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1933 - Jagd auf Unsichtbare

Titel: 1933 - Jagd auf Unsichtbare Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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atmungsaktiven, grünblau geschuppten Schlangenhaut umgab. Alle Haare lagen darunter und wurden mittels eines unschädlichen Hormonblockers am Wachstum gehindert. Wer genau hinsah, erkannte die Gesichtszüge der Maskierten trotz der künstlich auf das Doppelte verbreiterten Nasen mit den jeweils drei Zusatzlöchern an den Seiten.
    Die Galaktiker trugen grüne, elastische Kombinationen, doch selbst wenn sie sich nackt auszögen, wären sie an ihren Körpern nicht als Terraner zu erkennen gewesen. Sowohl an den Kniegelenken als auch an den Schultergelenken war von außen jeweils eine faustgroße Gelenkkapsel biologisch angeschweißt worden.
    Dadurch wirkten ihre Gestalten sehr viel breiter. Die außenliegenden Zusatzgelenke schienen wirklich zu funktionieren; in ihnen steckten gut verborgene Ausrüstungsgegenstände aus dem TLD-Tower.
    „Von hier aus erreichen wir nichts", sagte Nico Knobloch, die TLD-Spezialistin mit den Fachgebieten Biologie, Chemie und Medizin. Mit ihren erst 30 Jahren war sie ebenfalls noch relativ jung, hatte aber schon einige Risiko-Einsätze im Blues-Gebiet hinter sich. „Wenn wir etwas über das Direktorium herausfinden wollen, müssen wir einen Weg finden, möglichst unbemerkt ins Empirium zu gelangen, wo das Direktorium seinen Sitz hat."
    „Das ist natürlich leichter gesagt als getan", meinte Bully. „Als Novizen, auch im angeblich dritten Jahr, gehören wir hierhin und sollten brav unsere Vorlesungen und Seminare besuchen."
    „Als Novizen im dritten Jahr verfügen wir immerhin über die Z-Karte, die Zophengorn-Kodekarte, die uns viele Wege öffnet und Zugang zum Trans-Z-Verkehrssystem verschafft", sagte Rhodan. „Dank Trabzon natürlich. Ohne ihn und die von ihm vorgenommenen Manipulationen am Rechner wären wir noch nicht weit gekommen."
    „Genau", stimmte Nico ihm zu. „Und soweit wir das wissen, sind Novizen im dritten Jahr unter anderem besonders neugierig, was mit ihrer Mobilität zusammenhängt. Ich meine, wir sollten es wenigstens versuchen, ins Empirium zu gelangen."
    „Sollen wir abstimmen?" fragte Bull. „Ich bin dafür, Nico hat mich überzeugt."
    Nacheinander hoben die sieben Maskierten die Hand.
    „Also schön", sagte Rhodan. „Das ist ja ein eindeutiges Votum. Aber noch ist es nicht soweit. Wir werden einige weitere Tage hier in der Rekrutenstadt bleiben. Unter anderem müssen wir auf unsere mißtrauischen Nachbarn achten."
    „Was wollen die schon gegen uns unternehmen?" fragte Karett. „Für sie sind wir Logiden, ein ihnen unbekanntes Volk, weil es dieses Volk gar nicht gibt. Das können sie aber nicht wissen."
    „Sie sind Lehrer", sagte Bull. „Sie können uns Schwierigkeiten machen."
     
    *
     
    Grader war als erster aus seiner Mulde gestiegen. Er hatte sich bereits gewaschen und hatte gegessen, als die beiden Jüngeren aufstanden. Er wartete schweigend, bis auch sie soweit waren, dann öffnete er die Tür zum Korridor einen Spaltbreit.
    „Wir brauchen viel Glück, um die Logiden zu überraschen", sagte er. „Ich glaube nicht, daß sie schon ihre Quartiere verlassen haben. So früh sind sie selten unterwegs."
    „Und wenn sie herauskommen, was dann?" wollte Ipay wissen.
    „Wir verwickeln sie in ein Gespräch, wie beschlossen. Danach werden wir dann schlauer sein.%< „Hoffentlich erscheinen sie, bevor wir zu unseren Seminaren müssen", meinte Bluke. „Wegen ihnen dürfen wir unsere Schüler nicht warten lassen."
    Sie warteten - eine Stunde, zwei Stunden. Bald mußten sie zum Unterrichten gehen. Und als schon niemand von ihnen mehr damit rechnete, Glück zu haben, da öffnete sich die Tür zu den Quartieren der Logiden.
    Grader gab seinen Artgenossen aufgeregt ein Zeichen, und als der erste Logide in den Gang heraustrat, verließen auch die Companeii ihre Räume. Es sah wie ein zufälliges Begegnen aus.
    „Oh, unsere neuen Nachbarn!" tat Grader überrascht. Er redete Glausching, die Verkehrssprache von DaGlausch. „Es ist schade, daß wir uns immer nur dann begegnen, wenn die Zeit knapp ist. Außer Ipay hat noch keiner von uns mit euch reden können."
    „Ja, es ist bedauerlich", sagte einer der Logiden und deutete eine Verbeugung an. „Dabei sind wir stolz darauf, in direkter Nachbarschaft mit solch weisen Geschöpfen wie euch leben zu dürfen."
    Auch die anderen grüßten respektvoll. Grader, Blutre und Ipay waren es gewohnt, zu anderen Wesen aufschauen zu müssen, weil die meisten Völker größere Exemplare als die Companeii hervorbrachten. Nur

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