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1919 - Die Goldnerin

Titel: 1919 - Die Goldnerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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studierte ihn eine Weile, ohne recht zu wissen, weshalb er sich den Weg so genau einprägte, und sagte dann: „Vielen Dank. Bis morgen."
    „Du hast zwei Minuten Zeit, das Gebäude zu verlassen."
    „So lange brauche ich nicht."
    Der Goldner winkte seinen Gefährten, ihm zu folgen, und watschelte eilig aus dem Haus.
     
    *
     
    „Was sollte diese Zeitvorgabe bedeuten?" wollte Mondra Diamond auf der Straße wissen.
    „Ich nehme an, daß der Alarm aktiviert wird, wenn du dich zu lange aufhältst, ohne die Dienste des Computers in Anspruch zu nehmen", antwortete Eismer.
    „Leilanza scheint nicht gerade der sicherste Ort der Galaxis zu sein."
    „Zu dumm, daß wir bis morgen warten müssen", sagte Perry Rhodan enttäuscht.
    Auf Mondras Gesicht breitete sich ein Strahlen aus. Zum allerersten Mal waren sie und ihr Intimfeind Poulton Kreyn einer Meinung.
    „Aber dann müssen wir doch nicht so schnell zurück, nicht wahr?" kam es von beiden gleichzeitig wie aus der Pistole geschossen.
    Perry Rhodan mußte grinsen „Sieht ganz so aus. als ob doch noch jeder seinen Willen bekäme."
    „Und wo können wir hingehen, Eismer?" rief Mondra.
    „Auf mich könnt ihr nicht zählen", bemerkte Ska Kijathe dazwischen. „Mir liegen Vergnügen dieser Art fern. Wenn du nichts dagegen hast. Eismer, werde ich mich auf die GLIMMER zurückziehen, um zu meditieren."
    „Kein Problem Der Zugang ist für jeden von euch automatisch offen."
    „Also, Treul und ich. wir sollten lieber auf Norman aufpassen, meinst du nicht, Mondra?" fragte Goriph. „Mich reizt es mehr, mit dem Kleinen zu spielen, ganz offen gestanden."
    „Ich gehe ebenfalls zum Schiff zurück", verkündete Rhodan.
    „Langweiler seid ihr, allesamt", dröhnte Poulton Kreyn. „Sieht so aus, als blieben nur wir beide übrig, Mondra."
    Eismer Störmengord kramte in den unsichtbaren Taschen seines Mantels herum und brachte schließlich eine kleine gläserne Karte zum Vorschein.
    „Da sind ein paar Miro drauf", brummte er. „Ihr könnt sie ausgeben, wenn ihr Lust habt."
    Die beiden Menschen starrten ihn verdutzt an. Dem Gesicht des Bebenforschers war wie so oft nichts abzulesen.
    Mondras Strahlen im Gesicht wurde noch leuchtender.
    „Was ist mit dir, Bully?" fragte sie grinsend.
    „Nun, ich, äh ...", begann der unter- setzte Terraner ein wenig verlegen.
    „Ich dachte, ich könnte ein wenig mit Eismer auf den Märkten herumschlendern ..."
    Der Goldner starrte ihn verdutzt an. „Du interessierst dich für diese Dinge, die ich sammle?"
    „Hmmm ... ja." Bully wirkte jetzt tatsächlich verlegen.
    „Dann gehe ich mit dir. Ich muß einiges ersetzen, was ... Es ist nicht weit jedenfalls, und wir werden eine große Auswahl finden."
    Tautmo Aagenfelt, den niemand um seine Meinung fragte, meldete sich von selbst.
    „Darf ich mich euch beiden anschließen?" fragte er zu Eismer.
    „Selbstverständlich."
    „Wir sollten noch eine Uhrzeit verabreden, zu der sich alle in der GLIMMER wieder einfinden", bremste Perry Rhodan die Aufbruchsstimmung seiner Gefährten. „Für alle Fälle ..."
    Nach einigem Hin und Her fanden sie einen Konsens, und die Gruppe verstreute sich in alle Richtungen.
    Mondra Diamond und der Ertruser gingen gemeinsam, was von den meisten mit einem überraschten Augenzwinkern konstatiert wurde - allerdings hatten sie auch keine Wahl, denn Eismer hatte ihnen nur eine Karte gegeben.
     
    4.
     
    Eismer Störmengord. Reginald Bull und Tautmo Aagenfelt wühlten sich durch die Menge. Mit fortschreitender Stunde nahm der Verkehr eher noch zu. Kein Wunder - hier im Zentrum von Leilanza lag eine Art von Amüsierviertel, außerdem waren hier die meisten Hotels zu finden, dazu die rund um die Uhr geöffneten Ramschmärkte.
    Reginald Bull sah sich aufmerksam um; auch ihm schien es Spaß zu machen, wieder einmal so viel Lebendigkeit und Oberflächlichkeit zu erleben.
    Nach all den Monaten in den Galaxien Plantagoo, Gorhoon, Shaogen-Himmelreich und jetzt Salmenghest brauchte er diese Art von Zerstreuung.
    Eismer zog mit ihm und dem Hyperphysiker zuerst einmal durch die Gegend, um ihnen die Stadt zu zeigen. Die gewohnte Zurückhaltung des Bebenforschers verschwand nach und nach völlig.
    Außerhalb der Stadt war die Nacht stockfinster und bis zu minus 70 Grad kalt, doch hier waren sie vom grellen Lichterschein des Nachtlebens umgeben. Der Schirm schützte vor einer zu starken Abkühlung, und die Massen an unterschiedlichsten Lichtquellen sorgten zusätzlich für genügend

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