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1934 - Shabazzas Tagebuch

Titel: 1934 - Shabazzas Tagebuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die GLIMMER war frei und jagte mit maximalen Beschleunigungswerten davon.
    Rhodan desaktivierte, wie schon die anderen vor ihm, seinen Deflektorschirm und wurde sichtbar.
    „Glücklicherweise haben wir die SERUNS hier deponiert", sagte er. „Wir hätten sie aber in Zophengorn auch gut gebrauchen können - trotz diesem KorraVir."
    Dann riß er sich die Maske vom Gesicht. Er glaubte, zum erstenmal seit Wochen wieder richtig frei atmen zu können. Die anderen folgten seinem Beispiel und legten nacheinander die Gesichtsmasken ab.
    „Wir werden sie nun nicht mehr brauchen", sagte Rhodan. „Unser Ausflug nach Zophengorn ist beendet. Wir wären keine Sekunde mehr sicher, und mehr als bisher werden wir hier über die SOL und Shabazza nicht erfahren können."
    „Dem Himmel sei Dank!" seufzte Mondra Diamond. „Monkey hat im Empirium schon Unheil genug angerichtet. Wenn ich seine Morde zusammenzähle ..."
    „Mondra!" sagte Perry scharf. „Ohne ihn wären wir jetzt wohl nicht hier. Die Granaten waren die einzige Möglichkeit, um uns Respekt zu verschaffen und Forderungen stellen zu können. Denn gegen sie schützen keine normalenergetischen Schutzschirme, wie sie von den Touffx getragen wurden."
    Sie starrte ihn entgeistert an. „Du ... du verteidigst ihn schon wieder?"
    „Ich sage nur, wie es ist. Monkey hat uns alle gerettet."
    Sie sahen sich an, und es war, als knistere zwischen ihren Blicken ein Feuer. Keiner wollte als erster wegsehen. Reginald Bull stöhnte laut und trat zwischen sie.
    „Schluß jetzt, ihr beiden! Ich schlage vor, wir marschieren jetzt geschlossen zu Eismer Störmengord in die Zentrale, sonst macht er sich am Ende noch Sorgen um uns."
    „Du hast recht", gab Rhodan zu und reichte Mondra die Hand. Nach kurzem Zögern schlug sie ein.
    Bully grinste geheimnisvoll. Er wußte, warum sie sich stritten und was wirklich dahintersteckte.
     
    *
     
    Die Zentrale der GLIMMER besaß rund dreißig Quadratmeter Grundfläche und einen einzigen Sessel, eine Spezialanfertigung für den Körper des Bebenforschers. Eismer Störmengord saß darin und schaltete mit beiden Händen. Die fragilen Bedienungselemente ragten aus mehreren schmalen Konsolen, die über die gesamte Zentrale verteilt waren.
    Die Terraner und der Oxtorner hatten dementsprechend nur wenig Platz und mußten sich etwas zusammendrängen.
    „Wohin jetzt, Perry Rhodan?" fragte der Goldner. „Zurück nach Thorrim, oder haben wir ein anderes Ziel?"
    „Das Abenteuer Zophengorn liegt hinter uns", sagte Rhodan. „Eine Rückkehr nach Thorrim halte ich für verfrüht. Ich schlage deshalb vor, eine der Stationen anzufliegen, die auf der Karte verzeichnet sind, die Fee Kellind vom Planeten Kre’Pain mitbrachte -. eine Stützpunktwelt der Korrago. Ich würde sie gerne genauer untersuchen."
    „Um weitere Hinweise auf die SOL und Shabazza zu finden?" fragte Fee. „Glaubst du am Ende, durch Zufall auf Shabazza selbst zu stoßen, auf sein Hauptquartier?"
    „Das wäre vom Zufall zuviel verlangt", antwortete Rhodan. „Die Chance läge bei eins zu tausend - eher noch niedriger. Ich finde, wir sollten uns die Karte jetzt in Ruhe genauer ansehen und dann eine Entscheidung treffen."
    Eismer Störmengord hatte die GLIMMER in einem kurzen Linearmanöver einige hundert Lichtjahre von Zophengorn entfernt. Es bestand nicht die Befürchtung einer Verfolgung.
    „Ich bin dafür", sagte Fee Kellind. „Hand hoch, wer noch!"
    Jeder hob seine Hand, einige spontan, die anderen zögernd. Mondra Diamond machte ein säuerliches Gesicht, als sie sah, daß auch Monkey wieder mit von der Partie sein würde.
    „Ich danke euch", sagte Perry Rhodan. „Dann sehen wir uns die Karte jetzt genauer an."
    Nach einer Stunde, in der immer wieder Vorschläge gemacht, diskutiert und schließlich verworfen worden waren, hatten sich die Teilnehmer der Expedition auf eine Sonne geeinigt, die den Namen Poroniu trug und 1307 Lichtjahre von Zophengorn entfernt war. Der Grund war; daß diese Sonne unter sämtlichen verzeichneten Stationen eine auffällige Ausnahme darstellte. Poroniu strahlte nämlich so stark im Hyperspektrum, daß von dort mit absoluter Sicherheit keine Beobachtungstätigkeit möglich war.
    Der Sinn dieser Station mußte demnach ein anderer sein. Eine Wahrscheinlichkeitsrechnung hatte zwar ergeben, daß Poroniu, wie erwartet, nicht mit Shabazzas Hauptquartier identisch war. Dennoch hoffte Rhodan, dort wichtige Erkenntnisse zu gewinnen.
    Eismer Störmengord programmierte

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