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1837 - Rebekkas schwerster Gang

Titel: 1837 - Rebekkas schwerster Gang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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es nie zulassen, daß sie floh und Tizian Grannet und seine Visionen verriet.
    Egal, ob sie der Einladung ins Labor folgte oder nicht - unter dem Strich kam für sie dasselbe heraus.
    Sie konnte nur hoffen, daß Gia de Moleon die richtigen Schlußfolgerungen zog und zur Jagd auf Eloxima-Raumer blies.
    Die Ressortchefin der BASIS benutzte einen der Antigravschächte und sah wenig später den Trakt vor sich. Es gab physikalische und hyperphysikalische Abteilungen, kosmophysische Testbezirke und diverse Untersektionen. Eine davon war das photoelektrische Labor.
    Der Servo am Eingang meldete, daß sich niemand hier aufhielt. Angesichts der bekannten Gemeinheit der Besatzungsmitglieder wollte das nichts heißen. Entschlossen betätigte Rebekka den Öffner und warf einen Blick in den Raum.
    „Hallo?" fragte sie. „Ist da jemand?"
    Alles blieb still. Die Beleuchtung brannte, aber das tat sie in einem Raumschiff meistens: „Servo, wer hat sich zuletzt im Labor aufgehalten?"
    „Zwei arkonidische Wissenschaftler. Sie haben vor einer halben Stunde Feierabend gemacht."
    „Seither war niemand hier?"
    „Nein."
    Rebekka betrat das Labor und ging langsam an den Energiespeichern und den Hyperspektrometern entlang. Neben einem Schrank blieb sie stehen und spähte in den Hintergrund des Labors. Dort gab es Tische und Versuchsaufbauten, hinter denen sich niemand verstecken konnte.
    „Falls jemand mich hört, hier ist Rebekka DeMonn", sagte sie laut. „Wenn du mich herbestellt hast, dann zeig dich."
    Noch immer blieb es still. Sie begann langsam auf- und abzugehen. Rebekka hielt den Kopf leicht schräg. Jeden Augenblick rechnete sie damit, daß sich irgendwo eine Geheimtür öffnete oder etwas anderes geschah. Vergeblich hielt sie nach verdeckt angebrachten Projektoren Ausschau. In dem Labor gab es nichts, was ihr verdächtig vorgekommen wäre.
    Rebekka entschloß sich, auf das Eintreffen des vermeintlichen Freundes zu warten. Sie lehnte sich gegen eines der Hyperspektrometer und musterte die blinkenden Lichter eines Terminals. Es meldete Bereitschaft und zeigte an, daß die Versuchsanlagen ihre Programme abwickelten. Eine Veränderung in den Lichtspielen trat nicht ein.
    Minuten vergingen, ohne daß sich etwas tat. Einmal bildete Rebekka sich ein, daß sie ein leises Geräusch gehört hätte. Sie wandte den Kopf und suchte nach der Ursache. Wertvolle Augenblicke verstrichen, bis sie die Veränderung bemerkte. Einer der Tische im Hintergrund fehlte.
    Das Öffnen der Tür lenkte sie für den Bruchteil einer Sekunde ab. Sie fuhr herum und sah undeutlich einen Schatten. Gleichzeitig stellten sich die Härchen in ihrem Nacken auf - wie immer, wenn ihr trainierter Instinkt sie warnte. Sie ließ sich fallen und schaltete den Individualschirm ein. Ein Energiestrahl fauchte über sie hinweg; Rebekka hörte einen Schrei an der Tür und den Fall eines Körpers.
    Ihre Sinne rebellierten. Eine ähnliche Situation hatte sie schon einmal erlebt. Auf Stiftermann III, als der Killer Semin Ekkor sie töten wollte und aus Versehen Norman Denkan traf.
    Rebekka machte eine Rolle vorwärts und schnellte sich zwischen die Aufbauten hinein. Ein zweiter Schuß fauchte und verfehlte sie um wenige Zentimeter. Der Schirm reflektierte die Energie. An einem der Hyperspektrometer begann die Verkleidung zu kokeln.
    Eine Drehung, und sie schnellte sich ins Freie. Jetzt mußte sie den Schützen vor sich haben. Wieder fauchte ein Schuß, aber diesmal aus der anderen Richtung. Er schlug neben Rebekka in die wabbelnde Masse ein. Tentakel begannen zu zucken, der Handstrahler polterte zu Boden, und die amorphe Masse stieß einen gellenden Schrei aus. Die TLD-Agentin kannte die durchdringende Stimme nur zu gut.
    „Fabky!" stieß sie hervor. „Wie kommst du ..."
    Die Gestalt vom Eingang tauchte in ihrem Blickfeld auf. Es war Tizian Grannet. Er lehnte sich gegen die Wand. Sein Gesicht war aschfahl, und sein linker Arm blutete stark.
    „Komm schnell", sagte sie. „Du brauchst ärztliche Hilfe."
    Er schüttelte den Kopf.
    „Der Matten-Willy aus der BASIS", ächzte er. „Ich hätte es wissen müssen. Er hat dir die ganze Zeit nach dem Leben getrachtet."
    „Aber wieso? Was hätte er für einen Grund?"
    Tizian Grannet stöhnte, ließ seine eigene Waffe fallen und preßte die Hand auf den verletzten Arm.
    „Du bist durcheinander. Das trübt dein logisches Denkvermögen. Er ist der dritte Mann, den du die ganze Zeit gesucht hast."
    Er trat nach vorn und versetzte der

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