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1925 - Fremde über Alashan

Titel: 1925 - Fremde über Alashan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Thorrim noch nicht mit von der Partie gewesen waren: Perry Rhodan, Reginald Bull und die restlichen Überlebenden der KAURRANG.
    An Bord befand sich auch ein Container, an genau der Stelle, wo vorher die Waren gelagert gewesen waren, gegen die er auf Kristan „eingetauscht" worden war. Es handelte sich um einen zwei mal zwei mal einen Meter großen schwarzen Behälter, der stark abgesichert war.
    Sein Inhalt bestand, so hatte Perry Rhodan von der Kommandantin der GOOD HOPE erfahren, aus hochwertigem Howalgonium - jenem fünfdimensional schwingenden Schwingquarz, der unverzichtbar war für den Bau vieler Hochleistungsgeräte auf Hyperbasis.
    Perry Rhodan war dabei, als Fee Kellind unmittelbar nach der Landung als erstes diesen Container entladen ließ. Mehr als die knappe Auskunft, daß das Howalgonium für einen ominösen Krisenfall Robinson gebraucht würde, hatte er bisher nicht von der jungen, blondmähnigen Terranerin erfahren, die ihn mit ihrer Ruhe und Ausstrahlung beeindruckte. Fee Kellind war überaus attraktiv und machte den Eindruck, daß es kaum eine Situation gab, in der sie den Überblick und die Kontrolle verlor.
    Mit etwas gemischten Gefühlen sah Perry Rhodan die Männer und Frauen bei der Arbeit, die entweder blaue Pullover oder Kombinationen mit der Aufschrift „TERRA - NATION ALASHAN" trugen oder sich diese Schrift auf andere Kleidung hatten auftragen lassen. Es hatte einmal Zeiten gegeben, da hatte er symbolhaft für Terra gestanden, den Planeten und sein Imperium.
    Jetzt kam er sich vor wie ein geduldeter Außenseiter.
    Der Aktivatorträger stellte keine Fragen mehr, als Fee Kellind an seine Seite kam, und beobachtete mit ihr schweigend, wie der Container von Antigravfeldern angehoben und aus dem Raumschiff bugsiert wurde - hinein in eine hell erleuchtete Öffnung im Hangarschacht.
    Hinter ihm schloß sich eine halbe Minute später ein Schott.
    Die Entladung war kurz und bündig über die Bühne gegangen, ohne daß Fee ihrer Mannschaft nur ein einziges Kommando hätte geben müssen. Diese Raumfahrer waren vollkommen aufeinander eingespielt, mußte Rhodan anerkennen.
    „Vielleicht beantwortet Stendal Navajo deine Fragen oder Gia de Moleon", sagte Fee zu ihm.
    „Komm mit deinen Freunden mit mir. Es geht in den Tod-Tower."
    „Sind Gia de Moleon und dieser Navajo überhaupt über unsere Ankunft unterrichtet?" fragte Reginald Bull.
    Fee verzog die Mundwinkel zu einem leichten Lächeln.
    „Ich wollte ihnen die Überraschung nicht nehmen", antwortete sie. „Seid ihr jetzt sehr enttäuscht?"
    „Wir haben uns an einiges gewöhnen müssen", knurrte Bull. „Eins muß ich loswerden, Mädchen: Es gab Zeiten, da wäre man nicht so mit uns umgesprungen."
    „Ich weiß", sagte sie selbstbewußt. „Da wurdet ihr wie Heilige verehrt. Nun, vielleicht erinnern sich die Alashaner daran."
    Bull wollte etwas entgegnen, aber Perry zog ihn zurück.
    „Es hat keinen Sinn, Alter. Dies ist nicht Terra. Wir sind hier fast schon Fremde, verstehst du?
    Namen! Legenden! Ich fürchte, wir müssen uns unsere Sporen erst wieder neu verdienen."
    Bull seufzte tief und nickte. „Das befürchte ich auch", brummte er.
    Fee Kellind gab ein Zeichen. Rhodan und Bull folgten ihr. Aus einem Gang kamen Ors Tecken, Cheffunker der GOOD HOPE III, und der Syntronikspezialist Tsualar Gross. Zwischen beiden ging die Restmannschaft der KAURRANG - Treul und Goriph, die beiden Swoons, Mondra Diamond, die schöne ehemalige Zirkusartistin, und Tautmo Aagenfelt, der sich immer noch Vorwürfe machte; am Tod von Ska Kijathe schuldig zu sein. Sie war gestorben, als sie ihn beim Kampf gegen die Hamaraden auf Kristan aus einer Gefahr heraushauen wollte.
    Ein Hangar in mittlerer Höhe der GOOD HOPE stand offen. Aus der Verkleidung von Hangar Awar eine Rampe zur Öffnung ausgefahren worden, die Fee Kellind jetzt betrat. Perry Rhodan folgte ihr, und nach etwa fünfzig Schritten befanden sie sich im ausgehöhlten Innern des Planeten Thorrim, dicht unter der Oberfläche und nicht weit vom 2100 Meter in den Boden ragenden Tower des Terranischen Liga-Dienstes entfernt.
    „Inzwischen wissen de Moleon und Navajo natürlich über eure Ankunft Bescheid", erklärte Fee Kellind. „Gleich nach der Landung wurden sie über Funk verständigt. Ihr versteht, daß wir das Risiko von Hyperkomsprüchen vorher nicht eingehen wollten."
    „Das war vollkommen richtig", bestätigte Perry Rhodan.
    „Danke. Ihr werdet also euren Empfang bekommen."
    „Und warum hast du

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