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1835 - Kontakt mit einem Killer

Titel: 1835 - Kontakt mit einem Killer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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war jedoch etwas völlig anderes.
    „Nun ... Vielleicht kannst du uns tatsächlich helfen. Wie lautet denn dein Name?"
    „Ich bin Fen-Qast."
    „Guten Tag, Fen-Qast. Mein Begleiter hier heißt Reginald Bull. Und da hinten sind noch mehr von uns.
    Bitte erschrick nicht, wenn sie hervorkommen."
    „Nein. Ich habe sie mittlerweile bemerkt. Es sind dreizehn Personen."
    „Korrekt!" gab ich zu.
    Und ich vermerkte, daß der Tasch-Ter-Man im Sumpf über ein erstaunliches Wahrnehmungsvermögen verfügte. Das Wesen namens Fen-Qast konnte wirklich von Nutzen sein. Vorausgesetzt, es unterstellte sich wie behauptet meinem Befehl. Mir war nur nicht klar, aus welchem Grund es das tun sollte.
    Bevor ich danach fragen konnte, warnte mich ein Geräusch. Ich identifizierte ein hohles, weit entferntes Pfeifen, das vom Himmel kam.
    Es war das Geräusch eines Raumschiffs.
    „Perry!"
    Ich folgte mit meinem Blick dem ausgestreckten Arm Bullys.
    „Danke. Ich seh’s jetzt auch."
    Das zugehörige Objekt war sehr klein. Es besaß eine weiße Außenhülle und die Form eines Eis, wahrscheinlich nicht mehr als vierzig oder fünfzig Meter Länge.
    „Ein Galornenraumer!" rief Reginald Bull. „Sieht so aus, als hätten wir zum ersten Mal Glück!"
    Die Zentrifaal stießen aufgeregte Laute aus, die mein Übersetzergerät nicht ins Interkosmo übertrug.
    A-Caliform und die anderen deuteten mit ausgestreckten Armen zum Himmel hinauf, verfolgten den Kurs des eiförmigen Objektes - bis ohne jeden Zweifel klar war, daß die Galornen Richtung TRONTTER flogen.
    „Sie haben uns bemerkt", sagte A-Caliform. „Das war das Beste, was uns passieren konnte. Wir müssen sie nicht mehr selbst suchen, sondern kommen auf die leichteste Weise in Kontakt."
    Der Anführer des Zentrifaal-Clans wollte soeben sein Flugaggregat aktivieren, als mir eine Kleinigkeit ins Auge fiel, die das Bild empfindlich störte.
    Ich riß einen Arm hoch. „Stopp!" kommandierte ich. „Es werden keine Aggregate in Betrieb genommen!"
    Meine Stimme duldete keinen Widerspruch.
    „Was hast du plötzlich, Perry Rhodan? Wir haben 33.000 Lichtjahre auf uns genommen, wir haben die Pentrische Wolke entdeckt und den Flug hierher bewältigt. Alles nur, um Galornen zu finden! Nun ist es soweit, und du willst dich verstecken?"
    „Fällt euch nichts auf?" fragte ich angespannt.
    „Nein."
    „Die Hülle dieses Raumschiffs schimmert blau."
    „Und?"
    „Eben war sie noch weiß. Da oben wurde soeben ein blauer Schutzschirm aktiviert, A-Caliform."
    Ein Mensch wäre anstelle des Zentrifaal blaß geworden. A-Caliform erstarrte lediglich, er ließ das eiförmige Schiff nicht mehr aus den Augen.
    „Du meinst ... sie greifen die TRONTTER an?"
    „Ich weiß es nicht. Wer gute Absichten hat, benötigt keinen Schirm. Aber wir finden es heraus. Ich halte es für das Beste, wenn wir uns so vorsichtig wie möglich heranpirschen. Hoffen wir, daß B-Logos und C-Logos keine Dummheit anstellen. - Alles klar? Zehn Meter Abstand zum Nebenmann. Wir bleiben so gut wie möglich in Deckung."
    Ich wollte mich bereits in Richtung TRONTTER auf den Weg machen, als mich Reginald Bull an der Schulter hielt.
    „Warte mal, Perry! Was machen wir mit dem da?"
    Er zeigte auf den lebendigen Baumstamm, der immer noch auf seine Antwort wartete. Ich hatte ihn keineswegs vergessen, lediglich keine Entscheidung getroffen.
    Das holte ich nach. Ich wandte mich dem Tasch-Ter-Man zu und sagte aus dem Bauch heraus: „Fen-Qast, wir nehmen dein Angebot an. Bitte begleite uns. Bewege dich stets in meiner Nähe. Wir unterhalten uns zu einem späteren Zeitpunkt ausführlich."
    „Danke", sagte der Baumstamm höflich.
    Es schien, als habe er eine gute Erziehung genossen.
     
    *
     
    In hoher Marschgeschwindigkeit näherten wir uns dem Landeplatz der TRONTTER. Wir bewegten uns über feste Bodenzonen, wo immer es möglich war.
    Das Galornenschiff schwebte mittlerweile in geringer Höhe exakt über der Pyramide. Was sich dort abspielte, ließ sich nicht erkennen. B-Logos und C-Logos verzichteten auf jeglichen Funkkontakt, obwohl sie unsere Helmfrequenzen kannten.
    Welchen Grund es dafür gab? Niemand wußte es. Ich erteilte jedoch ein ausdrückliches Verbot, von uns aus den Kontakt zu suchen.
    Zweimal versanken Zentrifaal im trügerischen Sumpf. Zuerst B-Zagristas, unser Positronik-Experte, danach traf es den schwächlichen D-Underbaj. Die Rückenaggregate durften wir diesmal nicht benutzen. In beiden Fällen kostete es große Mühe, sie von Hand

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