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1919 - Die Goldnerin

Titel: 1919 - Die Goldnerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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paßte.
    Der Eingang war nach innen versetzt, so daß der erste Stock, von Säulen getragen, gleichzeitig als Vordach diente. Das glatte Gebäude war voll verspiegelt und erlaubte keinen Blick nach innen. Der Eingang und das großzügig angelegte Foyer dahinter waren in leicht getöntem Glas gehalten.
    Diverse Schilder und Hologramme gaben Auskunft, welche Firmen hier ihre Niederlassung hatten. Die galaxisweit bekannte Tampa-Formel, das grellrote Quadrat auf ockergelbem Grund mit den beiden weißen, von der linken und der rechten unteren Ecke hervordringenden Ringen, sprang sofort ins Auge. Das Quadrat symbolisierte den Kessel, die beiden Ringe standen für DaGlausch und Salmenghest.
    Der Zugang zum Foyer war ohne Probleme möglich; in der Mitte befand sich eine große Rezeption mit der Säule des Pfortencomputers, links und rechts daneben die Antigravaufzüge und jeweils eine großzügig angelegte Wendeltreppe. Der Boden war mit einem phantasievollen Mosaikmuster ausgelegt.
    Der Empfang war nicht besetzt, daher ging Eismer Störmengord zu der Computersäule, die sich automatisch aktivierte, als er bis auf zwei Meter herangetreten war.
    „Wie kann ich dir helfen?" erklang eine leicht zirpende Stimme.
    Wie die Gruppe der Bebenforscher setzte sich das Tampa-Konsortium aus den verschiedensten Völkern zusammen. Die Computerstimme war ein künstliches Gemisch von vielen verschiedenen Völkern und sollte für alle gleichermaßen angenehm oder wenigstens neutral klingen.
    „Das Tampa-Büro, bitte", antwortete der Goldner kurz angebunden.
    „Es tut mir leid, aber das Büro ist zu dieser Zeit geschlossen."
    „Wie bitte?" entfuhr es Eismer. „Das ist mir neu! Sonst sind die Stützpunkte doch immer rund um die Uhr geöffnet!"
    „Hier gelten andere Vorschriften. Das gesamte Gebäude muß aus Sicherheitsgründen nach Einbruch der Dunkelheit geräumt werden."
    „Schöne Arbeitszeiten!" keifte Eismer. „So lobe ich's mir' Und wenn jemand dringend etwas braucht, sagen wir mal, in der nächsten halben Stunde von jetzt an gerechnet?"
    Der Pfortencomputer benötigte keine Rechnerzeit für die Antwort: „Das ist nicht vor morgen früh möglich. Soll ich einen Termin eintragen?"
    „Schieb dir deinen Termin ...", brummte Reginald Bull, führte den Satz jedoch nicht zu Ende.
    „Die Bürokratie ist im gesamten Universum wohl das einzige, was Bestand hat, unerschütterlich, unabänderlich", meinte Tautmo Aagenfelt.
    „Soll ich hier mal ein bißchen Krawall machen?" schlug Poulton Kreyn vor.
    „Dann werden wir ja sehen, wie schnell jemand kommt!"
    Der Bebenforscher seufzte. „Danke, aber so funktioniert es leider nicht. Es würde uns nur noch länger aufhalten, und ich kann es mir nicht leisten, derart aufzufallen."
    „Soll ich einen Termin eintragen?" wiederholte der Pfortencomputer.
    „Ja, und zwar den ersten morgen früh", antwortete Eismer Störmengord.
    „Der erste freie Termin ist kurz vor der Mittagspause."
    „Falsch!" rief Eismer. „Das ist der Termin, der verlegt wird, um mich statt dessen als ersten Besucher dranzunehmen Mein Anliegen ist sehr wichtig und erlaubt keinen Aufschub."
    Der Bebenforscher straffte wieder einmal seine Figur; allmählich verlor er die Geduld. „Und bevor du weiterredest, sage ich dir jetzt, wer ich bin: Ich bin Eismer Störmengord, Bebenforscher aus dem Volk der Goldner."
    Eismer schnarrte in schneller Folge einiges in einem dem Translator fremden Dialekt herunter.
    „Ich erwarte jetzt die sofortige Bestätigung meines Termins morgen früh!"
    forderte er zornig.
    Der Pfortencomputer brauchte zwei Sekunden, wohl um die Daten zu überprüfen, und zeigte sich dann tatsächlich kooperativ: „Die Tampa grüßen dich, Eismer Störmengord, an diesem entfernten Posten. Was ist dein Anliegen?"
    „Ich möchte das neue Ortersystem erwerben, das in den aktuellen Manualen ausgeschrieben wurde."
    „Kein Problem. Das System ist vorrätig und kann sofort geordert werden. Soll ich es reservieren?"
    Reginald Bull verdrehte die Augen. und die anderen holten laut Atem.
    „Ja. Bitte." Eismer zischelte durch zusammengepreßte Haifischzähne „Ich hole es gleich morgen früh ab. Ich bitte alle Formalitäten vorzubereiten, damit ich mich nicht unnötig lange aufhalten muß."
    „Selbstverständlich." Ganz plötzlich flammte der Bildschirm an der Säule auf. „Ich gebe dir einen Wegweiser, damit du das Büro ohne Verzögerung findest."
    Der Zugangsweg zu den oberen Stockwerken wurde gezeigt. Eismer

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