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1939 - Auf den Spuren eines Gottes

Titel: 1939 - Auf den Spuren eines Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Schöpfer des Kosmos und der Sterne."
    Der Troß brach in den Gang auf und entfernte sich rasch von den Bodengleitern.
    „Wozu braucht Yammamihu das Tronium-Azint?" fragte Julian Tifflor, während er mit Icho Tolot den Rawwen und den Arrorern folgte. „Allmählich könnte er uns verraten, warum er das Zeug mit seinen Rawwen wirklich hierherbringt." .
    „Tronium-Azint läßt sich für vielfältige Zwecke einsetzen", antwortete der Haluter. Er sprach ebenfalls Interkosmo, obwohl sie nicht zu fürchten brauchten, daß die Rawwen sie abhörten. Die SERUNS sorgten dafür, daß sie sich ungefährdet miteinander unterhalten konnten. „Daran denke ich zur Zeit nicht. Pezzo-Orr wird früher oder später einen Streit vom Zaum brechen und uns angreifen. Er wird sich von uns trennen. Wir sollten uns also überlegen, ob wir nicht besser gleich zu den Gleitern zurückkehren und damit den Rückzug antreten."
    „Ich will wissen, was sich in dieser Station verbirgt", erinnerte der Terraner. „Sobald wir das herausgefunden haben, ziehen wir uns zurück."
    „Einverstanden. Vielleicht überlegt Pezzo-Orr es sich ja noch."
    Kaum waren diese Worte über die Lippen des halutischen Wissenschaftlers gekommen, als die Rawwen plötzlich herumfuhren und ihre Waffen auf sie richteten. Sie stießen die Laienpriester zur Seite, und griffen an.
    Gleißend helle Energiestrahlen schossen aus den Projektoren der Waffen, und Icho Tolot und Tifflor standen’ plötzlich im Zentrum des Feuers.
    Blitz auf Blitz zuckte aus den Blastern. Um die Schutzschirme durchschlagen zu können, bemühten sich die Rawwen sogar um einen Punktbeschuß.
    Ihre Kampftaktik verriet, daß sie sich schon längst auf diesen Kampf vorbereitet und sich keineswegs spontan dazu entschlossen hatten. Auf irgendeine Weise hatten sie es geschafft, insgeheim miteinander zu kommunizieren und sich für diesen Angriff abzusprechen.
     
    *
     
    Der Funkverkehr der Roboter brach ab, wie der Pikosyn meldete. So konnte Gucky nicht mehr feststellen, wo sich die Maschinen befanden. Durch nichts gaben sie im Augenblick zu erkennen, daß sie ihn auch weiterhin verfolgten.
    Vor ihm öffnete sich eine Höhle, und er fand bestätigt, was er schon vorher vermutet hatte. Nachdem er einen Bogen eingeschlagen hatte, kehrte er nun zu einem anderen Bereich des Heckteils der INTURA-TAR zurück. Hier gab es keine Ausbuchtungen oder Schründe in der Schiffswand; sondern nur ein großes Schleusenschott und mehrere kleine Schotte, durch die Abfall während des Raumfluges ausgestoßen werden konnte.
    Er versuchte, sich der Schiffswand zu nähern, stieß aber wiederum auf eine unsichtbare Barriere, eine Art Prallfeld, das ihm den Zugang verwehrte.
    Der Ilt versuchte es erneut mit einem Teleportersprung, doch auch auf diese Weise gelang es ihm nicht, die Barriere zu überwinden. Das Energiefeld schleuderte ihn zurück, und ein hyperphysikalischer Schock traf ihn so hart, daß er zusammenbrach und kurzfristig das Bewußtsein verlor.
    Als er wieder zu sich kam, brauchte er ein paar Sekunden, um zu begreifen, wo er lag. Ächzend richtete er sich auf, ging einige Schritte auf die Barriere zu und leuchtete die Schiffswand mit seinem Helmstrahler ab.
    Das Licht passierte die Barriere, ohne verändert zu werden.
    „Roboter nähern sich", meldete der Syntron seines SERUNS.
    „Sag ihnen, daß ich keine Zeit hab’", scherzte er.
    „Wie du willst", entgegnete der Syntron. „Aber ich bin mir nicht sicher, ob sie verstehen, wie du das meinst."
    „Nicht so wichtig." Gucky zog sich in eine Nische an der Höhlenwand zurück. Dort wartete er ein paar Sekunden, bis der erste der schwebenden Roboter erschien. Er griff ihn telekinetisch an und schleuderte ihn mit aller Kraft gegen das Energiefeld. Es blitzte hell auf, als die Maschine gegen das Hindernis prallte. Krachend zerbrach etwas in ihr, und sie stürzte auf den Boden.
    Gucky wollte sich den nachrückenden Robotern zuwenden, als ihm ein winziges, grünes Licht neben dem großen Schleusenschott auffiel. ‘Gedankenschnell ließ er seinen Pikosyn die Optik seines SERUNS darauf ausrichten und entdeckte unmittelbar unter dem Licht eine leichte Erhöhung in der Wand des Raumschiffsteils.
    Er konzentrierte sich mit aller Kraft darauf, versuchte die Störfelder zu ignorieren, die ihm nach wie vor hart zusetzten. Er übte Druck auf die Delle aus. Sie gab nach, und zwei grüne Lichtstreifen erhoben sich plötzlich zu beiden Seiten des Schleusenschotts.
    Gucky schwebte auf

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