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1934 - Shabazzas Tagebuch

Titel: 1934 - Shabazzas Tagebuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Shabazzas Tagebuch
     
    Aus Jägern werden Gejagte – sie wollen aus Zophengorn flüchten
     
    von Horst Hoffmann
     
    Seit das Heliotische Bollwerk im Solsystem sabotiert wurde, leben Menschen von der Erde in bislang fremden Galaxien. Zu ihnen gehören jene 200.000 Terraner, die mit einem Teil von Terrania-Süd verschwanden und nun in der fremden Whirlpool-Galaxis auf sich allein gestellt sind.
    Glücklicherweise konnten erste Schwierigkeiten schnell beseitigt werden. Der Kontakt zu den Thorrimern, auf deren Planeten die Terraner leben, gestaltete sich als sehr angenehm. Handelskontakte konnten geknüpft werden, der Ausbau zur selbständigen Nation Alashan schritt rasch voran. Sogar erste Versuche von Fremden, die kleine Kolonie auszuplündern, konnten im bisherigen Verlauf des Jahres 1290 Neuer Galaktischer Zeitrechnung abgewehrt werden.
    Mittlerweile ist Perry Rhodan zur Nation Alashan gestoßen. Der unsterbliche Terraner, der unlängst zum Sechsten Boten von Thoregon ernannt wurde, ist auf der Spur von Shabazza, dem mysteriösen Gegner der Menschheit. Zugleich muß Rhodan eine Spur der SOL finden - sein uraltes Raumschiff war zuletzt für Shabazza unterwegs.
    Aus diesem Grund dringt der Terraner mit einigen Begleitern in ein wichtiges Zentrum der Galaxis DaGlausch ein, in den Ring von Zophengorn. Hier, so vermutet man nicht zu Unrecht ‘müssen wichtige Hinweise zu finden sein.
    Doch recht schnell kommt es im Zophengorn-Satelliten zu Verwicklungen. Rhodans Team sieht sich immer wieder in Bedrängnis - und es sucht dazu SHABAZZAS TAGEBUCH...  
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Fee Kellind - Die TLD-Agentin geht zum ersten Einsatz in den Zophengom-Satelliten.  
    Skill Morgenstern - Der Kybernetiker interessiert sich für Korrago.  
    Perry Rhodan - Der Terraner sucht nach weiteren Hinweisen auf seinen Gegenspieler Shabazza.  
    Direktor sechs - Sein Geruchssinn bringt ihn auf die richtige Spur.  
    Trabzon Karett - Der Computerspezialist erweist sich als Meister bei der Suche nach Sensor-Spots.  
    Monkey - Der Oxtorner zeigt erneut rasche Reaktionen.  
     
     
    1.
     
    Alashan 14. Juni 1290 NGZ
     
    „Struktur der Knochen?" fragte Skill Morgenstern.
    Der schlaksige, etwa 1,90 Meter große Mann mit den schwarzen Haaren und der samtbraunen Haut richtete den Blick seiner dunklen Augen auf einen Holoschirm. Über die Holos überwachte er die Untersuchung des Leichnams in. einem der Labors des TLD-Towers.
    Bei dem Toten handelte es sich um ein gut zwei Meter großes Wesen mit tiefschwarzer Haut. Es war als humanoid zu bezeichnen. Es besaß Kopf, Hals, Arme, Beine, Rumpf wie ein Mensch, nur sehr viel „stabiler" als ein solcher, und das in jeder Hinsicht.
    Der „Tote" war ein Kunstwesen, eine Mischung aus Roboter und Androide. Geschöpfe von seiner Art wurden als Korrago bezeichnet.
    „Stabiles Plastikmaterial", antwortete eine Spezialistin auf seine Frage.
    Im Holo wurde ein Schnitt durch einen Knochen gezeigt. Danach wurden die verschiedenen Komponenten der Zusammensetzung farblich abgesetzt.
    „Ganz im Unterschied zu dem zähen Plastik der Haut", fügte die Spezialistin hinzu.
    Das Exemplar, das den TLD-Forschern zur Verfügung stand, hatten Fee Kellind und die Überlebenden ihrer Mannschaft vom Planeten Kre’Pain mitbringen können. Dort war es zu Kämpfen zwischen Terranern und Korrago gekommen, in deren Verlauf es auf beiden Seiten Verluste gegeben hatte. Die Korrago waren bis auf den letzten ihrer Art ausgeschaltet worden.
    Morgenstern kannte die Bilder des Muskelgewebes mit seiner. ebenmäßig gemaserten Struktur bereits.
    Er studierte die Informationen des Holos noch eine Weile, dann wandte er sich wieder dem Kopf des Kunstwesens zu.
    Die Augen waren daran das Auffälligste. Sie erinnerten an zehn Zentimeter hohe Schießscharten, mit einem ein Millimeter dünnen, glänzenden Rahmen in die schwarze Kunsthaut eingepaßt. Dahinter lagen zwei künstliche Optiken mit sehr gutem Bewegungsspielraum nach oben und unten. Wollte der Korrago aber zur Seite blicken, hätte erden Kopf drehen müssen.
    Der Mund war menschenähnlich, Nase und Ohren ebenso.
    Der Kopf war geöffnet worden. Deutlich war zu erkennen, daß eine Melange aus organischen Stoffen und Computerelementen für. das Denken zuständig war.
    Bevor Skill Morgenstern sich die inneren „Organe" dis Korrago ansehen konnte, meldete sich sein Armbandminikom. Der kleine Bildschirm zeigte Gia de Moleon, die Chefin des

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