Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1889 - Gefangen in Terrania

Titel: 1889 - Gefangen in Terrania Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
verschwand im Nichts.
    Im gleichen Moment verschwand auch die GOUSHARAN im Weltraum.
    „Wohin fliegt sie?" fragte Cistolo Khan.
    Als die Spezialisten in der Ortungszentrale nicht sogleich antworteten, wandte er sich ihnen zu. Er wollte seine Frage wiederholen, doch das war nicht nötig.
    Eine der Frauen, die an den Ortungssyntrons ihren Dienst versahen, trat auf ihn zu. Sie schüttelte hilflos den Kopf.
    „Es gibt keine fünfdimensionale Strukturerschütterung", meldete sie. „Nicht die geringste!"
    Cistolo Khan blickte sie überrascht an.
    „Soll das heißen, daß wir nicht wissen, wohin die Dscherro geflogen sind?"
    „Genau das", entgegnete sie niedergeschlagen. „Wir können auch am Wiederauftauch-Punkt überhaupt nichts anmessen."
    „Und die achtundfünfzig Raumer? Das sind unsere eigenen Schiffe."
    Die Technikerin schüttelte bedauernd den Kopf.
    „Es tut mir leid. Die Schiffe sind, angeordnet in einem festen Verband um die GOUSHARAN herum, gleichzeitig mit ihr eingetaucht. Es war nicht möglich, sie anzumessen. Die Dscherro müssen in der Lage sein, ein uns unbekanntes Feld zu erzeugen, das nicht nur die Burg, sondern auch unsere Schiffe umschließt. Der Kursvektor weist auf die Peripherie der Milchstraße, aber das hat natürlich nichts zu sagen. Der Kurs kann jederzeit geändert werden, ohne daß wir in der Lage sind, es festzustellen."
    „Sie haben uns auf ganzer Linie ausmanövriert", stellte der Terraner verbittert fest.
    Auf irgendeiner Welt in der Milchstraße würden die Dscherro erneut zuschlagen. Wann und wo - das war völlig offen.
    Enttäuscht kehrte Cistolo Khan in seinen Arbeitsraum zurück, um die nötigen Vorbereitungen für den Empfang und die Versorgung der 9000 befreiten Geiseln zu treffen.
    Er hatte die wichtigsten Arbeiten gerade abgeschlossen, als sich Atlan erneut meldete.
    „Dank der Hilfe von Bré Tsinga sind wir einen weiteren Schritt vorangekommen", berichtete der Arkonide. „Wir konnten weitere Segmente der Dscherro-Aufzeichnungen rekonstruieren."
    „Und?"
    „Dabei sind wir auf eine Information gestoßen, die uns verrät, wohin die Dscherro sich als nächstes wenden werden."
    „Du meinst, welchen Planeten in der Milchstraße sie sich ausgesucht haben?"
    „Genau das." Der Arkonide nannte den Namen der Welt, die das nächste Ziel der Gehörnten darstellte.
    Cistolo Khan hielt es nicht mehr in seinem Sessel hinter dem Arbeitstisch.
    „Das kann nicht wahr sein!" rief er. „Nein, das ist ausgeschlossen. Das ist unmöglich!"
    „Nein, du irrst dich. Ich bin absolut sicher, daß unsere Information stimmt."
    „Ich kann doch nicht eine ganze Flotte zu dieser Welt schicken, nur auf den Verdacht hin, daß die Dscherro dort angreifen werden", sträubte Cistolo Khan sich.
    „Das solltest du aber", empfahl ihm der Arkonide trocken.
     
    ENDE

Weitere Kostenlose Bücher