Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1934 - Shabazzas Tagebuch

Titel: 1934 - Shabazzas Tagebuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
weiter."
    „Direkt vor Ort würdest du sie erkennen?"
    „Ich denke, schon", sagte der Spezialist. „Immerhin ist mein Syntron den Positroniken im Empirium überlegen."
    „Das ist gut", meinte Rhodan. „Dann können wir ..."
    Bevor er weitersprechen konnte, summten die Minikorns der Gruppe. Mondra nahm ihr Gerät und aktivierte es. Es empfing einen verschlüsselten, gerafften Impuls auf einer speziellen TLD-Tarnfrequenz. Nach der Aufschlüsselung erfuhren die Gefährten, daß soeben eine Gruppe TLD-Einsatzagenten als Verstärkung die Rekrutenstadt erreicht habe.
    „Was hat das zu bedeuten?" fragte Bull. „Was kann eia de Moleon dazu veranlaßt haben, uns Verstärkung zu schicken? Niemand hat sie darum gebeten. Es müssen sich entscheidende Dinge getan haben."
    „Wir werden es bald wissen", sagte Rhodan. „Nico und Monkey, würdet ihr die Ankömmlinge abholen?
    Ihr dürftet sie am ehesten kennen. Achtet darauf, daß ihr nicht auffallt! Wahrscheinlich sind sie ebenfalls als Logiden getarnt, aber wir wissen es nicht genau. Trabzon Karett muß sie im Ring-Großrechner ebenfalls als Novizen im dritten Jahr registrieren, bevor sie sich frei im Empirium bewegen können. Es ist deshalb am sichersten, ihr funkt uns ihre persönlichen Daten herüber und wartet in der Rekrutenstadt, bis die Registrierung erfolgt ist."
    „Etwas umständlich, findest du nicht?" meinte Bully.
    „Sicher ist sicher", erhielt er zur Antwort.
    „Einverstanden", sagte Nico Knobloch. Monkey nickte nur und stand auf.
    Beide verließen die Halle und machten sich auf den Weg nach unten, wo die Trans-Z-Kapseln angedockt waren. Über diese ovalen Gleiter von bis zu zehn Metern Länge wurde der Verkehr innerhalb des Rings von Zophengorn abgewickelt. Ihre Bedienung war denkbar einfach. Der Autopilot sprach und verstand Glausching, die Sprache der Galaxis DaGlausch. Zur Benutzung wurde nur die Z-Karte gebraucht, die Zophengorn-Kodekarte, die alle Novizen ab dem dritten Ausbildungsjahr bekamen.
    „Wen mag man uns geschickt haben?" fragte sich Tautmo Aagenfelt. „Was ist inzwischen in Alashan geschehen, daß es die Entsendung dieser Gruppe notwendig machte?"
    „Hoffentlich nicht das, was ich befürchte", sagte Rhodan.
    „Du meinst, den Krisenfall Robinson?" fragte Mondra.
    „Zum Beispiel. Wir haben nicht um Unterstützung gebeten. Es sei denn, Gia de Moleon hat neue Informationen bekommen, die uns betreffen. Informationen über Zophengorn, die wir erfahren sollten. Aber was könnte das sein?"
    „Du hast es vorhin selbst gesagt: Wir werden es bald wissen", antwortete Bully.
    Das Warten begann. Es dauerte fast eine Stunde, bis sich Nico Knobloch meldete und in einem gerafften Impuls die Namen der Ankömmlinge bekanntgab. Es handelte sich nur um zwei Alashaner, und zwar um TLD-Agentin Fee Kellind und den Kybernetikspezialisten Skill Morgenstern.
    Fee Kellind war der Gruppe bekannt. Von Morgenstern folgte eine Kurzbeschreibung, bis die Daten für Karetts Zwecke reichten. Über die Standleitung ließ er die beiden Ankömmlinge im Großrechner als Novizen des dritten Jahres registrieren und veranlaßte so die Ausstellung einer Z-Karte für jeden von ihnen. Das war für ihn schon zur Routine geworden.
    Erst als die Bestätigung des Rechners vorlag, funkte Rhodan an Nico, daß sie jetzt mit Fee und Skill ins Empirium und zum Versteck kommen könnten.
    Eine weitere knappe Stunde verging, dann waren sie da.
     
    *
     
    Tatsächlich trugen die beiden die Logidenmaske, wodurch sich die Zahl der angeblichen Logiden im ZophergornSatelliten auf nunmehr neun erhöht hatte.
    Auf die Frage, warum Gia de Moleon das Risiko eingegangen war, sie zu schicken, antwortete die Kommandantin der GOOD HOPE III: „Es sind Dinge geschehen, von denen ihr wissen solltet. Wenn wir die Zeit haben, werde ich euch detailliert von meinem Flug zum Planeten Kre’Pain berichten. Dort fing für uns alles an =ich meine, das mit den Korrago."
    „Korrago, sagst du?" entfuhr Perry Rhodan. „Ihr seid auf Korrago gestoßen? Auf leibhaftige, lebende Korrago?"
    „Ja. Mehr noch: Wir haben eine Station entdeckt - aber von Anfang an, wenn es recht ist."
    Und Fee Kellind begann zu erzählen; von dem Flug der GOOD HOPE nach Kre’Pain, von dem Handel reit deri Eingeborenen, schließlich von der Entdeckung durch die Korrago und den Kampf um deren Station. Sie sparte keine Einzelheit aus und erzählte von ihrem Verdacht, aufgrund der hochstehenden Technik des Gegners auf eine Spur der SOL und

Weitere Kostenlose Bücher