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1854 - Ein Bote Thoregons

Titel: 1854 - Ein Bote Thoregons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ein Bote Thoregons
     
    Gefangen in der Pentrischen Wolke – ein ungeliebter Helfer erscheint
     
    von Hubert Haensel
     
    Im Jahr 1289 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, das dem Jahr 4875 unserer Zeit entspricht, steht die Milchstraße vor einer ihrer größten Bewährungsproben: Mit einer gigantischen Flotte, die weit über 200.000 Raumschiffe umfaßt, haben die sogenannten Tolkander milliardenfachen Tod über insgesamt 52 bewohnte Planeten der Milchstraße gebracht. Auf diesen Welten wurde alles intelligente Leben ausgelöscht.
    Und es ist damitzu rechnen, daß dieser Massentod erst der Anfang einer ungeheuerlichen Entwicklung war. Auf 52 Welten verbreiten nämlich seitdem Wesen, die sich offensichtlich selbst als „Philosophen" bezeichnen, ihre Lehren von Tod und Untergang. In einer schreckenerregenden Vision erfuhren die Aktivatorträger Mila und Nadja Vandemar sowie Atlan, welches Schicksal auf die Milchstraße wartet.
    Wie das alles zusammenhängen mag, kann derzeit noch keiner der Beteiligten erahnen. Atlan und die anderen Aktivatorträger im Solsystem sehen nur noch eine Chance: Sie stoßen in die sogenannte Traumblase oder Traumsphäre vor und hoffen, von dort aus gegen den unheimlichen Gegner antreten zu können.
    Während sich die Bewohner der Menschheitsgalaxis auf eine Konfrontation vorbereiten, bei der sie offenbar so gut wie keine Chance haben, sind drei Menschen von der Erde in unbekannten Regionen des Universums unterwegs. Alaska Saedelaere verschlug es zuletzt in einen merkwürdigen Mikrokosmos; Perry Rhodan und Reginald Bull haben in der Galaxis Plantagoo mysteriöse Verbindungen zu den Ereignissen in der Heimat aufgefunden.
    Sie stießen auf die geheimnisvollen Galornen, die Herrscher über diese Galaxis. Und sie erkannten, weich mörderischen Hintergrund die so friedliebend wirkenden Wesen tatsächlich haben. Das alles hängt zusammen mit einem alten Auftrag - und diesen erhielt EIN BOTE THOREGONS ...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner stößt auf das Wesen, das ihn am meisten haßt.  
    Reginald Bull - Rhodans ältester Freund bleibt mißtrauisch.  
    Foremon - Ein Adlat ist fast am Ziel seiner Wünsche.  
    A-Callfonn - Der Clanführer der Zentrifaal hat mit seinem Leben so gut wie abgeschlossen.  
    Kaff Chiriatha - Die Galornin erlebt Gewalt in der Pentrischen Wolke.  
     
     
    PROLOG
     
    Es war eine Katastrophe, die ungeahnte Folgen zeigen konnte. Mehrmals hatten die Mörder sich seinem Zugriff entzogen, aber nun - Foremon war ihnen wieder so nahe gewesen wie auf Galorn - war alles gescheitert. Die beiden Fremden hatten eine kriminelle Energie offenbart, zu der nur sehr wenige Wesen fähig waren. Andererseits hätten sie ohne eine solch schier unglaubliche Anstrengung niemals den vierten Boten von Thoregon töten und berauben können.
    In unregelmäßigen Zeitabständen schreckte Foremon aus dem Stadium des Nichtdenkens auf, dann wirbelten seine Empfindungen, Gedanken und Gefühle durcheinander wie der erste Schnee im Morgengrauen über der Basaltebene, und er fröstelte. Doch das war keine von außen kommende Kälte, sie entstand tief in seinem Innern.
    Die Fremden dürfen nicht mehr morden! dröhnte es unter seiner Schädeldecke. Niemals wieder!
    Es war eine wahnwitzige, unverständliche Situation. Er hatte helfen wollen, aber war nicht nur von seinesgleichen daran gehindert worden, sondern auch von den Galornen, während die Verbrecher sich weiterhin ihrer Freiheit erfreuten.
     
    1.
     
    Bericht Perry Rhodan „Du und ich, wir treten jeder auf seine Weise für den Frieden ein. Unter diesen Voraussetzungen sollte es möglich sein, ein vernünftiges Gespräch miteinander zu führen. Das ist alles, um was ich dich bitte, Kaif Chiriatha."
    Das Translatorplättchen am Hals übertrug meine Worte ins Goo-Standard, die Umgangssprache der Galaxis Plantagoo.
    Mein Gegenüber ließ keine Reaktion erkennen. Maskenhaft starr blickte das faltige blaue Gesicht, nur die breiten Hautlappen der Nasenflügel bebten leicht. Aber das war kaum Ausdruck einer Gemütsregung Galornen atmeten offensichtlich in weit größeren Abständen als ein Mensch - die Hautlappen, die beinahe die Hälfte der Wangen bedeckten, zitterten bei jedem Atemzug.
    „Nie ist es Fremden gelungen, in die Pentrische Wolke einzudringen", sagte die Galornin langsam.
    Ich spürte ihre Fassungslosigkeit aber in ihrer Stimme suchte ich vergeblich nach Regungen wie Zorn oder Wut. Der dumpfe Baß, in dem

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