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1885 - Zwischen den SphÀrenrÀdern

Titel: 1885 - Zwischen den SphÀrenrÀdern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zeit: Ich bin halb lebendig, halb robotisch. Meine Fähigkeiten sind einzigartig und werden dir sehr viel Nutzen bringen, Perry Rhodan. Ich gehöre zur Ausstattung dieses Anzuges und gehorche deinen Befehlen. Du kannst mit mir sprechen, mir Aufträge erteilen und mich über die Helmkrause des Anzuges fernsteuern. Falls es nötig ist und du dies wünschst, kann ich autark, nach eigenem Ermessen handeln - vorausgesetzt, du hast mich zuvor mit dem Befehl in den Aktiv-Modus versetzt."
    Reginald Bull murmelte etwas, das wie ein Stoßgebet klang.
    „Ich werde jetzt die SPACE BRONCO verlassen", gab Perry Rhodan bekannt. „Ihr könnt sehen, daß der Chaosmacher auf diesen .Anzug keinerlei Einfluß hat."
    Bully machte eine abwehrende Geste.
    „Wäre es nicht besser", sagte er, giftig, „dieses Ding hätte auch so etwas wie einen Helm? Die Luft da draußen ist ziemlich dünn."
    Einen Augenblick später verging ihm das Spotten. Der Anzug hatte einen hufeisenförmigen schwarzen Kragen, der den Halsbereich umgab. Von dort aus bildete sich nun über Perry Rhodans Kopf ein Helm aus Formenergie.
    „Ich kann damit eine ganze Reihe holographischer Funktionen steuern", -klärte Rhodan seinen alten Freund auf. „Wie eine Multimediawand - für Ortungsergebnisse, Datenübertragung, zum Funken ..."
    „Okay, einen Helm hast du auch, meinetwegen", stieß Bully hervor. „Perry, wo bleibt dein Verstand?
    Du wirst dich doch nicht auf diesen albernen galornischen Plunder verlassen? Guck mich nicht so an, Galornenzwerg!"
    Moo gab keine Antwort, und sein Mienenspiel war für Perry Rhodan nicht zu erkennen - wohl aber, daß Bully etwas verdutzt dreinblickte und die Stirn in Falten legte.
    „Es ist zu gefährlich", warnte Bully.
    „Im Augenblick ist alles, was wir tun oder unterlassen, lebensgefährlich", gab Rhodan zurück. „Und wenn ich hier und jetzt sterben soll, dann wenigstens durch solche Aktionen, die mir gefallen. Keine Widerworte mehr, Bully!"
    „Du redest wie damals mein Vater", stieß Bully hervor und äffte die Stimme nach. „Keine Widerworte!"
    Seine Stimme veränderte sich. „Ich habe Angst um dich", fuhr er leise fort: Perry Rhodan nickte.
    „Auch mein Puls hat längst den Alarmbereich überschritten", gab er zu. „Es muß aber sein. Wünscht mir Glück ..."
     
    11.
     
    Der KONT war mißtrauisch und alarmiert zugleich.
    Irgend etwas stimmte nicht, die Dinge hätten sich ganz anders entwickeln müssen. Zunächst einmal war da die Tatsache, daß die Nonggo gar nicht daran gedacht hatten, ihm aus seiner Notlage zu helfen. Er hatte vor etwa siebzig Jahren Kontakt aufgenommen - wann das gewesen war, hatte er erst jetzt aus den Daten der Nonggo. erfahren -, auf die oft erprobte Art und Weise.
    Der KONT erinnerte sich, daß es ein Genuß gewesen war, ein unvergleichliches Erlebnis. Die Nonggo wären in ihrer Kultur ebenso auf Kommunikation versessen wie er selbst, vielleicht sogar noch mehr. Das Netz, dessen sie sich bedienten, war für den KONT eine regelrechte Offenbarung gewesen, und er hatte jede Minute des Kontaktes genossenbis zu jenem Augenblick, da sich ihm ein Fahrzeug genähert hatte, anscheinend in friedlicher Absicht.
    Und dann war es erneut geschehen; er war eingeschläfert worden, aus der Wirklichkeit entfernt, verbannt zu einer Existenz, die eigentlich gar keine mehr war, da er in diesem Zustand nicht einmal mehr seiner eigenen Existenz gewahr werden konnte. Er war nicht mehr imstande gewesen zu denken, also hatte es ihn auch nicht mehr gegeben.
    Dann war er abermals erwacht, aber dieses Mal hatte ihn kein Shabazza geweckt. In der ersten Zeit nach dem Wiedererwachen hatte der KONT nach Shabazza Ausschau gehalten, aber der Freund hatte sich nicht gemeldet.
    Die Schlußfolgerung war naheliegend, daß er nicht von Shabazza oder durch Shabazza erweckt worden war, sondern daß es dafür andere Gründe und Ursachen gegeben hatte.
    Die Nonggo ...
    Der KONT hatte diesmal noch rabiater zugegriffen, das Netz restlos in Verwirrung gestürzt und nach einiger Zeit zum Zusammenbruch gebracht. Dieses Mal waren es die Nonggo, deren interne Kommunikation auf Null gesetzt worden war. Vielleicht begriffen sie jetzt, was sie dem KONT angetan hatten.
    Erstaunlich genug - nach einiger Zeit hatte es auf der anderen Seite Aktivitäten gegeben, und der KONT hatte sehr genau gewußt, worum es bei diesen Aktivitäten gegangen war. Mochte das Netz für die Nonggo auch unbrauchbar gewesen sein vor dem Zusammenbruch, für den KONT war

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