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1835 - Kontakt mit einem Killer

Titel: 1835 - Kontakt mit einem Killer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ersatzteillager, deklarierte die Zentrifaal ausdrücklich als nicht befehlsberechtigte Besucher - und begab sich in die Zentrale.
    Auf den Orterschirmen zeichnete sich deutlich der Umriß der Pyramide ab. Die Protokolle wiesen aus, daß sich nichts geregt hatte. Niemand hatte versucht, sich der TRONTTER zu nähern, zu seinem Leidwesen also auch nicht Rhodan oder Bull.
    Foremon ließ die Thermokanone der PEGOOM auf die Pyramide ausrichten. Die Bewaffnung des Galornenraumers diente eigentlich zur Asteroidenabwehr und ähnlichen Zwecken. In diesem Fall jedoch setzte der Wächter sie zur gezielten Vernichtung ein.
    Er löste die Kanone mehrfach aus, bis der Hauptreaktor der TRONTTER getroffen wurde. Die Pyramide verging in einer Explosion, die nicht einmal Trümmer übrigließ.
    Für Foremon brachte das einen gewaltigen Vorteil. Er wußte genau, daß Rhodan und Bull irgendwo da draußen steckten. Was sie im Sumpf zu suchen hatten, das konnte er zwar nicht sagen. Durch den Untergang der TRONTTER war aber jede Möglichkeit ausgeschlossen, daß sie ihm noch einmal entkamen, egal durch welchen Zufall.
    Er brauchte nur abzuwarten. Daß die Mörder des vierten Boten von Thoregon sich nicht damit zufriedengeben würden, auf diesem Sumpfplaneten ihr Leben zu beenden, das wußte er sicher. Leute wie sie besaßen eine gewisse Bedeutung. Oftmals nahmen sie auf kosmische Prozesse Einfluß. Sie taugten nicht zu Schiffbrüchigen, jedenfalls nicht für lange Dauer.
    Foremon richtete sämtliche Ortergeräte der PEGOOM auf den Sumpf. Keine Reaktion, keine Ausschläge. Das hatte er allerdings auch nicht erwartet.
    Er war sicher, daß sich Rhodan und Bull nicht ohne Gegenwehr würden fangen lassen. Die Explosion der TRONTTER würde ihnen nicht entgangen sein. Sie wären dumm gewesen, hätten sie in diesem Augenblick irgendwelche energetisch strahlenden Aggregate aktiviert.
    Der Wächter richtete seine Hoffnung zunächst auf die Gefangenen. Mittlerweile, so hoffte er, waren sie aus der Paralyse erwacht und vernehmungsfähig.
    In der optischen Geborgenheit eines Nebelfeldes betrat er die Zelle.
    Die beiden Gefangenen waren bei Bewußtsein. Sie vermochten sich noch nicht wieder zielgerichtet zu bewegen; doch sie bemerkten die schemenhafte Gestalt und reagierten bereits auf seine Anwesenheit.
    „Mein Name ist Foremon", sprach der Wächter. „Ich habe euch gefangengenommen, weil ihr euch in Begleitung zweier Individuen namens Perry Rhodan und Reginald Bull befindet. Ich suche diese Individuen."
    Keine Antwort. Die Zentrifaal reagierten nicht, auch nicht, als er ihnen eine Weile Zeit gelassen hatte.
    Sie ignorierten ihn einfach.
    Foremon fügte hinzu: „Ich bin nicht euer Feind. Für mich steht ihr unter dem Schutz des Friedens von Plantagoo. Ich werde in jedem Fall eure körperliche Unversehrtheit wahren. Sobald diese Geschichte abgeschlossen ist, transportiere ich euch und eure verschwundenen Artgenossen ins Zentriff-System zurück."
    Wieder herrschte Schweigen. Dann fragte,einer der beiden Zentrifaal: „Was willst du von uns?"
    Foremon wäre fast erschrocken, als er den eisigen Tonfall hörte.
    „Ihr sollt mir sagen, wo ich Perry Rhodan finde."
    „Das werden wir ganz sicher nicht."
    „Darf ich daraus schließen, daß ihr es könntet?" fragte er lauernd. „Wenn ihr den Willen hättet?"
    „Du kannst schließen, was du willst."
    „Wohin ist Rhodan gegangen? Ist er da draußen im Sumpf?"
    „Wir haben uns nicht von den Galornen shiften lassen, um anschließend unsere Freunde an einen Galornen zu verraten."
    „Wie sind eure Namen?"
    „Wir verraten dir nicht einmal das."
    Foremon stellte noch einen Haufen Fragen - ohne eine einzige Antwort zu erhalten.
    Er beobachtete, wie die Bewegungsfähigkeit der beiden Zentrifaal immer besser wurde, wie sie Stück für Stück die Folgen der Paralyse überwanden. Dennoch mieden sie jede auffällige Regung. Hätte er es mit normalen Zentrifaal zu tun gehabt, Foremon wäre jederzeit auf einen Angriff vorbereitet gewesen. Er trug ja seinen Schutzanzug.
    In diesem Fall jedoch stand er zwei geshifteten Personen gegenüber. Sie besaßen garantiert nicht mehr die notwendige Aggressivität für einen Angriff.
    „Ich werde euch eine halbe Stunde Zeit lassen", kündigte er an. „Denkt über eure Haltung bezüglich Perry Rhodan und Reginald Bull bitte nach. Diese zwei sind Verbrecher einer sehr schlimmen Sorte. Es ist unser aller Pflicht, sie aus dem Verkehr zu ziehen. Auch eure!"
    Mit diesem Appell verließ

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