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1939 - Auf den Spuren eines Gottes

Titel: 1939 - Auf den Spuren eines Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Druck des Vulkans wieder stark abfiel. Vor Sekunden hatte es noch nach einem Ausbruch ausgesehen, nun aber entspannte sich die Lage.
    Zufall? Welche physikalischen Einflüsse konnten für so starke Schwankungen verantwortlich sein?
    Derartige Änderungen bei inneren Spannungen in einem Vulkan hatte er noch nie erlebt. Zweifel kamen in ihm auf, ob sie natürlichen Ursprungs waren.
    Er schickte einen Funkbefehl an das innere Schott, und auch dieses gehorchte ihm. Lautlos glitt es zur Seite und gab den Blick frei auf einen Gang, der schräg in die Tiefe führte.
    Pezzo-Orr blickte enttäuscht auf die Monitoren, fing sich aber schnell. Sie mußten die Bodengleiter verlassen und das Tronium-Azint mit kleinerem Gerät weiterbefördern, denn der Gang war viel zu schmal und zu niedrig für die klobigen Maschinen. Der Yamma-Hüter gab die nötigen Befehle und trieb seine Männer zugleich zur Eile an.
    Die sogenannten .Laienpriester schickte er ebenfalls hinaus. Gehorsam und ohne auch nur den Versuch zu machen, sich gegen ihn aufzulehnen, drängten sie sich in die Schleuse, schlossen ihre klobigen Schutzanzüge und verließen den Gleiter.
    Als alle Rawwen und Arrorer ausgestiegen waren und damit begannen, die Tronium-Azint-Container vom Boden der Maschine zu lösen und auf kleinere Transporteinheiten zu verladen, zuckte der Sippenführer auf einmal erschrocken zusammen.’ „Was ist da los?" fragte er und zeigte aufgeregt auf eines der Instrumente. „Irgendwo in der Nähe wird geschossen! Welch ein Frevel! Wer wagt es, Waffen mitten im Heiligtum und in unmittelbarer Nähe Yammamihus einzusetzen?"
    Er verstummte, drehte sich langsam um und fixierte Julian Tifflor mit seinen Blicken. Zugleich wurde sein Echsengesicht vollkommen ausdruckslos.
    Icho Tolot und der Terraner waren keine Telepathen, aber sie glaubten, jeden seiner Gedanken erfassen zu können.
    Gucky! Der Schütze konnte nur der Mausbiber sein.
     
    *
     
    Bei der Wand mit ihren vielfältigen Formen konnte es sich nur um ein Teil des Hecks der INTURA-TAR handeln!
    Es konnte nur das bislang fehlende Heckteil sein, mit dem Guu’Nevever einst verschwunden war. Einige Partien paßten fraglos zu den übrigen Teilen des Generationenschiffes.
    Gucky sah eine flimmernde, gestaltlose Erscheinung, die aus der Wand zu kommen schien und sich über Einbuchtungen und Schründe hinwegbewegte. Zugleich vernahm er schwache mentale Impulse. Er verstand sie nicht, aber er meinte einen Hilferuf heraushören zu können.
    Der Spuk dauerte kaum eine oder zwei Sekunden, und er überzeugte den, Mausbiber davon, daß es zumindest ein lebendes Wesen innerhalb des Berges gab. Der schon lange bestehende Verdacht würde bald zur Gewißheit werden, da war er sich sicher.
    Wie aus dem Nichts heraus erschienen drei Roboter. Lautlos glitten sie auf ihn zu, und aus ihren Waffenarmen zuckten Blitze.
    Gucky feuerte zurück, und um sie zu überraschen, teleportierte er in eine andere Ecke der Höhle, um von hier aus auf die Roboter zu schießen. Zwei der Maschinen traf und vernichtete er. Sie vergingen in einer mächtigen Stichflamme und stürzten dann krachend auf den Boden, wobei auch bei ihnen der Effekt der hohen Schwerkraft festzustellen war. Sie fielen sehr schnell, und bei dem wuchtigen Aufprall wurde alles zerstört, was zuvor noch intakt geblieben war.
    Die dritte Maschine sandte eine Reihe von Funkimpulsen aus. Die Syntronik des SERUNS fing sie auf und berichtete: „Sie sehen dich als einen Feind an, den man sofort und ohne Warnung angreifen muß. Vor einer nicht zu ermittelnden Zeitspanne sind sie wohl entsprechend programmiert worden. Sie verübeln dir aber wohl, daß du Gewalt gegen den Göttersitz Yammamihus ausgeübt hast. Weitere Roboter nähern sich uns. Ich zähle insgesamt siebzehn Maschinen."
    Angesichts dieser Bedrohung zerstörte Gucky den dritten Roboter und flüchtete dann mit Hilfe seines SERUNS aus der unmittelbaren Nähe des Heckteils der INTURA-TAR in eine andere Höhle.
    Der Pikosyn seines SERUNS teilte ihm die Position der anrückenden Roboter mit. Die Maschinen verrieten sich durch die Funkimpulse, die sie miteinander austauschten, um ihre Bewegungen zu koordinieren und ihn in die Enge zu treiben.
    Als er Erschütterungen in einer der Wände beobachtete, schoß er auf das Gestein. Unter der Einwirkung der immensen Hitze platzte es auseinander, und während er sich zurückzog, verfolgte er, wie sich glühende Magma in den Höhlenabschnitt ergoß, in dem er sich

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