die Sorge der Neezer gelten. Wo sich die Vivoc tummelte, dort waren auch die Gesuchten.
    Atlan hatte nichts anderes zu tun, als den Neezern zu folgen. Er schwebte die Treppen hinauf, hinter den Schlangenartigen her in einen breiten Korridor und sah, wie sie eine Tür aufgleiten ließen, aus der ihnen die Larven und Puppen regelrecht entgegenfielen.
    Er deckte den Korridor mit Paralysestrahlen ab, schoß auf Vivoc und Neezer. Die drei, die ihn hierhergeführt hatten, lagen schnell am Boden, aber es drangen schon etliche ihrer Art aus dem Raum hinter der Tür.
    Der Arkonide ließ ihnen keine Chance. Wer es schaffte, ihm zu entkommen, wurde ein Opfer der hinter ihm gestaffelten Roboter.
    Atlan drang in den Raum hinter der Tür ein. Er feuerte wahllos auf alles, was sich bewegte. Nach weniger als einer halben Minute war der Boden bedeckt von Vivoc und von gelähmten Neezern.
    „Atlan ..."
    Das war Agnes Figors Stimme. Der Arkonide folgte ihr und entdeckte sie zusammengekauert auf einer Bank, neben sich den offenbar bewußtlosen Ronald Tekener.
    Ten-No-Thau saß ihnen schräg gegenüber und grinste schief.
    „Es hat also geklappt", sagte er. „Du bist dieser verdammte Atlan, und du wirst uns retten."
    „Ich versuche es", versetzte der Arkonide, „aber ohne eure Hilfe ..."
    Er vollendete den Satz nicht, als er in die stumpfen Augen des Karaponiden sah, sich umdrehte und Bescheid wußte, wie es um Agnes und Tekener stand.
    Also rief er seine drei Roboter herbei und befahl den Modulas, jeweils einen der Apathischen zu nehmen und zu transportieren.
    Ihr Ziel: das Camelot-Büro.
     
    *
     
    Die Roboter ließen dem Gegner keine Chance.
    Wieder schob sich ihr Keil durch die schreienden, tobenden Tolkander, und wieder fiel alles um sie herum im Paralysefeuer zu Boden. Die Roboter und Atlan verzichteten endgültig auf die Deflektorfelder und leiteten die so eingesparte Energie in die Schutzschirme.
    Sie bewegten sich auf gerader Linie zum Camelot-Büro vor. Neezer, Gazkar und Alazar schoben sie ebenso vor sich her wie die Vivoc, die sich wiederum vor ihnen auftürmte. Wenn sich das Hindernis aus verschachtelten Leibern nicht mittels Prallfeldern forträumen ließ, gab Atlan den Befehl, die Desintegratoren einzusetzen. Es war grausam, doch die Invasoren konnten ja jederzeit fliehen. Er würde auf keinen Flüchtenden feuern lassen.
    „Gazkar heran!" schrie der Eloundar immer wieder. „Gazkar heran! Tötet und zerstört sie ohne jede Rücksicht!"
    Er hat erkannt, worum es geht, sagte der Extrasinn lautlos. Er weiß, wohin ihr wollt und daß er euch dort nicht mehr angreifen kann.
    Das war richtig.
    Nur wenn der Sperrkode aufgehoben wurde, öffnete sich das Büro. Und sobald der Eingang hinter den Galaktikern erst einmal wieder geschlossen war, stellte das Bauwerk wieder die uneinnehmbare Festung dar, gegen welche die Tolkander wohl bisher umsonst angerannt waren.
    „Wir schaffen es!" rief Atlan seiner Begleitern zu. „Und der Eloundar weiß es!"
    Plötzlich wimmelte es überall in der Luft von den Neezer-Eifahrzeugen. Sie stießen herab, um im Sturz einen der Roboter zu treffen und zur Explosion zu bringen. Atlan schoß auf sie, sobald er etwas Platz hatte; die Ovalkörper detonierten mitten in den Reihen der Tolkander.
    Das Chaos wurde noch größer. Wo die Neezer abstürzten, versuchten sich ihre Artgenossen und die anderen Wesen in panischer Angst zu retten. Es kam zu Tumulten. Tolkander kämpften untereinander, während Atlan und die Roboter weiter in die Luft feuerten und trafen.
    Prallfelder schoben die letzten Larven und Invasoren aus dem Weg, die die Gruppe noch vom CamelotBüro trennten. Dann war der Eingang erreicht. Atlan ließ die Roboter sich so um ihn herum verteilen, daß ein Halbkreis aus Modulas ihm für die Zeit den Rücken freihielt, die er für den Sperrkode brauchte.
    „In Ordnung!" rief der Arkonide, als eine Reihe von Lichtern auf einem kleinen Display aufleuchtete und sich unmittelbar danach die breite Tür aus bestem Panzerplast in die Wand

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