Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1906 - Begegnung auf Curayo

Titel: 1906 - Begegnung auf Curayo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
verfügte, mußte dieses Tor wohl oder übel passieren und sich dann durch die verschiedenen Schleusenkammern quälen, die in ihrer Gesamtheit ein geschickt angelegtes Verteidigungssystem darstellten.
    Am Horizont erhoben sich zahlreiche Gebäude unterschiedlicher Höhe und Architektur. Einige waren bizarr wie die Metallbögen auf den weiten Ebenen des Planeten, andere hatten eine schlicht quadratische Form oder waren in der Art sechsseitiger Pyramiden errichtet worden.
    Vor der Mauer flimmerte die Luft in eigenartiger Weise und ließ Bäume und Bauten leicht verzerrt erscheinen. „Das ist die Schicht aus Schmiegezeit", erkannte die Ilt. „Die trennende Zone zwischen unserer Normalzeit und der Turbozeit in Kinoaras. Sie sorgt für die Verzerrungen."
    Erneut legte er dem Freund die Hand auf den Arm und teleportierte mit ihm. Er sprang tief ins Land Kinoaras hinein, so daß die Mauer mit dem Tor kilometerweit hinter ihnen lag, als sie ihr erstes Ziel erreichten.
    Sie materialisierten zwischen einigen Felsbrocken, die sich zu einer natürlichen Pyramide auftürmten.
    Kaum waren sie angekommen, als sich ein geierartiger Vogel auf sie herabstürzte und angriff .Mit seinem scharfen und gefährlich gekrümmten Schnabel versuchte er, Gucky zu verletzen. „Ich bin klein, aber für dich immer noch zu groß, um von dir gefressen zu werden!" rief der Ilt und drückte den Raubvogel telekinetisch von sich weg.
    Das Tier schrie schrill auf, flatterte in die Höhe und attackierte ihn erneut. Ein zweiter Vogel von der gleichen Art kam hinzu. „Könnt ihr euch kein anderes Opfer aussuchen?" beschwerte sich Gucky und warf beide Tiere telekinetisch zurück. „Ich bin nicht verdaulich für euch. Außerdem hat mich so ein Biest von eurer Sorte schön einmal abgelenkt, und dann wurde es brandgefährlich für mich. Also verschwindet lieber, bevor ich richtig böse werde!"
    Es schien, als hätten die Raubvögel ihn verstanden, denn nun stürzten sie sich auf den Haluter. Mit eng an den Körper gepreßten Schwingen ließen sie sich auf ihn herabfallen. „Gebratene Tauben wären mir lieber", sagte der dunkelhäutige Riese und öffnete seinen Mund.
    Im nächsten Moment verschwand einer der beiden Vögel zwischen den mächtigen Kegelreihen seiner Zähne. Tolot schloß den Mund und schluckte. Danach öffnete er ihn wieder und wartete auf den Angriff des zweiten Vogels. Doch der kam nicht. Das geierartige her erkannte die Gefahr und strich schweigend ab. „Du bist verfressen", warf Gucky dem Freund vor. „Was hast du in den vergangenen Ta gen eigentlich zu dir genommen?" fragte der Haluter. „Ein paar Wurzeln und Früchte", erwiderte der Ilt. „Ich hatte keine Lust mehr auf die Konzentrate. Auf jeden Fall nichts, was mich wirklich satt gemacht hätte.", Ein sonnenheller Energiestrahl zuckte über sie hinweg und schlug krachend in einen der Felsen. Glühende Trümmerstücke und verflüssigte Glut spritzten heraus. Laut brüllend und mit Spezialgeräten lärmend, kamen zwischen den Felsen einige der abenteuerlich gestalteten Zeitsoldaten Torrics hervor. Sie trugen die bekannten Masken, die ihnen ein ebenso bedrohliches wie bizarres Aussehen verliehen.
    In ihren Händen hielten sie Energiestrahlwaffen, und ihre Gedanken verrieten, daß sie entschlossen waren, die Waffen zum Töten einzusetzen.
    Gucky handelte blitzschnell. Zutiefst erschrocken über die klare Tötungsabsicht der Angreifer, die er aus ihren Gedanken entnehmen konnte, sprang er Icho Tolot an, klammerte sich an sein Bein und teleportierte mit dem schwarzen Riesen
     
    6.
     
    Torric behauptet, Hinweise darauf zu haben, daß Jii'Nevever in einem Gefängnis lebt. Er will sie daraus befreien. Nichts scheint ihm wichtiger zu sein. Unendlich viel hat er dafür geopfert. .,Doch welcher Art ist das Gefängnis? Was versteht er darunter?
    Nachdem er etwa 200 Jahre vergeblich gesucht hat, glaubt er, nun endlich Indizien dafür zu haben, daß sie auf der Insel der Paradoxzeit gefangen ist. Dorthin bereitet er eine weitere Expedition vor, von der er hofft, daß sie die letzte ist, die er unternehmen muß.
    Ein weiteres, äußerst hoch zu bewertendes Ziel. Torrics ist, den Zeitgeber zu finden und zu entschärfen, der für die unmöglichen Zeitabläufe auf Curayo verantwortlich ist. Er hält es für möglich, daß es sich dabei um eine Bombe oder etwas in dieser Art handelt.
    Daß es das Tronium-Azint allein ist, das veränderliche Zeitfelder schafft, hält es für ausgeschlossen.
    Den

Weitere Kostenlose Bücher